Ja zu No-Billag

Die Grösse und Kosten der SRG haben ein Niveau erreicht, das nicht mehr tragbar ist. Wir werden alle gezwungen den Giganten SRG zu finanzieren ob wir wollen oder nicht. Schon im Jahre 2014 kosteten alleine die Nachrichtensendungen pro Jahr ca. 57 Million Franken. Pro Sendung: Puls Fr. 72’000.00, Rundschau Fr. 115’000.00, Sportpanorama Fr. 64’000.00, Voice of Switzerland gigantische Fr. 820’000.00. Bei den Bundesratswahlen im vergangenen Herbst waren für die Liveübertragung sage und schreibe 238 Mitarbeiter der SRG involviert, dies notabene bei 246 Parlamentariern!

Es gibt viele Leute, welche heute schauen müssen wie sie jeden Monat über die Runden kommen und daher ist es nicht in Ordnung, dass wir gezwungen werden, den Giganten SRG aus unsere Tasche zu finanzieren. Die SRG soll sich selber finanzieren wie jedes private Unternehmen auch.

Auch Poststellen werden geschlossen und es geht trotzdem weiter. Also Mut zu einem JA für No-Billag.

KR Roman Bürgi, Goldau

Faire Gesundheitskosten für alle

Von CVP-Kreisen lanciert, nun aber, nicht überraschend, wieder von den gleichen Kreisen bekämpft: Dies ist nicht eine sehr glaubwürdige Politik. Bei der Abstimmung um die Prämienverbilligung geht es konkret um zwei Aspekte:

Erstens sollen die Empfänger der Vergünstigung – falls nicht schon geschehen – zu einer der günstigeren Kassen wechseln, welche notabene das identische Produkt anbieten.

Zweitens soll niemand mehr Steuergelder ausbezahlt erhalten als die Krankenkassenprämie auch effektiv kostet. Es kann doch nicht sein, dass eine junge, berufstätige, alleinstehende Person mehr Prämienverbilligung ausbezahlt bekommt als sie Krankenkassenprämien einbezahlt, also mit der Prämienverbilligung noch Geld verdient.

Bei einem Ja zur Prämienverbilligung sind die Gewinner alle Steuerzahler und nicht nur diejenigen, die ihre Prämie selber berappen müssen. Diese Abstimmung ist auch eine äusserst seltene Gelegenheit die Gesundheitskosten zu minimieren. Kein bisheriger Empfänger der Prämienverbilligung erhält weniger Gesundheitsleistungen als heute.

Ich empfehle ein klares JA einzulegen.

KR Roman Bürgi, Goldau

Nur ein Ja zu No-Billag bringt Veränderungen

In einem Punkt scheint man sich einig zu sein: Es gibt überfälligen Reformbedarf. Die SRG hat sich mit Sendungen wie “Glanz und Gloria” zu weit vom Grundauftrag entfernt. Es ist auch nicht einzusehen, warum man pro Landessprache mehrere Radio- und Fernsehsender braucht, um den Service public im Sinne des Erfinders zu erfüllen. Zuerst wurde im Parlament eine kompromissfähige Halbierung der Zwangsgebühren verhindert, dann auch noch die Diskussion über die Definition des Service public abgewürgt. Nun werden sogar noch die Onlineangebote in den Grundauftrag gepackt. Das ist keine Reform, das ist das Gegenteil, ein Ausbau!

Die Gegner der Initiative wollen uns weismachen, dass bei einem NEIN Alles den richtigen Gang nimmt. Aber: 1. Entgegen der Propaganda steigen die Mittel nach einer kleinen Delle munter weiter, denn die zunehmende Bevölkerung kompensiert die Reduktion auf 365.- Franken; Der Gesamtbetrag ergibt sich ja aus Gebühr x Anzahl Zahler. 2. Die privaten Anbieter werden noch mehr subventioniert, noch abhängiger gemacht, ein echter Wettbewerb wird verhindert. 3. Verkannt wird auch, dass sich die Mediennutzung verändert hat und noch mehr verändern wird. Lineare Angebote, abgesehen von Nachrichten oder Events, sind ein Auslaufmodell. Wer Netflix kennt, der ahnt, wie die (im Beispiel gar werbefreie) Zukunft aussieht. 4. Sportsendungen werden noch mehr zu anderen Anbietern abwandern, egal wie die Abstimmung herauskommt, da sollte man sich keine Illusionen machen. Man kann nun nicht eine Reform erwarten und gleichzeitig den Status Quo zementieren oder gar ausbauen.

Wer wirklich Veränderung möchte – und nicht den zahlreichen faktenwidrigen Versprechungen glauben will – sollte ein JA einlegen.

Roland Lutz, Einsiedeln
Präsident SVP Kanton Schwyz

Ja oder Nein zu No-Billag?

Auch auf die Gefahr hin, den Leser mit einem weiteren Beitrag zu langweilen, möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein paar Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, die in der Diskussion über die letzten Wochen entstanden sind. Primär: Die No-Billag-Initiative ist keine No-SRG-Initiative, obwohl ich mir bewusst bin, dass sich die SRG bewegen muss, falls sie durch ein JA zu No-Billag in den freien Markt entlassen wird. Es geht primär um die Frage, ob die vermeintlich objektive Bereitstellung von Informationen eine Staatsaufgabe ist. Ich finde ganz klar: NEIN. Betreffend objektiver Berichterstattung betrachte man nur die mittlerweile über ein Jahr andauernde Verunglimpfung des demokratisch gewählten amerikanischen Präsidenten. Dabei muss man nicht unbedingt ein Trump-Anhänger sein, um zu erkennen, wie einseitig und tendenziell berichtet wird.

Viele Leute scheinen sich immer noch an alten Strukturen zu orientieren: die Zeit des linearen TV ist vorbei; heute gibt es durch das Internet ganz neue Formen der Informationsbeschaffung. Die Zukunft liegt bei kleinen Anbietern, die sich selber wie auch immer finanzieren und im Wettbewerb stehen. Dass dies vielen Profiteuren der aktuellen Situation nicht passt, leuchtet natürlich ein. Wer verzichtet schon gerne auf eine Art bedingungsloses Grundeinkommen im Deckmantel eines Service-Public, welcher sogar Unterhaltungsprogramme umfasst. Da dies viele Nutzniesser der aktuellen Situation betrifft, erklärt die in letzter Zeit starke Ablehnung der Initiative eben aus diesen Kreisen.

Ich stelle die moralische Frage, welche für mich im Vordergrund steht: Ist es moralisch in Ordnung, dass ich andere Leute zur einer Zahlung verpflichte, um meinen Medienkonsum zu befriedigen? Auch hier finde ich: NEIN, es ist nicht OK. “Du sollst nicht stehlen” steht schon in der Bibel.

Die Angstmacherei der Gegner empfinde ich schon beinahe als lächerlich. So werden Analogien zu Feuerwehr, Schule und Strassenbenutzung hergestellt. Es geht aber nicht um diese Fragen, welche sicherlich auch diskutiert werden könnten, sondern am 4. März geht es “nur” um No-Billag, es geht um die Frage, ob die Finanzierung gewisser privilegierter Medien Staatsaufgabe ist und ob es in Ordnung ist, dafür weiterhin Zwangsgebühren zu erheben. Die Schweiz hat schon vor der SRG existiert und wird auch nicht durch eine Redimensionierung der SRG zerstört, im Gegenteil! Die heutige SRG hat hervorragende Voraussetzungen, sich im Markt auch ohne Zwang zu etablieren. Dass dies keine einfache Aufgabe sein wird, steht ausser Zweifel.

Die Initiative ist auch ein Schritt in Richtung weniger Staat; mit einem Ja zu No-Billag haben wir die Gelegenheit, uns in Richtung weniger Staat, mehr Freiheit zu bewegen, ein Motto der FDP aus den 1970ern-Jahren. (was ist bloss aus der FDP-Mutterpartei geworden, welche die Initiative ablehnt? Die Initiative stammt nämlich mehrheitlich aus Jung-FDP-Kreisen.)

Auch wenn viele nicht wollen, dass durch eine Annahme von No-Billag die SRG bedroht wird, schafft es nur ein JA zu No-Billag, dafür zu sorgen, dass sich die SRG bewegt und nicht alles beim alten bleibt.

Es bleibt also in jedem Fall nur ein JA – dies hat auch die SVP erkannt, welche im Parlament erfolglos eine Halbierung der (zwar immer noch falschen) Zwangsgebühren forderte und scheiterte.

Und schliesslich: Ist es nicht freiheitlicher und auch schweizerischer, selber zu bestimmen, für welche Medien oder andere Bedürfnisse ich mein hart erarbeitetes Geld ausgebe?

Seien wir mutig und zukunftsorientiert und stimmen wir JA zu No-Billag!

Daniel Annen, Arth

Einladung zur 26. ordentlichen Generalversammlung

Wann
Freitag, 23. Februar 2018, 20:00 Uhr
Wo
Restaurant Krone, Arth

Traktanden:

Begrüssung

  1. Wahl von 2 Stimmenzählern
  2. Genehmigung des Protokolls der letzten GV vom 24.2.2017
  3. Jahresbericht des Präsidenten
  4. Rechnungsbericht 2017
  5. Genehmigung der Rechnung 2017
  6. Budget 2018
  7. Festsetzen der Jahresbeiträge 2018
  8. Mutationen
  9. Jahresprogramm 2018
  10. Vorstellen der Gemeinderatsgeschäfte 2018
  11. Nomination Gemeinderatswahlen
  12. Anträge der Mitglieder
    (diese sind bis am 12.02.2018 dem Prasidenten schriftlich einzureichen)
  13. Verschiedenes

Der Vorstand der SVP Arth-Oberarth-Goldau freut sich auf ein zahlreiches Erscheinen der Mitglieder.

Falls Du nicht an der GV teilnehmen kannst, melde Dich bitte bei René Ulrich ab:

078 693 92 94 oder tschupuru@datazug.ch

SVP Arth-Oberarth-Goldau
Der Vorstand