(Rigi-Post Nr. 7 vom Donnerstag, 17. Februar 2000)
Beinahe jede zweite Frau in unserem Land stolziert mit jener typischen Frisur durch die Gegend und meint damit einer fortschrittlichen Gesinnung Ausdruck zu verschaffen. Ich rede von der “Metzler”-Haartracht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob alle die Frauen, die unserer jungen CVP-Bundesrätin Sympathien widmen auch wirklich sehen, was für eine für unser Land gefährliche Politik seitens auch dieser Bundesrätin gemacht wird. Ist zum Beispiel im Appenzellerland wegen der Ruth Metzler plötzlich in der Grundschule die englische Sprache vor der französischen Landessprache als primäre Fremdsprache zu lernen, um der EU näher zu sein? Ist es ebenfalls ein Effekt, der auf die Appenzeller Bundesrätin zurückzuführen ist, dass in einer Gemeinde im Appenzell ausländische Einwohner das Stimm- und Wahlrecht erhalten haben, um damit vielleicht dem freien Personenverkehr schneller gerecht zu werden? Es sind Fragen, die jeder – und vor allem jede – für sich selbst beantworten muss. Ebenso muss sich jede Frau die Antwort selbst geben, ob neben der Partei dieser einen Bundesrätin die Partei der anderen Frau im Bundesrat – die SP mit ihrer Ruth Dreifuss – die wirklich einzige politische Kraft in diesem Land ist, welche die Familienpolitik für sich alleine gepachtet hat.
Als Kantonsratskandidatin komme ich in den letzten Tagen sehr oft in Kontakt mit anderen Frauen, die sich um ein Amt in Schwyz bemühen. Dabei fällt mir auf, dass eine Aufbruchstimmung in diesen Reihen herrscht. Frauen nach vorne, Frauen in die Politik, Frauen für die Karriere usw. usf.. Und da fällt wiederum auf, dass hauptsächlich die linke Frauenpower-Liga mit ihren Familienanliegen auf sich aufmerksam machen. Eine gefährliche Tendenz, wie ich meine. Auf Kosten des Staates wollen diese emanzipierten Frauen ihre ganz persönlichen Egos ausleben. Sie leben den Sozialstaat vor, der für ihren Nachwuchs aufkommen soll. Der diesen auch noch bezahlen soll, wenn sie als Doppelverdienerin oder Alleinerziehende das Gedeihen ihrer Kinder in die Hände von Pflegemüttern und Tageskrippen legen. Die Politik der SP ist gefährlich, weil sie uns in ein Fass ohne Boden zieht. Und deshalb bin ich bereit, mich für die Politik der SVP – der rechtsgelagerten SVP notabene – engagiert einzusetzen. Ich setze mich ein für eine gesunde, finanziell sichere und steuerentlastende Familienpolitik, die es einer Mutter erlaubt, dass sie Zeit für die Familie und die Erziehung ihrer Kinder hat. Dass die Mutter weiterhin die tragende Säule des Gemeinwesens ist, und damit sie die Verwahrlosung der Jugend und die tendenziöse Beeinflussung ihrer Kinder durch linksorientierte Lehrkräfte verhindern kann. Damit sie den Nachwuchs im Sinn und Geist der freiheitsliebenden, wehrhaften und Vaterlandtreuen Vorfahren dieses Landes aufwachsen lassen kann. Und damit sie, wenn sie den Widereinstieg ins Berufsleben vollziehen will, keine hemmenden Schranken zu überwinden hat.
Weil ich keine Mutter bin, weil ich nie eine Sozi-Tante war und niemals im unklaren Dunst einer CVP oder Wetterhahnmässig orientierten LVP politisieren werde, setze ich mich schon seit Jahren ein für die einzig wahre Partei des Volkes – Die SVP. Damit hoffe ich, dass ich den gefährlichen Tendenzen in unserem Land Einhalt bieten kann. Für Ihre Stimme am 12. März danke ich Ihnen auch im Namen unserer Partei recht herzlich.
Elisabeth Meyer-de Medeiros
Kantonsratskandidatin der SVP
Liste 4, Arth