Über 9 Millionen Steuergelder in der Corona-Krise

Der Gegenvorschlag zur «Geld zurück»-Initiative ist eine masslose Verteilung von Steuergeldern.

Es ist der falsche Zeitpunkt unter dem Einfluss der Corona-Krise und unabsehbaren zukünftigen Kostenfolgen für die öffentliche Hand, weitere Fixausgaben von jährlich 2.5 Millionen Franken für die Energieförderung zu beschliessen. Am Schluss zahlen es wieder die einfachen Mieter, Einfamilienhausbesitzer, Steuerzahler und Bürger. Profiteure sind die trendigen Energiebüros und Energieberater mit Stundenansätzen und Honoraren welche jeglichen Rahmen sprengen. Hier versteht es eine gut organisierte Lobby die eigenen Taschen auf Kosten der Allgemeinheit zu füllen!

Zu den 2.5 Millionen aus der Kantonskasse kommen 5 Millionen aus der Bundeskasse in Form von Globalbeiträgen dazu, insgesamt 7.5 Mio. Dazu noch die Sockelbeiträge in der Höhe von 2 Millionen Franken, welche wir bis anhin bereits bezogen haben.

Die Behauptung der Befürworter das lokale Gewerbe würde damit gestärkt blendet völlig aus, dass viele der sogenannten «grünen» energetischen Lösungen im Gebäudebereich nach wie vor im Ausland und nicht in der Schweiz produziert werden.

Den Sockelbeitrag von 2 Millionen Franken erhalten wir auch bei Ablehnung des Gegenvorschlages wie bis anhin.

Ich bin gegen masslose Steuergelderverteilung und stimme deshalb am 29. November NEIN zum Gegenvorschlag zur «Geld zurück»-Initiative.


Heimgard Vollenweider, SVP-Kantonsrätin, Arth

Nein zur Aufstockung

Zum Gegenvorschlag zur «Geld zurück»-Initiative

Die SVP stellt sich zwar als einzige politische Partei gegen den Gegenvorschlag des Kantonsrates. Jedoch ist auch der Regierungsrat gegen die Aufstockung der Energieförderung und gegen das unnötige Verteilen von öffentlichen Geldern. Somit wollen wir nicht alleine, sondern zusammen mit dem Regierungsrat die Bevölkerung davor warnen, hier vorschnell und ohne Bedarf unnötig öffentliche Gelder zu verteilen.

Wenn wir diesen Gegenvorschlag hingegen ablehnen, fliessen jährlich immer noch die Sockelbeiträge von zwei Millionen, welche den Subventionen der letzten Jahre entsprechen.

Wir stellen uns nicht komplett gegen jegliche Förderung. Aber wir dürfen es nicht übertreiben und den Topf nicht über den Bedarf hinaus auffüllen.

Der neu mit Geld gefüllte Topf führt automatisch zu neuen Begehrlichkeiten. Gerade in diesen schwierigen Zeiten können wir uns keine Verschleuderung von Steuergeldern leisten, sondern müssen sparsam mit dem Staatshaushalt umgehen.

Ich stimme deshalb am 29. November Nein zum Gegenvorschlag zur «Geld zurück»-Initiative.


Wendelin Schelbert, SVP-Kantonsrat, Ried-Muotathal

Keine zusätzlichen Steuermillionen verschleudern

NEIN zu Geld zurück in den Kanton Schwyz

“Geld zurück in den Kanton Schwyz” – mit diesem verführerischen Slogan werben die Befürworter des Energieförderprogramms für zusätzliche Steuermillionen. Man will also 2.5 Millionen Steuerfranken aus der Schwyzer Staatskasse entnehmen, um Steuergelder zu holen, welche zuvor dem Bürger und der Wirtschaft mittels CO2-Abgabe entzogen wurden. In Tat und Wahrheit handelt es sich also um den Ausbau eines staatlichen Subventionsprogramms, bei dem einige Wenige profitieren und der Steuerzahler bezahlt. Und es ist völlig klar: je mehr Kantone ihre Energieförderprogramme ausbauen, desto mehr muss der Topf in Bern mit noch höheren Steuern gefüllt werden.

Diese staatliche Umverteilung muss dringend gestoppt werden. Gerade in diesen schwierigen Zeiten können wir uns keine Verschleuderung von Steuergeldern leisten, sondern müssen wir sparsam mit dem Staatshaushalt umgehen. Ich stimme deshalb am 29. November NEIN zum Gegenvorschlag zur Geld-zurück-Initiative.


Thomas Haas
Fraktionschef SVP Kanton Schwyz

ABGESAGT: Parteiversammlung der SVP Kanton Schwyz vom 05.11.2020

Sehr geehrte Mitglieder der gesamten SVP-Familie

Aufgrund neuster Entwicklung hat der Bundesrat am 28.10.2020 die Corona-Massnahmen verschärft. Somit müssen wir unsere Parteiversammlung vom Donnerstag, 5. November 2020 ersatzlos ABSAGEN. Wir werden weiterhin informieren, sobald es Neuigkeiten gibt.

Besten Dank für eurer Verständnis.

Der Kantonalvorstand hat an seiner Online-Sitzung vom Di, 27.10.2020 konsultativ die Abstimmungsparolen zu den eidg. Vorlagen beschlossen. Der Kantonalvorstand ist der Delegiertenversammlung der SVP Schweiz gefolgt und beschliesst einstimmig für beide Vorlagen die Nein-Parole.

An dieser Stelle dankt die GL SVP Kanton SZ dem Bezirk March und der Ortspartei Reichenburg für die hervorragende Vorbereitung und die geleistete Arbeit.

NEIN zum Gegenvorschlag zur Initiative «Geld zurück in den Kanton Schwyz»

Am 29. November 2020 stimmen wir über den Gegenvorschlag zur Initiative «Geld zurück in den Kanton Schwyz» ab. Wie kam es zur Abstimmung? Was wollte die ursprüngliche Initiative und wieso engagiere ich mich gegen diesen Gegenvorschlag? Das und mehr im neuen Video.

Mein Name ist Samuel Lütolf, ich bin Mitglied der Schweizerischen Volkspartei (SVP) und Kantonsrat für den Bezirk Küssnacht im Kanton Schwyz. Es ist meine tiefe Überzeugung, dass es eine wichtige Aufgabe der Politik ist, die Bevölkerung verständlich zu informieren und durch eine möglichst lebendige Debatte die allgemeine Meinungsbildung zu fördern.

Dieses Video ist Teil einer neuen Serie hier auf YouTube. Ich möchte politische Themen aufgreifen und diese innert einigen wenigen Minuten möglichst eingehend und allgemeinverständlich behandeln.

Nein zum Gegenvorschlag Energiegesetz

Der Kanton Schwyz war im Umgang mit Steuermitteln stets darauf bedacht, diese «haushälterisch» einzusetzen. Wünschenswertes ist vom Notwendigen zu trennen. Ein Grundsatz, den ich nach wie vor schätze und in meine politische Entscheidfindung immer auch miteinbeziehe. Egal, ob die Mittel von den Gemeinden, den Bezirken, dem Kanton oder vom Bund stammen.

Schliesslich und endlich sprechen wir von finanziellen Mitteln, welche von uns Bürgern, sprich Steuerzahlern in diesem Vertrauen alljährlich eingefordert und in die Staatskasse fliessen. Je nach politischem Standpunkt wird klar, dass man den Begriff «haushälterisch» unterschiedlich beurteilen bzw. interpretieren kann. Eine Tatsache, welche insbesondere bei der letzten Kantonsratssession augenscheinlich zum Vorschein kam.

Dass die «Mitte-Links-Öko-Koalition» von GLP, CVP und SP schon seit geraumer Zeit auf mehr Staat im Energiebereich und auf entsprechende Mehrausgaben setzt, war keine Überraschung. Ein eigentlicher «Oha-Effekt» setzte erst ein, als die einst liberale Partei namens FDP vorpreschte und sich als Wasserträger der Linken bediente, indem sie einen Gegenvorschlag mit nunmehr 2.5 Millionen Franken aus der Schwyzer Staatskasse für Energieförderprogramme einforderte.

Kein Wunder, wurde daraufhin die Volksinitiative «Geld zurück in den Kanton Schwyz» seitens der GLP frohlockend zurückgezogen. Der nun zur Abstimmung gelangte Gegenvorschlag umfasst ein Volumen von jährlich 9.5 Millionen Franken (mit neu 2.5 Millionen aus dem Schwyzer Staatshaushalt, plus 5 Millionen aus den Ergänzungsbeiträgen samt den 2 Millionen aus dem bestehenden Sockelbeitrag des Bundes).

Hätte ihr einstiges Kredo: «Mehr Freiheit – weniger Staat» noch Gültigkeit, so wären die Liberalen gemeinsam mit der SVP in der komfortablen Situation gewesen, die Regierungsratsvorlage zu unterstützen, welche sich an den aktuellen und tatsächlichen Gegebenheiten orientiert. Fakt ist, dass der bestehende Sockelbeitrag des Bundes im Umfang von 2 Millionen Franken gemäss Zahlen aus dem Jahre 2019 mit 1.85 Millionen Franken nicht mal ausgeschöpft wurde.

Ergo: Wieso ein unnötiger Bedarf – ja gar Anreiz – schaffen, wenn die Nachfrage gar nicht besteht bzw. vorhanden ist?! Dennoch und im Sinne einer massvollen Aufstockung der Energie-Fördermittel war der Regierungsrat bereit, ein berechenbares und kontinuierliches Förderprogramm auf die Beine zu stellen. Dies sah vor, neu 1 Million Franken für die Energieförderung aufzuwenden. Zusammen mit dem Sockelbeitrag von 2 Millionen Franken und den darauffolgenden Ergänzungsbeiträgen von Seiten des Bundes wären demnach satte 5 Millionen Franken – und somit 3 Millionen Franken mehr (!) als bisher – zur Verfügung gestanden.

Nun also, kann sich jeder einzelne Stimmbürger selbst ein Bild davon machen, was passiert, wenn Politiker plötzlich anfangen zu rechnen und bei der Rechenaufgabe tunlichst übersehen, dass nicht sie alleine für den dabei entstandenen Schaden aufkommen, als vielmehr wir alle – auf Grundlage dieser völlig überspitzten und unnötig in die Höhe getriebenen Rechnung – zur Kasse gebeten werden. Und dies Jahr für Jahr. In diesem Sinne: Sagen Sie am 29. November 2020 Nein zum Gegenvorschlag «Geld zurück in den Kanton Schwyz».

Besten Dank, dass wenigstens Sie richtig rechnen und «haushälterisch» mit unseren, ihren Steuergeldern umgehen!

Beni Diethelm, Vorderthal
Kantonsrat SVP

SVP-Delegierte fordern vom Bundesrat die Rückweisung des Institutionellen Abkommens mit der EU

Medienmitteilung

An der heute digital durchgeführten Versammlung fordern die Delegierten der SVP Schweiz vom Bundesrat, das Institutionelle Abkommen mit der EU zurückzuweisen. Sie haben einer entsprechenden Resolution grossmehrheitlich zugestimmt. Zudem haben die Delegierten die Parolen für die Volksabstimmung vom 29. November gefasst: Sie lehnen sowohl die Initiative «Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt» als auch die Initiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» klar ab.

Die Delegierten der SVP Schweiz haben sich an ihrer digitalen Versammlung grossmehrheitlich für die vom Parteivorstand verabschiedete Resolution gegen das Institutionelle Abkommen (InstA) zwischen der EU und der Schweiz ausgesprochen. Die Resolution umfasst 12 Punkte, welche die Beurteilung und Forderungen der SVP Schweiz in Bezug auf das InstA beinhalten. Dabei geht es um wesentlich mehr, als um Nebenschauplätze wie die Unionsbürgerrichtlinie, den Lohnschutz und die staatlichen Beihilfen.

Zentraler Kritikpunkt der SVP Schweiz am InstA ist die Tatsache, dass die Schweiz mit diesem Abkommen ihre Selbstbestimmung verlieren würde. Denn das InstA bedeutet, dass die Schweiz automatisch EU-Recht übernehmen sowie sich dem Europäischen Gerichtshof unterstellen müsste. Dies würde gegen den Zweckartikel der Bundesverfassung verstossen, der die Unabhängigkeit des Landes und die direkt-demokratischen Rechte des Volkes garantiert. Deshalb fordert die heute von den Delegierten verabschiedete Resolution den Bundesrat auf, das vorliegende Abkommen zurückzuweisen.

Delegierte sagen klar Nein zu den beiden linksextremen Initiativen

Für die Volksabstimmung vom 29. November haben die Delegierten zwei Mal die Nein-Parole gefasst: Sie lehnen die beiden linksextremen Initiativen «Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt» und «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» grossmehrheitlich ab.

Aufgrund der strengen Corona-Schutzmassnahmen und des Verbotes von grossen Veranstaltungen hat die SVP Schweiz heute ihre Delegiertenversammlung nicht wie ursprünglich geplant in Brig (VS), sondern digital durchgeführt. Den aus dem Kursaal in Bern gesendeten Live-Stream haben im Schnitt 800 Personen verfolgt.

Resolution

Schweizer KMU auf Anklagebank

Zur Konzernverantwortungsinitiative

Wir schiessen wieder einmal über das Ziel hinaus. Kaum eine Handvoll international tätiger Konzerne mit Sitz in der Schweiz waren ausschlaggebend dafür, dass wir nun über eine Initiative abstimmen, unter deren Konsequenzen alle Schweizer Unternehmen – vom Konzern bis zum KMU – zu leiden hätten. Firmen, die faire und freundschaftlich Geschäftsbeziehungen genauso pflegen, wie sie auch Menschen und Umwelt schützen. Das ist für einen Schweizer Unternehmer Ehrensache. Nun müssen genau diese bis ans Ende der Lieferkette für alles geradestehen.

Das ist schlicht unmöglich und hat zur Folge, dass auch unsere Klein- und Mittelunternehmen sich plötzlich auf der Anklagebank finden. Es gilt die Beweislastumkehr. Wie kann zum Beispiel ein kleiner Schwyzer Schlossereibetrieb beweisen, dass all seine eingekauften Materialen bis zu ihrem Ursprung «sauber» sind? Jeder Unternehmer sucht sich seine Lieferanten mit Bedacht aus. Aber auch die haben Zulieferer und diese ebenso.

Es wäre verheerend, wenn wegen der Konzernverantwortungsinitiative Schweizer Firmen einem Generalverdacht ausgeliefert wären. Und nicht vergessen: Ein Nein am 29. November bedeutet automatisch ein Ja zum Gegenvorschlag. Und dieser nimmt die Schweizer Unternehmen ebenso in die Pflicht, einfach ohne sie direkt auf die Anklagebank zu setzen.


Wendelin Schelbert, SVP-Kantonsrat, Ried-Muotathal

SVP verlegt die Delegiertenversammlung ins Internet

Medienmitteilung

Der Parteileitungsausschuss der SVP Schweiz hat entschieden, die am Samstag, 24. Oktober 2020, ursprünglich im Wallis geplante Delegiertenversammlung digital durchzuführen. Auch die Gremiensitzungen vom Freitag werden digital durchgeführt.

Die Delegiertenversammlung der SVP Schweiz, die am 24. Oktober in Brig (VS) hätte stattfinden sollen, wird ins Internet verschoben. Dies hat der Parteileitungsausschuss entschieden. Grund für den Entscheid sind die in der ganzen Schweiz rapide steigenden Corona-Infektionszahlen und damit verbunden die Verschärfung der Schutzmassnahmen, die derzeit von vielen Kantonen erlassen werden. Es ist daher wahrscheinlich, dass der Kanton Wallis, der zu den von der zweiten Corona-Welle am Stärksten betroffenen Kantonen gehört, bald ebenfalls strengere Schutzvorschriften erlassen wird.

Um die Durchführung der Delegiertenversammlung am 24. Oktober garantieren zu können, hat sich der Parteileitungsausschuss für eine digitale Durchführung der Versammlung entschieden. Die Delegierten können elektronisch abstimmen, die entsprechenden Instruktionen und persönlichen Zugangsdaten erhalten sie in Kürze zugestellt.

Interessierte und Medienschaffende können die virtuelle Delegiertenversammlung am Samstag ab 10.30 Uhr auf svp.ch live verfolgen.