Nach obigem Grundsatz habe ich mich in den letzten vier Jahren als Kantonsrat engagiert.
Mein Hauptaugenmerk galt einmal mehr der Bildungspolitik. Im Zentrum dieser Legislatur stand eindeutig die Zukunft der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung im Kanton Schwyz. Nach dem Scheitern des Konkordates der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz ging es darum, im Kanton Schwyz eine eigene Lehrersausbildungsstätte zu erhalten. Als Initiant des Komitees „Ja zur Lehrerinnen- und Lehrerausbildung im Kanton Schwyz“ und mit meinem erheblich erklärten Postulat „Pädagogische Hochschule – Alternativen prüfen“ durfte ich dazu beitragen, den Grundstein für eine eigenständige Pädagogische Hochschule Schwyz zu legen. Das Parlament hat die Vorteile einer selbstverantworteten Lehrerausbildung erkannt und sich mit klarer Mehrheit für die Pädagogische Hochschule in Goldau ausgesprochen. Mit diesem Entscheid wird es möglich sein, die Ausbildung der Lehrpersonen noch besser auf die Bedürfnisse der Schwyzer Schulen auszurichten. Der Kanton Schwyz als Bildungsstandort wird langfristig gestärkt!
Neben der Lehrerausbildung habe ich mich mit Vorstössen u.a. dafür eingesetzt, Verbesserungen in der Sonderschulung für verhaltensauffällige Schüler zu erreichen, den Datenaustausch im Schulbereich zu erleichtern oder Mitwirkungspflichten von Eltern in der Zusammenarbeit Schule – Elternhaus zu verstärken. Nicht alle Forderungen stiessen auf die Zustimmung des Parlamentes, legten den Finger aber auf wunde Punkte, in denen nach wie vor Handlungsbedarf besteht. Zudem wirkte ich in der Kommission für die neue Mittelschulverordnung des Kantons Schwyz mit. Als Schwyzer Vertreter in der Interparlamentarischen Geschäftsprüfungskommission der Hochschule Luzern engagiere ich mich auch im Bereich der tertiären Bildung.
Ein weiterer Schwerpunkt meiner parlamentarischen Tätigkeit war die Verkehrspolitik. So setzte ich mich insbesondere für die Teilrevision zum Gesetz über den öffentlichen Verkehr ein, welches dem Kanton einen grösseren Spielraum bei der Mitfinanzierung von Infrastrukturmassahmen z.B. der SBB schafft. In einem vom Regierungsrat erheblich erklärten Vorstoss fordere ich mit Mitpostulanten einen Bericht zu den Zielen und Massnahmen für einen leistungsfähigen öffentlichen Verkehr im Kanton Schwyz.
Leider steht der Kanton Schwyz bezüglich der Förderung von erneuerbarer Energie am Schluss der Rangliste aller Kantone. Das eben erst erfolgreich angelaufene Förderprogramm wurde von einer Parlamentsmehrheit gekippt. Überhaupt tut sich der Kanton Schwyz schwer, in zukunftsträchtige Energieträger zu investieren. Gegensteuer gibt nun eine Initiative der CVP, welche bei Neubauten höhere energetische Standards fordert und bei Sanierungen von bestehenden Gebäuden die Besitzer in ihren Anstrengungen belohnen will. Als Co-Präsident der CVP Energieinitiative setze ich mich auch in energiepolitischer Sicht für neue Wege im Kanton Schwyz ein.
Gerne bin ich bereit, mich nochmals eine Amtsdauer für die Gemeine Arth und den Kanton Schwyz einzusetzen – für Ihre Unterstützung danke ich Ihnen!