Zur Begrenzungsinitiative, von den Gegnern gerne als Kündigungsinitiative bezeichnet

Leserbrief

Aus individueller Sicht tönt die Personenfreizügigkeit natürlich toll. Wer möchte sich nicht frei in der EU bewegen und überall niederlassen können? Nur: wir haben in Europa nach wie vor Nationalstaaten mit unterschiedlich ausgebauten Sozialleistungen. Wie schon Milton Friedman vor Jahrzehnten anmerkte, kann man entweder offene Grenzen haben oder einen Sozialstaat, beides geht nicht.

Deshalb sollten wir die Einwanderung wieder selber in die Hand nehmen. Trotz der Angst, die medial geschürt wird, wäre nach nicht erfolgreichen Neuverhandlungen mit der EU eine allfällige Kündigung der Bilateralen I, zu der die Personenfreizügigkeit gehört, alles andere als eine Katastrophe. Die Bilateralen I umfassen 7 Verträge von weit über 100 Verträgen, die wir mit der EU haben.

Der befürchtete Wegfall des Freihandels ist durch viel ältere Verträge gesichert.

Die Personenfreizügigkeit war auch ein wesentlicher Grund, warum sich die Briten für den Brexit entschieden haben.

Lassen wir uns nicht beirren und nehmen wir das Zepter wieder selbst in die Hand. Stimmen wir JA am 27. September zur Begrenzungsinitiative! Nur so können wir wieder zur Selbstbestimmung zurück, auf die die Schweiz immer so stolz war.

Daniel Annen, Oberarth

Einladung zur 14. SVP-Chneblermeisterschaft

Die SVP Muotathal lädt alle interessierten und Sympathisanten ein zur

14. SVP-Chneblermeisterschaft

Sonntag, 16. August 2020
am Wasserberg bei Franz Büeler (Äbnenmatt)

Die Grillstelle und Getränke sind ab 11.30 Uhr bereit,
alles andere ist Selbstversorgung.

Für alle Treffpunkt:
MAB Hauptstr. 178
Zeit: 09:30 Uhr
Weitere Auskunft und Anmeldung bei
Markus Zwyssig, 079 899 88 79, markus.zwyssig68@bluewin.ch

Geführte Wanderung:
Hürital-Feden-Wallis-Äbnenmatt.
(steiler Aufstieg) ca. 2 ½ Std)

Toni Brunner, Alt-Nationalrat zur Begrenzungsinitiative

«Das Schweizer-Volk hat das Schicksal selbst in den Händen. Wenn es jetzt die Mehrheit der Schweizer-Bevölkerung nicht merkt was geschlagen hat, dann soll in 20 Jahren niemand maulen, dass es die Schweiz wie wir sie kennen nicht mehr existiert!»

Darum ein klares Ja zur Begrenzungsinitiative

In den letzten 13 Jahren sind über eine Million Menschen in die Schweiz eingewandert. Das heisst, dass jedes Jahr im Schnitt mehr als 75’000 Personen in die Schweiz einwandern und jedes Jahr eine Stadt St. Gallen in die Schweiz gepflastert werden muss.

Kann ein derart kleines Land eine derart grosse Zuwanderung überhaupt verkraften? Ist eine Integration all dieser Menschen überhaupt noch möglich, wenn in immer mehr Schulklassen keine «Einheimischen» mehr vertreten sind? Wollen sie die Schweiz zupflastern und unsere Löhne und Arbeitsstellen durch die billigen Arbeitskräfte aus dem Ausland gefährden? Die Bevölkerung hat mit der Annahme der Ausschaffungsinitiative und der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative der Politik schon zwei Mal den Auftrag gegeben, die unkontrollierte Zuwanderung und die negativen Auswirkungen der unkontrollierten Zuwanderung zu korrigieren. Vergeblich. Eine Mehrheit der Mitte-links-Politikerinnen und -Politiker in Bern weigert sich, den Volkswillen umzusetzen.

Es braucht deshalb im September ein klares Ja zur kontrollierten Zuwanderung, ein Ja zur Begrenzungsinitiative.


Wendelin Schelbert, Kantonsrat