Monika Weber-Reichlin – 100 Tage im Gemeinderat

Am 27. April 2008 wurde Monika Weber-Reichlin von den Wählerinnen und Wählern der Gemeinde Arth zur Gemeinderätin gewählt. Am 30. Juni 2008 übernahm sie das Ressort «Freizeit». Im Folgenden erzählt sie über die bisherige Arbeit und über erste Eindrücke und Erfahrungen.

Ressortzuteilung

Monika Weber-Reichlin
Monika Weber-Reichlin
Gespannt und erwartungsvoll sah ich der ersten Ratssitzung vom 30. Juni 2008 mit Vereidigung und Ressortzuteilung entgegen. Aufgrund ungeschriebener Gesetzte war meine Ausgangslage für ein mir zusagendes Ressort nicht schlecht, und so erhielt ich nach fairer Ausmarchung wunschgemäss das Ressort „Freizeit“ zugesprochen. Nun setzte ich mich mit meiner Vorgängerin und der zuständigen Sekretärin zur Übernahme eines riesigen Aktenberges und zur Besprechung der laufenden Geschäfte zusammen. Dank ihrer Hilfsbereitschaft bekam ich relativ rasch einen Grobüberblick über «mein» Ressort und die konkrete Arbeit begann. Nebst alltäglichen Verwaltungstätigkeiten wie das Behandeln von Gesuchen, das Wahrnehmen von Repräsentationspflichten, das Mitorganisieren ressortbedingter Anlässe oder das Bearbeiten von Reklamationen ist die Umsetzung des Jugendkonzepts eine vordringliche Aufgabe. Auch gilt es, Kommissionssitzungen durchzuführen und vom Kanton veranstaltete Einführungs- und Informationssitzungen zu besuchen.

Kommissionstätigkeiten

Nebst der Rats- und Kommissionsarbeit des eigenen Ressorts ist man als Gemeinderätin ebenfalls Mitglied in weiteren Kommissionen. So habe ich mich mit Fragen aus der Vormundschaft, mit Problemen zur Altersbetreuung in der Subkommission «Hofmatt» und mit Visionen zu Sportanlagen in der Subkommission «Zentrales Sportzentrum der Gemeinde Arth» zu befassen.

Erste Erfahrungen und Eindrücke

Aktenstudium – Gesetze – Reglemente – Repräsentationspflichten – Finanzen – Machbarkeit – Kleinbürgertum – Interessenvielfalt – Interessenkonflikte sind nur einige Stichworte, denen ich mich als Gemeinderätin zu stellen habe. Das alles verursacht eine intensive zeitliche Belastung. Der Spagat zwischen dem Gemeinderatsmandat, der Familienfrau und der Berufstätigkeit ist nicht gerade einfach. Dennoch erlebe ich die Behördentätigkeit als interessante, lehrreiche und spannende Herausforderung. Mit Engagement und mit dem hoffentlich richtigen Weitblick versuche ich, mich für das Wohl der Bevölkerung der Gemeinde Arth einzusetzen. Gerne zähle ich auf ihr Mitdenken und ihre Unterstützung.“