Kanton: Medienmitteilung vom 1.09.2017

SVP sagt Nein zur AHV-Reform 2020 und Ja zu den kantonalen Abstimmungsvorlagen

Die SVP des Kantons Schwyz hat an ihrer Parteiversammlung vom vergangenen Donnerstag-Abend im Restaurant Alpenhof in Küssnacht a/R klare Positionen zu den Eidgenössischen und kantonalen Abstimmungsvorlagen gefasst. Einstimmig abgelehnt werden die beiden AHV-Vorlagen zur Altersvorsorge 2020 und der damit verbundenen Erhöhung der Mehrwertsteuer. Grossmehrheitlich Ja sagt die Volkspartei zum Bundesbeschluss über die Ernährungssicherheit. Auch die kantonalen Abstimmungsvorlagen zur Aufhebung des Gesetzes über die Wohnbau- und Eigentumsförderung, wie auch zur Kündigung der Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen werden von Seiten der SVP unterstützt und am 24. September zur Annahme empfohlen.

Hochkarätige Redner zur AHV-Debatte

Bestachen durch fundiertes Wissen in der AHV-Debatte: SP-Ständerat Paul Rechsteiner, St. Gallen (links) und SVP-Ständerat Alex Kuprecht, Pfäffikon

Mit Ständerat Alex Kuprecht und dem sozialdemokratischen Gastreferenten, Ständerat Paul Rechtseiner traten zwei Koryphäen in die anstehende Debatte über die zukünftige Ausgestaltung der Alter-und Hinterbliebenenversicherung (AHV) aufeinander. In einem spannenden Exkurs und mit fundiertem Wissen wussten sie denn auch, die eher trockene Materie anschaulich darzulegen. Ausbau versus Sicherung des heutigen Rentenniveaus waren dabei die zentralen Elemente des hochemotionalen Rededuells. Letztlich überwog klar die Ansicht, dass ein Ausbau der Rentenleistungen mit Blick auf die sich abzeichnenden Defizite und der anstehenden demographischen Entwicklung nicht einhergehen und sich unser wichtigstes Sozialwerk bereits ab dem Jahre 2025 dadurch wieder in Schieflage befindet. Die Last dieser völlig verkorkten Abstimmungsvorlagen unter dem Diktat von Mitte-Links hätten die Jungen, die Arbeiterschaft und die Konsumenten u.a. durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0.6 Prozent als Zusatzfinanzierung der AHV zu tragen. Die SVP des Kantons Schwyz sagt klar Nein zu dieser kurzsichtigen und verantwortungslosen Scheinreform.

Klares Bekenntnis zur Landwirtschaft

Landwirt und Nationalrat Marcel Dettling bezog in seinem Referat Stellung zum Bundesbeschluss über die Ernährungssicherheit, welcher als direkter Gegenentwurf zur zurückgezogenen Initiative des Schweizerischen Bauernverbandes insbesondere die inländische, nachhaltige Produktion und Lebensmittelverarbeitung in der Bundesverfassung verankern soll. Das damit zum Ausdruck kommende Bekenntnis zur hiesigen Ladwirtschaft sei grundsätzlich richtig und bezogen auf den Selbstversorgungsgrad auch notwendig, wollen wir uns nicht weiter vom Ausland abhängig machen. Einzig der im Artikel 104a enthaltene „grenzüberschreitende Handel“ bewog einige zur Kritik und zur Befürchtung, dass damit dem Freihandel Zusehens Tür und Tor geöffnet wird bzw. sich der Druck auf die einheimische Landwirtschaft gegenüber dem ausländischen Markt dadurch weiter erhöhen könnte. Dieser Entwicklung wird sich die SVP auf eidgenössischer Ebene entschieden zur Wehr setzen. Womit die Zustimmung über die Vorlage zur Ernährungssicherheit feststand.

Ja zu kantonalen Abstimmungsvorlagen

Kantonsrat Thomas Hänggi, als Mitglied der Kommission für Raumplanung, Umwelt und Verkehr bezog in seinem Votum unmissverständlich Stellung zum Mehrheitsbeschluss des Schwyzer Kantonsrats, welcher die Streichung des Gesetzes über die Wohnbau- und Eigentumsförderung beschloss. Die sich daraus ergebenden Minderausgaben von Fr. 130`000.- pro Jahr bis 2027 sind eine willkommene Entlastung des Schwyzer Staatshaushaltes ohne einschneidende Auswirkungen für die Allgemeinheit. Letztlich gebe es genügend raumplanerische Anreize im Bereich des Planungs- und Baugesetzes, wodurch zusätzliche „Vergünstigungen“ in Form von Subventionen per Gesetz zu streichen sind.

In die gleiche Stossrichtung zielte auch Kantonsrat Martin Brun in Bezug auf die Aufhebung der Vereinbarung über die interkantonale Zusammenarbeit im Bereich überregionaler Kultureinrichtungen. Es sei stossend, dass Institutionen wie das Zürcher Opernhaus oder das Luzerner KKL durch massive finanzielle Mittel aus der allgemeinen Staatskasse subventioniert werden – zulasten eben aller Schwyzerinnen und Schwyzer. Bei der der entsprechenden Kündigungsvorlage gehe es daher nicht um die Frage, ob weiterhin Geld an ausserkantonale Kultureinrichtungen fliessen soll, sondern vielmehr darum in welcher Form bzw. aus welcher Kasse. So sollen die jährlich anfallenden 1.8 Millionen Franken an Kulturbeiträgen neu aus dem Lotteriefond bezahlt werden – was wiederum die Staatskasse Jahr für Jahr ohne absehbare Konsequenzen im Kulturbereich entlasten würde. Ein Ansinnen, welches eine Mehrheit des Schwyzer Kantonsrates dazu bewog, der Vorlage zuzustimmen.

SVP des Kantons Schwyz

Medienmitteilung SVP Kanton Schwyz

Die Milchbüechli-Rechnung der AHV-Reform geht nicht auf

Abstimmung AHV-Reform

Was tun Herr und Frau Schweizer wenn sie feststellen, dass die Milchbüechli-Rechnung der Haushaltskasse nicht mehr stimmt? Ausgaben werden gekürzt, Einnahmen erhöht und nachhaltige Sparmassnahmen ergriffen. Dabei kommt es keinem in den Sinn weitere massive Fixkosten einzugehen. Nun musste auch die Politik feststellen, dass die Kassen der Altersvorsorge massive Defizite aufweisen. Doch anstatt solide Reformen zu entwerfen, wollen uns die Politiker mit fixen Ausgaben von 70 Franken weiter in die Schuldenfalle treiben. Dass diese Rechnung nicht aufgeht ist jedermann klar! Doch wie kommt es in Bundesbern zu einem solch unschweizerischen Verhalten? Im Gegensatz zur vernünftigen Kassenführung daheim, wird in Bern ein ideologischer Kampf der Linken und der CVP geführt – ohne Rücksicht auf Verluste. Sie und weitere Befürworter der Altersreform 2020 wollen die Umverteilung über die AHV weiter vorantreiben und unser bewährtes System der Schweizer Altersvorsorge schwächen. Dass dabei die Kosten langfristig noch weiter in die Höhe getrieben werden ist ihnen egal. Doch was in der eigenen Milchbüechli- Rechnung am Küchentisch nicht stimmt, kann auch auf nationaler Ebene nicht aufgehen. Darum: am 24. September ein klares Nein zu dieser unschweizerischen und unvernünftigen Altersreform.

Von ROMAN BüRGI | 31.08.2017

Öffentliches Podium in Freienbach zur Altersreform 2020 am 7. September

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Donnerstag, 7. September 2017

19:30 Uhr (Türöffnung um 19.00 Uhr)
Gemeinschaftssaal der Kirchgemeinde, Kirchstrasse 48

Pro-Referenten Cédric Wermuth, SP-Nationalrat & Natascha Wey, Präsidentin SP Frauen
Contra-Referenten Alex Kuprecht, SVP-Ständerat & Petra Gössi, FDP-Nationalrätin
Moderation Dominik Feusi, Bundeshausjournalist der Basler Zeitung
Veranstalter SVP Freienbach

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Bundesrätliches Sommertheater um Wintersried

Asylzentrum Wintersried

Die Innerschweizer Kantone sind sich einig: das anscheinend notwenige Asylzentrum soll auf dem Glaubenberg errichtet werden. Auch die zuständige Gemeinde Sarnen ist damit einverstanden. Der kantonale Wille scheint die SP-Bundesrätin Sommaruga nicht zu interessieren. Noch vor Ablauf der Vernehmlassungsfrist lässt die Magistratin verlauten, dass sie dem Bundesrat Wintersried als Standort vorschlagen wird. Das ist ein staatspolitischer Skandal und zeugt von einer unglaublichen Arroganz.

Als Begründung wird von offizieller Seite auf den Moorschutz verwiesen. Während jahrelang Militärlastwagen auf dem Glaubenberg zirkulierten und mit schwerem Geschütz scharf geschossen wurde, stören nun offenbar die Asylsuchenden die Frösche beim Laichen. Oder kann es sein, dass diese Argumente nur vorgeschoben werden und ganz andere Überlegungen mitspielen: ist der Glaubenberg vielleicht aus Sicht der Asylindustrie zu weit abgelegen? Fürchten die Betreuer und ihre Entscheidungsträger, dass sich die Asylsuchenden lieber in einem nahegelegenen Einkaufszentrum rumtreiben möchten?

Wieder einmal wird die einheimische Bevölkerung übergangen und die Sicherheit der Bürger aufs Spiel gesetzt. Denn wohlverstanden: hier handelt es sich um ein Ausschaffungszentrum und somit um Personen, deren Asylgesuch abgelehnt wurde und die nichts mehr zu verlieren haben. Ich danke unseren beiden Regierungsräten Andreas Barraud und André Rüegsegger, welche dieses Dossier betreuen, für ihren beharrlichen Einsatz gegen Wintersried und für den Schutz unserer Bevölkerung. Ich werde sie dabei mit allen Mitteln unterstützen.

Von THOMAS HAAS | 17.08.2017

Einladung zum Jubiläumsfest

25 Jahre SVP Arth – Oberarth – Goldau

Samstag, 02. September 2017, 18.00 Uhr

auf dem Areal „Pauli Fischlin“, Gutwindeweg 11, Oberarth

Liebe SVP – Familie

Wir feiern 25 Jahre SVP Arth – Oberarth – Goldau!

Zu diesem speziellen Anlass laden wir Euch herzlich zu gutem Essen, Getränken, Musik und interessanten Diskussionen mit unseren Überraschungsgästen ein. Selbstverständlich wird auch unser traditionelles Jassturnier mit vielen Preisen stattfinden.

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung bis spätestens 21.08.2017. Anmeldung über Tel. 078 693 92 94, E-Mail tschupuru@datazug.ch oder über unten stehendes Formular.

Wir freuen uns auf Euch!

Euer SVP Vorstand

P.S.: Siehe auch Einladung zum Bundeshausbesuch am 12. September

Einladung 02.09.2017

Donald Trump kann leider nicht teilnehmen, gratuliert aber zum 25. Jubiläum!

(Quelle: https://faketrumptweet.com)

Anmeldung

    Ja, ich melde mich an zum Jubiläumsfest vom 2. September 2017!

    Stellungnahme der SVP zur Standortentwicklung Bahnhof Arth-Goldau

    Nach den zahlreichen Diskussionen und Präsentationen über die Zukunft des ESP Arth-Goldau, möchte auch die SVP dazu Stellung nehmen.

    Bahnhof Süd-Areale

    Für den Ausbau des Angebots rund um den NEAT-Bahnhof kommt für uns platzmässig nur der sog. „Bahnhof Süd“ in Frage. Durch eine Umzonung dieses Gebietes mit gewissen Auflagen können private Investoren für geeignete Bauten primär zur Förderung von Gewerbebetrieben und zweitrangig für Wohnraum beim Bahnhof Süd sorgen. Hier ist auch Platz für weitere Buskanten und für ein privat finanziertes und betriebenes grosszügiges Parkhaus.

    Erschliessung „Bahnhof Süd“ und Gewerbegebiete Chräli/Aeschi

    Der Bahnhof Süd braucht eine gute Erschliessung. Die Variante „Schuttweg“ erachten wir als die sinnvollste Variante, da sie am meisten Verkehr weg von der Gotthardstrasse bringt. Die Variante Rigistrasse erachten wir als nicht sinnvoll, da existierende Bauten weichen müssen und der Verkehr weiterhin in die jetzt schon dicht befahrene Gotthardstrasse mündet. Wir vermissen bei den Planungen die wichtigen Gewerbegebiete Chräli und Aeschi. Wir sind der Meinung, diese Gewerbegebiete sollten über die Chräbelstrasse erschlossen werden, da diese demnächst ausgebaut werden muss.
     

    Bahnhofplatz


    Wir sind entschieden dagegen, 16 Mio Steuermittel nur für eine Aufwertung (Verschönerung) des Bahnhofplatzes zu verwenden. Die heutige Bus-Lösung für den Ortsbus (Oberarth/Arth) und weitere Verbindungen (Lauerz/Sattel) erachten wir als angemessen. Für mehr Linien ist der Bahnhofplatz zu klein und daher sollen weitere Buskanten im Bahnhof Süd realisiert werden. Eine ähnliche Situation sieht man beim Bahnhof Zug, wo nur wenige Linien direkt den Bahnhofplatz bedienen, die übrigen finden sich „links“ und „rechts“ vom Bahnhof.

    Wir würden es sogar begrüssen, wenn mittelfristig alle „fremden“ Busverbindungen in den Bereich Bahnhof Süd verlegt werden, um so für den Bahnhofplatz zusätzliche Kurzparkplätze für Holen und Bringen von Bahnreisenden zu schaffen.

    Auch ein durch den Steuerzahler finanziertes und betriebenes Mini-Parkhaus unter dem Bahnhofplatz findet bei uns keine Unterstützung. Dieses kann niemals kostendeckend betrieben werden. Zudem müsste für Kurzbesuche bei Post, Aperto oder Kiosk das Auto im Parkhaus geparkt werden, da oben durch den Ausbau der Buskanten die jetzt am besten rentierenden Parkplätze der Gemeinde Arth aufgehoben werden müssten. Ein grosszügiges Parkhaus soll im Bahnhof Süd durch Private erstellt und betrieben werden.

    SVP bi de Lüt in Sattel am 22. Juni 2017

    Donnerstag, 22. Juni 2017, 20 Uhr Rest. Hirschen, Sattel

    Mit den Nationalräten Marcel Dettling und Dr. Pirmin Schwander und dem Kantosrat Martin Brun

    Aktuelles aus Bern & Schwyz

    Treffen Sie unsere Parlamentarier! Sie berichten über die aktuellen Schwerpunkte und die Themen der letzten Session.

    Ebenso stehen sie der Bevölkerung für Fragen zur Verfügung!

    Alle sind herzlich willkommen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

    Milliarden-Subventions-Wahnsinn

    Momentan wird von den meisten Befürwortern der Energiestrategie 2050 absichtlich nur über Stromsparen und neue Energieformen (Wind + Sonne) diskutiert. Die Energiestrategie 2050 beinhaltet aber 2 Etappen, um den Energieverbrauch (Strom, Gas, Heizöl/Benzin) bis 2035 um 43% zu reduzieren. Die 1. Etappe beinhaltet u.a. ein planwirtschaftliches Stromspar-Regime (Verschärfung der Bauvorschriften = massive Verteuerung) und eine nicht marktgerechte Steigerung der Stromproduktion mit Wind und Sonne mittels Subventionen. Zudem gibt es befristete Subventionen für Stromkonzerne.

    Bezahlt werden diese planwirtschaftlichen Spiele vom Bürger und von den KMUs. Grosse Energieverbraucher in der Wirtschaft haben spezielle Konditionen. Die 2. Etappe der Energiestrategie 2050 beinhaltet massive Lenkungsabgaben und Förderprogramme. Über diese Lenkungsabgaben (den Liter Benzin um 28 Rappen verteuern, Verdoppelung der Heizölabgaben) wollen die meisten Befürworter der Energiestrategie 2050 momentan vor der Abstimmung gar nicht diskutieren.

    Der beste Beweis für diese hinterlistige Bundespolitik ist der kürzlich vor der Abstimmung getroffene Entscheid der Nationalratskommission. Die Kommission schmetterte das von Bundesrätin Leuthard als 2. Etappe der Energiestrategie 2050 angedachte Klima- und Energielenkungssystem (KELS – Ökosteuer) unlängst ohne Gegenstimme ab.

    Geschätzte Stimmbürger, ohne Gegenstimme? Da frage ich mich, hat es in dieser Kommission tatsächlich keine Vertreter der SP, Grünen oder Grünliberalen, die die Pariser UNO-Klimaziele erreichen wollen?

    Da sieht man wie verlogen die politischen Befürworter der Energiestrategie 2050 sind. Man wollte so kurz vor der Abstimmung den dummen Bürger nicht mit horrenden Ökosteuern erschrecken.

    Der planwirtschaftliche Ökowahnsinn durch den Staat kostet laut Bundesrat bis 2050 zweihundert Milliarden (= 200’000’000’000) Franken oder jährlich 5-6 Milliarden Franken.

    Zahlen müssen die Konsumenten (bei Coop und Migros), die Mieter, die Hausbesitzer, die Autofahrer und die KMUs.

    Geschätzte Steuerzahler, die Zukunft der staatlichen Ökosteuern und Abgaben ist unberechenbar, Ihr Geldbeutel hingegen ist berechenbar.

    Bitte lehnen Sie die Energiestrategie 2050 ab, indem Sie am 21. Mai NEIN zum Energiegesetz sagen.

    SVP Kantonsrat Paul Fischlin, Oberarth