Gegen Tempo-30-Zone in der Parkstrasse Goldau

Die Parkstrasse Goldau ist eine Durchgangsstrasse. Weder Tempo-30-Zone noch die Begegnungszone mit Tempo 20 wurden vom Gesetzgeber für Durchgangsstrassen vorgesehen. Beide Zonentypen sind für Quartierstrassen bestimmt. Die SVP Arth-Oberarth-Goldau ist für die Beibehaltung von «Generell 50» auf der Parkstrasse in Goldau.

Die Parteispitze der CVP hat in der «RigiPost» vom 19. Juli 2007 die Einführung der Tempo-30-Zone auf einem Teilstück der Parkstrasse verlangt. Die gleiche Parteispitze zählte zu den vehementesten Befürwortern für die Einführung der Begegnungszone mit Tempo 20 auf einem Teil der Parkstrasse. CVP, SP, FDP und die Mehrheit des Gemeinderates wollten der Bevölkerung eine Tempo-20-Zone in der Parkstrasse aufschwatzen. Mit einer teuren Studie,
finanziert mit Steuergeldern, sollte dieses Anliegen noch unterstützt werden. Einzig die SVP hat sich gegen den Auftrag für die externe Studie ausgesprochen. Ebenfalls wurde die Tempo-20-Zone von der SVP nicht unterstützt. Das Stimmvolk hat die Begegnungszone am 12. Februar 2006 mit 2161 zu 1023 Stimmen sehr deutlich abgelehnt. Auch sehr viele Mitglieder der CVP sind der Meinung ihrer Parteispitze nicht gefolgt.

Keine Fussgängerstreifen

In Tempo-30-Zonen ist in der Regel auf Fussgängerstreifen zu verzichten, weil das Überqueren der Strasse für die Fussgänger überall zulässig sein sollte. Fussgängerstreifen in Tempo-30-Zonen sind nur ausnahmsweise bei besonderem Schutzbedürfnis für Fussgänger anzuordnen. Das heisst im Klartext, wenn Tempo 30 auf der Parkstrasse gilt, gibt es keine Fussgängerstreifen. Nur in Ausnahmefällen, wo die Sicht nicht gegeben ist, könnten Fussgängerstreifen eingezeichnet werden. Wo wäre dies an der Parkstrasse?

Die SVP ist der Meinung, dass eine klare Verkehrstrennung an der Parkstrasse notwendig ist. Fussgänger bewegen sich auf dem Trottoir und auf den Fussgängerstreifen. Der rollende Verkehr auf der Strasse. Dies bringt für alle Verkehrsteilnehmer eine klare rechtliche Situation. Zudem weiss jeder Fahrzeugfahrer und jede Fahrzeugfahrerin, dass im Bereich von Fussgängerstreifen vorsichtig gefahren werden muss.

Geschwindigkeit anpassen

Tempo 50 ist speziell für den Verkehr im Inneren von Orten bestimmt worden und gilt in der ganzen Schweiz. Das Strassenverkehrsgesetz verlangt klar, dass die Geschwindigkeit stets den Umständen anzupassen ist. Das bedeutet, dass sich der Autofahrer anpassen muss. Während den Ladenöffnungszeiten, insbesondere am Samstag, wird mit tieferer Geschwindigkeit gefahren. Nach Ladenschluss und am Abend bis am Morgen früh kann ohne Probleme mit Tempo 50 in der Parkstrasse gefahren werden. Wer sich nicht anpasst, riskiert eine Busse. Ein unvorsichtiger Fahrzeugführer riskiert in einer Tempo-30-Zone sehr schnell einen Fahrausweisentzug.

Mehr Sicherheit bei Einmündungen

Bei den Einmündungen in die Parkstrasse aus der Rossbergstrasse, der Mythenstrasse und dem Gütschweg besteht seit Langem ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, weil die Übersicht fehlt. Auch bei der Ausfahrt aus der Tiefgarage bei der Überbauung «Anker» besteht ein Sicherheitsrisiko, weil der Gemeinderat direkt bei der Ausfahrt vor dem Kiosk einen Parkplatz zu viel bewilligt hat. Die SVP Arth-Oberarth-Go1dau hat diese Sicherheitsmängel bereits im Jahre 2005 kritisiert und realistische Lösungsvorschläge gebracht. Schön, dass die CVP-Parteispitze diese Sicherheitsmängel bei den Einmündungen heute auch erkennt. Bis heute hat aber der CVP-dominierte Gemeinderat gar nichts unternommen, um die Sicherheit bei den Einmündungen zu erhöhen.

SVP für Beibehaltung von Tempo 50

Die SVP Arth-Oberarth-Goldau ist für die Beibehaltung von Tempo 50 auf der Parkstrasse. Falls der Gemeinderat eine Temporeduktion einzuführen beabsichtigt, so würde die SVP höchstens eine Beschränkung auf Tempo 40 unterstützen, damit die Fussgängerstreifen auch in Zukunft auf der Parkstrasse bestehen bleiben. Tempo 30 wird von der SVP klar abgelehnt.

Stimmbürger soll entscheiden

Bereits bei der Diskussion um die Begegnungszone mit Tempo 20 hat sich gezeigt, dass das Thema die Bevölkerung bewegt. Eine Temporeduktion auf der Parkstrasse sollte vom Stimmvolk entschieden werden. Dieses bezahlt ja auch die Steuern für das Strassenwesen. Der Gemeinderat muss nicht von sich aus etwas aufdiktieren, was die Mehrheit in der Bevölkerung verärgert.

Plünderung der AHV

Von: Alfred Böni, Bäch, SVP-Nationalratskandidat

Kürzlich informierte die Sozialkommission des Ständerates über einen neuen Vorschlag zur Sanierung der IV, welche einen Schuldenberg von über 10 Milliarden Franken hat und jährlich ein Defizit von rund 1.6 Milliarden Franken produziert. Einerseits lässt sie die Erhöhung der Mehrwertsteuer wieder aufleben (bereits einmal erfolgreich von der SVP bekämpft) und andererseits schlägt sie vor, zu Lasten des AHV-Fonds den IV-Schuldenberg abzubauen. Gesamthaft gesehen würde dies aus heutiger Sicht den AHV-Fonds um rund 17 Milliarden Franken reduzieren, was die Hälfte unseres AHV-Vermögens ausmacht. Dies entspricht ebenfalls rund der Hälfte der jährlichen ausbezahlten Renten. Ein gefährliches Spiel mit unserer Altersvorsorge!

Mit diesem Vorschlag wird das AHV-Volksvermögen für die Rentnerinnen und Rentner verschleudert und die AHV, welche selbst mit altersstrukturellen Problemen zu kämpfen hat, zum Sanierungsfall gemacht. Im Klartext ist dies eine Plünderung der AHV zur Rettung der IV-Kasse, welche hauptsächlich wegen dem IV-Missbrauch Defizite schreibt. Die von der Sozialkommission vorgeschlagene Lösung führt dazu, dass die arbeitende Bevölkerung danach weitere, erhöhte Beiträge leisten müsste, um die gebeutelte AHV zu sanieren. Oder es wird damit beabsichtigt, das AHV-Rentenalter unter diesem neuen Sanierungsdruck zu erhöhen, was ebenfalls abzulehnen ist.

Die Sanierung der IV darf nicht zu Lasten der AHV gehen. Die Sanierung muss über die rigorose Bekämpfung des Missbrauchs angestrebt werden. Danach muss nach dem Motto „Renten sichern, statt Geld im Ausland verschleudern“ vorgegangen werden. Im Bundesbudget von rund 55 Milliarden Franken gibt es noch genügend Ressourcen für eine nachhaltige Sanierung!

SVP ist gegen eine Begegnungszone in Goldau

Die SVP ist gegen die Einführung einer Begegnungszone in Goldau. Wenn die Parkstrasse eine Parallelstrasse hätte, wäre die SVP für die Idee einer Begegnungszone zu gewinnen. Der Gemeinderat und insbesondere die SP und die CVP vergleichen aber Äpfel mit Birnen. Die Strassenverhältnisse in Goldau sind nicht mit Burgdorf, Buchs, Einsiedeln, Sursee usw. zu vergleichen. Alle diese Gemeinden können den Verkehr mit kurzem Umwegverkehr umleiten. Bei uns aber führt die nächste Umleitung über Oberarth.

In einer Begegnungszone ist das Tempo auf 20 km/h für alle Verkehrsmittel begrenzt. Diese Limite gilt selbstverständlich auch für Fahrräder. Wir fordern alle FahrzeuglenkerInnen auf Tempo 20 selber auszuprobieren. Sie werden sofort feststellen, wie wenig es braucht, um Tempo 20 zu überschreiten und damit massive Bussen zu riskieren.

In einer Begegnungszone gibt es keine Fussgängerstreifen und keine Trottoirs. Anstatt die FussgängerInnen auf Trottoirs und Fussgängerstreifen zu schützen, wird in der Begegnungszone eine Vermischung von Fussgängern und Fahrzeugen angestrebt. Juristen werden sich über das zusätzliche Konfliktpotential freuen.

Externe Beratung

Bei einem gemeinsamen Treffen von Delegationen aller Ortsparteien und des Gemeinderates wurde im November 2004 beschlossen einen externen Berater zu engagieren. Die Vertreter der SVP waren als einzige dagegen und fanden, dass sich die Kosten zu den zu erwartenden Vorschlägen nicht lohnen würden. Die vorgelegte Beurteilung durch das Beratungsbüro hat dann unsere Befürchtungen bestätigt. Wieso wird eine externe Beratung mit Kosten von 15000 Franken beigezogen, wenn 80 bis 90 Prozent des Inhaltes der Studie bereits allen bekannt und lediglich eine Wiederholung ist? Dies soll kein Vorwurf an das ausführende Beratungsbüro sein. Denn an den Tatsachen, dass neben der Parkstrasse keine Parallelstrasse besteht, ändert sich auch mit Studien nichts. Hingegen zeigt sich am Vorgehen wie an vielen anderen Orten in der Politik, dass sich die Leute gerne hinter einer Studie verstecken um diese dann als Argument vorschieben zu können.

Tempo 40

Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die heutige Regelung mit Tempo 50 auf der Parkstrasse nicht so schlecht ist, wie zurzeit einige Personen herbei reden wollen.

Bereits in der Rigi Post vom 23. September 2004 haben wir als Alternative Tempo 40 vorgeschlagen.

Dafür setzt sich die SVP an der Parkstrasse ein

  1. Tempo 40 vom Kreisel bis zur Kreuzstrasse, d.h. für die ganze Parkstrasse.
  2. Trennung des Strassenverkehrs, d.h. keine Vermischung von Fussgängern mit Fahrzeugen. Die Sicherheit von allen bleibt damit grösser.
  3. Fussgängerstreifen, d.h. kein Aufheben von Fussgängerstreifen. Auch derjenige Zebrastreifen welcher zurzeit an der Parkstrasse zwischen Schuhhaus Gehrig und Migros fehlt, soll wieder eingezeichnet werden.
  4. Trottoirs, d.h. kein Absenken von Trottoirs auf Fahrbahnniveau und damit die Aufhebung von Trottoirs, wie dies Tempo 20 verlangen würde.
  5. Sicherheit für Fussgänger und Fahrzeugführer mit klaren Verkehrsregeln.
  6. Weniger Bussengefahr für Auto-, Motorrad-, Mofa- und Velofahrer, weil Tempo 40 leichter einzuhalten ist als Tempo 20.
  7. Tempo 40 während 24 Stunden. Wer würde Tempo 20 am Tag und speziell in der Nacht kontrollieren?
  8. Die Fahrplanstabilität des Ortsbusses ist bei Tempo 40 höher als bei Tempo 20.
  9. Die Blumenrabatte Ausgangs Kreisel in die Parkstrasse muss weg, damit der Kurvenradius für die Busbetriebe stimmt.
  10. An der Parkstrasse vis-à-vis Kantonalbank keine Querparkplätze sondern nur Längsparkplätze wie sie bereits heute bestehen.
  11. Die Bushaltestellen sollen wie heute vor dem Schuhhaus Gehrig und dem Restaurant Gotthard bleiben. Sie liegen damit zwischen dem neuen Coop und der Migros, was für die Busbenützer zum Einkaufen von Vorteil ist. Wenn Anlässe auf dem Löwenplatz stattfinden sollen, so muss so oder so eine Umleitung respektive eine Verkehrssicherung gemacht werden. Die Idee mit einer Begegnungszone den Löwenplatz als «freien Dorfplatz» zu gewinnen ist eine Illusion.
  12. Kein Verkehrshindernis mitten auf dem Löwenplatz aufstellen.
  13. Parkplätze an Parkstrasse reduzieren bedeutet mehr Verkehrssicherheit und Übersicht. An den Einmündungen Parkstrasse/Mythenstrasse und Parkstrasse/Rossbergstrasse sollen die Parkplätze um je eine halbe Autolänge reduziert werden. Das heisst, vor dem Gebäude «Beutler/Pfenniger» und «Coop» geht je ein Parkplatz verloren. Vor der Sparkasse könnten beide Parkplätze mit einer geänderten Parkfeldeinzeichnung erhalten bleiben und trotzdem mehr Übersicht auf die Parkstrasse gewonnen werden. Bei der Ausfahrt aus der Tiefgarage «Migros» ist der erste Parkplatz direkt bei der Ausfahrt/Kiosk aufzuheben.
  14. Die Parkplätze an der Park- und Centralstrasse, welche bereits heute in der blauen Zone sind, sollen als blaue Zonen weiter bestehen bleiben.
  15. Es ist die Möglichkeit zu prüfen Tempo 40 auch auf der Bahnhofstrasse vom Kreisel bis zur Gotthardstrasse einzuführen.

Mit geringem finanziellen Aufwand sind mit unseren Lösungsvorschlägen mehr Sicherheit und Übersicht in der Parkstrasse zu erreichen.

Das Jahr 0 ist der Beginn einer neuen Dynamik in der SVP Arth-Oberarth-Goldau

An der Generalversammlung vom 25. Februar 2000 stehen die neuen Vorstandsmitglieder zu Wieder- und Neuwahl. Es sind dies:

REGINA SALUZ

Präsidentin
Oelbergstrasse 3
6410 Goldau

FRANZ MARTY

Vizepräsident
Zugerstrasse 77
6415 Arth

FRANZ SCHULER

Aktuar
Weiherweg 1
6410 Goldau

DR. RENÉ SALUZ

Kassier
Oelbergstrasse 3
6410 Goldau

ROLF MEYER

PR / Kommunikation
Tafelstattweg 3
6415 Arth

LISBETH ANNEN

Beisitz
Sunnmatt 14
6410 Goldau

JOSEF INDERBITZIN

Beisitz
Vorgasse
6415 Arth

Einer ist nicht genug!

(Rigi-Post Nr. 8 vom Donnerstag, 24. Februar 2000)

Bei den beiden letzten Wahlen für den Kantonsrat, bei welchen ich jeweils als Kandidat der SVP aufgestellt war, konnten wir in keiner Phase diese enorme Aufbruchstimmung spüren, wie in diesem Jahr. Und damals 1992 waren wir doch als neugegründete Ortsektion in Arth-Goldau in einer Art Aufbruch. Jedoch ist das, was damals ablief und das, was heute geschieht in keiner Weise zu vergleichen. Heute sprechen wir von einer “Neudynamik im Jahr 0”. Als Gründungsmitglied der SVP kann ich sehr gut beurteilen, ob diese neue Dynamik im Jahr 2000 auch wirklich vorhanden ist. Sie ist es. Und sie ist es vor allem Dank unserer neuen Präsidentin – Regina Saluz. Sie hat es geschafft, dass die Partei in diesem wichtigen Jahr auch vom unaufhaltsamen Erfolg der SVP in der gesamten Schweiz mitprofitiert. Wir Kandidatinnen und Kandidaten der diesjährigen Wahlen für den Kantonsrat wollen es Regina so verdanken, dass wir alle unser Bestes geben werden, um neben Zeno Kenel noch einen Sitz in Schwyz zu erobern. Denn: Einer ist nicht genug! Für Ihre Unterstützung in unseren Bemühungen danke ich Ihnen ganz herzlich.

Franz Marty, Arth
Kantonsratskandidat
der SVP auf Liste 4

Wie christlich ist die Moral?

(Rigi-Post Nr. 8 vom Donnerstag, 24. Februar 2000)

Das benachbarte Ausland nördlich unserer Grenzen liefert diesmal den Stoff für Geschichten, die das Leben schreibt.

In christlichem Namen betrieb (betreibt es immer noch und wird es auch in Zukunft weiter betreiben) die CDU ein Geschäft der üblen Sorte. Im Sumpf von Korruption, Machtbesessenheit und Menschenverachtung wird gelogen, betrogen, geheuchelt und das alles unter dem Deckmantel der demokratischen Politik. Das Wort christlich – mit dem Anhang demokratisch – hat in Tat und Wahrheit absolut nichts mit dem Jesus Christus zu tun, der uns einst Heil bringen sollte.

Was in Deutschland passiert, geschieht aber auch bei uns im Land. Auch bei uns wird das Wort christlich nur noch zum Selbstzweck verwendet. Damit konnten in der Vergangenheit immer noch gutgläubige Stimmen gefangen werden. Denn, nur wer ein guter Christ ist, ist auch ein guter Mensch! Doch die Zeiten ändern sich. Heute merkt das Volk langsam, dass bei den christlichen Parteivertretern nicht immer die Moral an vorderster Stelle steht. Auch hier wird gelogen, betrogen und mächtig Politverfilzung betrieben, im Namen Christi.

Nun ja, vielleicht sollte der Ratschlag an Herr Christoph Blocher einmal gründlich überdenkt werden, damit die SVP noch mehr Stimmen erhalten kann. Dieser lautet nämlich: “Mit einer katholischen SVP sind wir die absolute Nr. 1”!

Ich bin jedoch überzeugt, dass die SVP auf solche Rattenfängermethoden verzichten kann. Sie ist heute schon die Nummer 1 in der Gunst der Wähler. Und der 12. März 2000 wird beweisen, dass sie diese Stellung weiter ausbauen wird. Gott… (nein, den lassen wir heute mal aus dem Spiel) …Volk sei Dank!

Rolf Meyer, SVP Arth

“Dennerinitiative” = Ausbau der Volksrechte

(RigiPost Nr. 8 vom Donnerstag, 24. Februar 2000>)

Entgegen der Mehrheitsmeinung in unserer Kantonalpartei bin ich vehemente Befürworterin der Volksinitiative “für Beschleunigung der direkten Demokratie (Behandlungsfrist für Volksinitiativen in Form eines ausgearbeiteten Entwurfs)” aus folgenden Gründen:

Verhinderung von Terminmanipulation

“Die da oben” können, wenn sie wollen ziemlich schnell arbeiten. Wenn es um die Wünsche des Bundesrates in Sachen UNO- und EU-Beitritt geht, so sind Fristen für Abstimmungsvorlagen meist so kurz gesetzt, dass kaum noch jemand Zeit hat richtig hinzusehen. Oder: Jenes beste Beispiel war die kurze Zeitspanne von knapp 3 Wochen, die dem Volk im letzten Jahr zur Verfügung stand, um über die revidierte Bundesverfassung abzustimmen. Dem Bundesrat und einem grossen Teil des Parlaments sowie den Beamten in Bern wird mit dieser Initiative ein bisschen Dampf unter den Allerwertesten gemacht. Und dies von Seite des Volkes, damit “die da oben” nicht weiter mit dem Volkswillen manipulieren können.

Kein Zeitmangel

Diejenigen Parlamentarier, die das Wort seriös übermassen beanspruchen, sollten langsam vorsichtig mit diesem Wort umgehen. Sie behaupten steif und fest, dass eine seriöse Prüfung einer Initiativvorlage innerhalb eines Jahres nicht möglich sei. Ich sage: Das ist unsinniges und unseriöses Gerede! Wenn ich als gewöhnlich Sterbliche am Tag der Veröffentlichung einer Initiative das Dossier begutachten kann, so kann das jede Bundesrätin und jede Parlamentarierin sowie deren männliche Kollegen. Dann beginnt die Zeit der Unterschriftensammlung im Volk, für welche eine Frist von 18 Monaten gesetzt ist. Also ein ganzes und ein halbes Jahre für seriöse Abklärungen. Alsdann beginnt die Frist von 12 Monaten für die Politiker in Bern, um die Initiative vors Volk zu bringen. Total 30 Monate! Wenn dies nicht reicht für “die da oben” und ihre Kollegen, dann “gute Nacht am sächsii”.

Dem Souverän mehr Respekt!

Das Recht auf Volksinitiativen und das Referendumsrecht sind Instrumente der Stimmbürgerinnen und -bürger, welche die Grundwerte der direkten Demokratie festigen und welche zu den höchsten Gütern des Souveräns zählen. Wir das Volk – und dazu gehören alle Parlamentarier und alle Bundesräte sowie deren weibliche Kolleginnen (!) – wollen und müssen uns wieder den Respekt zurück gewinnen, der uns als Staatsmacht gebührt. Denn, nur mit unserer Arbeit und unseren Steuerabgaben lässt sich unser Land regieren von “denen da oben”. Dabei sollten “die da oben” aber nicht vergessen, dass sie immer noch, solange wir eine direkte Demokratie sind, nur mit unserem Willen – dem Willen des Volkes – regieren können.

Aus diesen Gründen bin ich für ein JA am 12.03.2000 bei der Beschleunigungs-Initiative.

Elisabeth Meyer-de Medeiros
Kantonsratskandidatin der Liste 4
SVP Arth-Oberarth-Goldau

Ungerechte Jagd auf die einzig wahre Partei des Volkes

(Neue Schwyzer Zeitung vom Donnerstag, 17. Februar 2000)

Die jüngste Vergangenheit war politisch gesehen voller Zündstoff. Das benachbarte Ausland geht auf Konfrontationskurs zueinander und ganz “en passant” necken politische Kreise auch gleich noch mit ein paar gezielten Sticheleien gegen die Schweiz. Besser: gegen die Schweizer, die nicht mit den Machenschaften der EU einverstanden sind. Und somit wird gegen den hartnäckigen EU-Widerstand in der Schweiz ziemlich aggressiv geschossen.

Unterstützung erhalten diese Kreise auch aus unserem eigenen Land, gerade von SP-Präsidentin Ursula Koch. Sie und ihre Partei, zusammen mit einer Mehrzahl des Parlaments, einem Grossteil der liberalen und der CVP-Politiker sowie einer unverbesserlichen Gilde von EU-Hörigen wollen also – unverzüglich nach dem vermeintlichen Volks-Ja zu den bilateralen Verträgen im Mai – den Beitritt in die EU beantragen. Dies, obwohl 14 Mitgliedstaaten der EU gegen Österreich schärfste Massnahmen ergreifen wollen. Dies, ohne, dass man Jörg Haider und seinen volksnahen Mitstreitern nur die kleinste Chance lässt, um zu beweisen, dass sie das Land genauso recht oder schlecht mitregieren können, wie dies die Sozis über Jahre taten.

Die Linken, die Netten sowie die ewig liberal überall vertretenen Politiker in unserem Land sind also wieder einmal auf der Jagd gegen den unliebsamen Gegner SVP. Auch in unserem Kanton beginnt mit dem Kampf um Stimmen für die Kantons- und Regierungsratswahlen die Jagd auf die einzig wahre Volkspartei, die SVP.

Der gesunde Menschenverstand müsste eigentlich jeder Schweizerin und jedem Schweizer beim Verfolgen der aktuellen Geschehnisse in Europa ein Licht aufgehen lassen. Alle, die sich noch mit ihrem Vaterland verbunden fühlen, müssten endlich merken, was dieses vereinte Europa wirklich will. Und alle, die auch in Zukunft frei und ohne politischen Zwang ihre demokratischen Rechte ausüben wollen, müssen jetzt erkennen, dass das Fass langsam voll ist. Ein Fass von verlogener Heuchelei, von anmassender Arroganz und Ignoranz gegenüber dem Volk und dessen Meinung. Eine Meinung, die immer wieder mit Füssen getreten wird.

Volksentscheide werden einfach nicht respektiert und unsere direkte Demokratie wird von Tag zu Tag zu dem, was uns Brüssel in den letzten Tagen als Demokratiebegriff anschaulich vordemonstriert hat. Diesem Tun muss Einhalt geboten werden. Von unten nach oben muss regiert werden. Um dies auch in Zukunft zu gewähren, kann eine Schweizer Bürgerin und ein Schweizer Bürger an den kommenden Wahlen nur für eine Partei stimmen. Für die einzig wahre Partei des Volkes, welche auf Bewährtes vertraut und Freiraum für Neues lässt. Für die SVP und die Liste 2 bei den Regierungsratswahlen und die jeweilige Liste der SVP bei den Kantonsratswahlen in den Gemeinden.

Rolf Meyer, Arth

Zwei Kantonsräte und eine Frau wollen wir in Schwyz festigen

(RigiPost Nr. 7 vom Donnerstag, 17. Februar 2000)

Erste Reaktionen auf die seit gut 14 Tagen anlaufenden Wahlvorbereitungen konnten die Kandidaten und Kandidatinnen der SVP für einen Sitz im Kantonsrat schon erfahren. Dabei steht für alle 7 Beteiligten sowie für die Verantwortlichen in der Parteileitung fest: “An die Seite von Zeno Kenel wollen wir einen zweiten Mann in Schwyz. Die Krönung unserer Bemühungen wäre, wenn eine der beiden Kandidatinnen ebenfalls für uns im Ratsaal vertreten sein wird.”

Einen ersten Vorgeschmack vom politischen Alltag einer Kantonsrätin konnten am 9. Februar unsere beiden Kandidatinnen Annamarie Inderbitzin und Elisabeth Meyer erhalten. Sie folgten der Einladung der überparteilichen Gleichstellungskommission des Kantons Schwyz, dem “frauennetz”. Und sie kamen für die relativ kurze Zeit, welche sie im Saal verbringen konnten – berufliche Verpflichtungen hatten an diesem Tag noch vorrang – voll auf ihre Rechnung.

Unsere Frauen schnupperten erstmals bei einer ausserordentlichen Sitzung im Rathaus in Schwyz

“Es ist beieindruckend, wie alles abläuft. Man hat manchmal das Gefühl, als wenn alle zu besprechenden Punkte vorher schon klar diskutiert wurden und hier nur noch das protokollarische Beigerede stattfindet”, stellte Annamarie Inderbitzin nüchtern fest. Und etwas enttäuscht über ihre zu kurze Anwesenheit im Saal: “Ich denke, dass mich das eine oder andere Thema, wie etwa ‘Erhöhung der Kinderzulagen’ oder ‘Änderung des Sozialhilfegesetzes’ brennend interessiert hätte. Aber das was ich als ersten Eindruck erfahren konnte, hat mich sehr motiviert und ich bin jetzt noch mehr davon angetan intensiv daran zu arbeiten, dass Elisabeth oder ich in Schwyz vertreten sein wird.”

Annamarie Inderbitzin war eine von rund 30 Kandidatinnen aus dem ganzen Kanton, welche sich an dieser Nachmittagsrunde des Kantonsrates einfand. Von den insgesamt 66 Kandidatinnen waren nur rund die Hälfte anwesend. Beim kurzen “sich Abtasten” vor der Sitzung erheiterte Elisabeth Meyer ihre Mitkandidatinnen während eines Gruppenbilds mit der Antwort auf die Frage, was man fürs Foto reden soll: “Nichts anderes als das, was die da im Saal meistens tun; bla, bla bla!”. Einige Postulate, Interpellationen und sonstige Bemerkungen der linken Ratshälfte veranlassten Frau Meyer während der Sitzung auch zu halblauten und spitzen Bemerkungen. Diese scharfen Töne bewog die anwesenden SVP-Kantonsräte in den hinteren Reihen zu einem zustimmenden Lächeln. Und als ein Kantonsrat die ironische Kritik über die aussergewöhnlich vielen Wortmeldungen am heutigen Nachmittag anbrachte, meinte Elisabeth: “Logisch wollen sie jetzt alle imponieren, beim Anblick so vieler neuer Frauelii”. Ein weiteres Lächeln aus den hinteren Reihen war ihr mit dieser Bemerkung sicher.

Auch für Elisabeth Meyer stand fest, dass sie sich speziell für die Partei sowie die Anliegen der SVP weiterhinn voll und ganz in den kommenden Tagen der Wahl einsetzt, damit das gesteckte Ziel von 2 bis möglicherweise 3 Sitze im Kantonsrat Realität wird.

Erste Begegnung mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten fand in strömendem Regen statt

Der angesagte Sonntagsspaziergang zum Goldseeli fiel am vergangenen Sonntag buchstäblich ins Wasser. Bei strömendem Regen besammelten sich einige besonders hartgesottene “Wasserratten” bei der Berufsschule und wollten während des Spaziergangs mit 6 unserer Anwärterrinnen und Anwärter auf einen Sitz im Kantonsrat Meinungen austauschen. Es reichte gerade mal zum Gruppenbild, um danach so schnell als möglich in trockenere und gemütlichere Gefilde zu entschwinden. Viel zu Lachen gab dieses Stelldichein im Regen natürlich trotzdem. Kandidat Beat Studer meinte nur: “Die Hauptprobe fällt in der Regel immer ins Wasser. Und dies ist ein gutes Zeichen. So werden wir bestimmt beim Wahlausgang nicht ganz allein im Regen stehen!”

In der gemütlichen Atmosphäre vom Restaurant Waage in Lauerz wärmten sich die nassen Spaziergänger ordentlich auf. Dabei konnte das beim angesagten Spaziergang Versäumte tüchtig nachgeholt werden. Meinungen wurden ausgetauscht und unter den Kandidatinnen und Kandidaten wurden die letzten heissen Tips für einen erfolgreichen Wahlkampf weitergereicht. Nachdem sich die fröhliche Runde langsam auflöste und zum Aufbruch geblasen wurde, nahm Franz Marty seine Wahlpflichten wahr und hockte sich noch zu den anwesenden Gästen im Wirtshaus. Später soll man vernommen haben, dass er seine “Arbeit” gut bemacht und die gesellige Runde voll und ganz von der Politik der SVP überzeugt hätte!

Für weitere Begegnungen mit der SVP stehen interessierten Bürgerinnen und Bürger noch die folgenden Abende zur Verfügung: in Goldau, Goldibar am 17.2., in Oberarth, Café Türlihof am 22.02. und in Arth, Restaurant Rössli am 28.02 jeweils um 20.00 Uhr. Die diesjährige Generalversammlung unserer Ortsektion fällt zudem mitten in die Turbulenzen der Wahlen und gibt allen Gelegenheit am kommenden Freitag, 25. Februar ab 20.00 Uhr im Restaurant Schönegg in Goldau mit unserer Partei vertraut zu werden. Der Vorstand zählt in diesem Jahr sehr stark auf eine vollständige Anwesenheit der Mitglieder und freut sich besonders neue Gesichter Willkommen zu heissen. Die festgelegte “Neudynamik im Jahr 0” wird sich für die SVP Arth-Oberarth-Goldau gerade auch in der diesjährigen Generalversammlung sehr stark manifestieren. In dieser Versammlung kommt es unter anderem zu den üblichen Danksagungen und vor allem zu einem Dank. Dem Dank an alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger für ihren Gang zur Urne am 12. März und ihre unterstützende Stimme für die SVP mit der Liste 4.

Gefährliche Tendenzen!

(Rigi-Post Nr. 7 vom Donnerstag, 17. Februar 2000)

Beinahe jede zweite Frau in unserem Land stolziert mit jener typischen Frisur durch die Gegend und meint damit einer fortschrittlichen Gesinnung Ausdruck zu verschaffen. Ich rede von der “Metzler”-Haartracht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob alle die Frauen, die unserer jungen CVP-Bundesrätin Sympathien widmen auch wirklich sehen, was für eine für unser Land gefährliche Politik seitens auch dieser Bundesrätin gemacht wird. Ist zum Beispiel im Appenzellerland wegen der Ruth Metzler plötzlich in der Grundschule die englische Sprache vor der französischen Landessprache als primäre Fremdsprache zu lernen, um der EU näher zu sein? Ist es ebenfalls ein Effekt, der auf die Appenzeller Bundesrätin zurückzuführen ist, dass in einer Gemeinde im Appenzell ausländische Einwohner das Stimm- und Wahlrecht erhalten haben, um damit vielleicht dem freien Personenverkehr schneller gerecht zu werden? Es sind Fragen, die jeder – und vor allem jede – für sich selbst beantworten muss. Ebenso muss sich jede Frau die Antwort selbst geben, ob neben der Partei dieser einen Bundesrätin die Partei der anderen Frau im Bundesrat – die SP mit ihrer Ruth Dreifuss – die wirklich einzige politische Kraft in diesem Land ist, welche die Familienpolitik für sich alleine gepachtet hat.

Als Kantonsratskandidatin komme ich in den letzten Tagen sehr oft in Kontakt mit anderen Frauen, die sich um ein Amt in Schwyz bemühen. Dabei fällt mir auf, dass eine Aufbruchstimmung in diesen Reihen herrscht. Frauen nach vorne, Frauen in die Politik, Frauen für die Karriere usw. usf.. Und da fällt wiederum auf, dass hauptsächlich die linke Frauenpower-Liga mit ihren Familienanliegen auf sich aufmerksam machen. Eine gefährliche Tendenz, wie ich meine. Auf Kosten des Staates wollen diese emanzipierten Frauen ihre ganz persönlichen Egos ausleben. Sie leben den Sozialstaat vor, der für ihren Nachwuchs aufkommen soll. Der diesen auch noch bezahlen soll, wenn sie als Doppelverdienerin oder Alleinerziehende das Gedeihen ihrer Kinder in die Hände von Pflegemüttern und Tageskrippen legen. Die Politik der SP ist gefährlich, weil sie uns in ein Fass ohne Boden zieht. Und deshalb bin ich bereit, mich für die Politik der SVP – der rechtsgelagerten SVP notabene – engagiert einzusetzen. Ich setze mich ein für eine gesunde, finanziell sichere und steuerentlastende Familienpolitik, die es einer Mutter erlaubt, dass sie Zeit für die Familie und die Erziehung ihrer Kinder hat. Dass die Mutter weiterhin die tragende Säule des Gemeinwesens ist, und damit sie die Verwahrlosung der Jugend und die tendenziöse Beeinflussung ihrer Kinder durch linksorientierte Lehrkräfte verhindern kann. Damit sie den Nachwuchs im Sinn und Geist der freiheitsliebenden, wehrhaften und Vaterlandtreuen Vorfahren dieses Landes aufwachsen lassen kann. Und damit sie, wenn sie den Widereinstieg ins Berufsleben vollziehen will, keine hemmenden Schranken zu überwinden hat.

Weil ich keine Mutter bin, weil ich nie eine Sozi-Tante war und niemals im unklaren Dunst einer CVP oder Wetterhahnmässig orientierten LVP politisieren werde, setze ich mich schon seit Jahren ein für die einzig wahre Partei des Volkes – Die SVP. Damit hoffe ich, dass ich den gefährlichen Tendenzen in unserem Land Einhalt bieten kann. Für Ihre Stimme am 12. März danke ich Ihnen auch im Namen unserer Partei recht herzlich.

Elisabeth Meyer-de Medeiros
Kantonsratskandidatin der SVP
Liste 4, Arth