Medien-Bulletin Gemeinderat Arth vom 1. Juli 2002

Bewilligte Bauvorhaben

• Lüönd-von Wyl Alfred, Parkstrasse 52, Goldau – Dachaufbau auf Ökonomiegebäude in Goldau, Parkstrasse
• Reichlin Peter, Gotthardstrasse 59, Arth – Anbau Wintergarten am bestehenden Wohnhaus
• Annen-Sidler Karl, Gotthardstrasse 55, Arth – Um- und Anbau am Stallgebäude in Arth, Hof
• Fischlin-Gisler Paul und Rosa, Gutwindeweg 11, Oberarth – Wohn- und Gewerbebau in Oberarth, Gutwindeweg
• Meyenberg-Etter Arnold, Rosenbergweg 6, Zug – Abbruch und Neubau Wohnhaus in Arth, Luzernerstrasse 40 und Projektänderung

Nachtbus Zug in Richtung Innerschwyz wird befürwortet

Von Seiten der Bevölkerung der Gemeinden Arth, Schwyz und Brunnen wurde immer wieder bemängelt, dass an Wochenenden keine öffentliche Nachtverbindung von Zug in den Talkessel Schwyz vorhanden ist.

Dieses Anliegen wurde nun vom Baudepartement, Abteilung Öffentlicher Verkehr, positiv aufgenommen. Die Nachtbusverbindung sollte im Fahrplan 2003-2006 als Versuch aufgenommen werden, sofern sich die Gemeinden an den Kosten beteiligen. Nach zwei Jahren ist durch das Baudepartement eine Zwischenbilanz zu ziehen, um eine Grundlage zum Entscheid über die Weiterführung des Angebotes zu haben.

Ebenfalls überprüft wurde die Einsetzung eines Regionalzuges der SBB nach Mitternacht. Dies wäre jedoch mit unverhältnismässig hohen Kosten verbunden.

Gemeinderat und Verkehrsplanungskommission stehen dem Ansinnen positiv gegenüber. Damit könnte sichergestellt werden, dass in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag um ca. 0.45 Uhr ab Zug ein Bus die Strecke Zug – Arth-Goldau – Schwyz – Brunnen bedienen würde.

Erleichterte Einbürgerung

Das Bundesamt für Ausländerfragen, Bern, hat auf Gesuch hin Iulia Weber geb. Alasnicova, 1975, moldavische Staatsangehörige, wohnhaft in Wohlen/AG, Ehefrau des Raymond Weber, von Arth, erleichtert eingebürgert. Mit dem Schweizer Bürgerrecht hat die Bürgerrechtsbewerberin das Bürgerrecht des Kantons Schwyz und der Gemeinde Arth erworben.

Sparkasse Schwyz – Gewinnanteil der Gemeinde Arth zu Gunsten des Kinderspielplatzes Tramweg in Arth verwendet

Seit Jahren pflegt die Gemeinde Arth mit der Sparkasse Schwyz (Filiale Goldau) Bankgeschäfte, wobei das Bankunternehmen die Gemeinde Arth am Geschäftserfolg aufgrund eines bestimmten Verteilschlüssels partizipieren lässt. Dies war nun wiederum aufgrund des Geschäftserfolges 2001 möglich. Der Gewinnanteil von Fr. 30’000.00 wurde dieses Jahr – nach Rücksprache mit der Gemeindebehörde – von der Sparkasse direkt zu Gunsten der Sanierung des Kinderspielplatzes am Tramweg in Arth ausbezahlt.

Die Überweisung des wiederum grösszügig ausgerichteten Gewinnanteils wurde mit bestem Dank für die angenehme Zusammenarbeit entgegengenommen. Seine Verwendung für die kleinen und kleinsten Bürger der Gemeinde Arth wurde an der Spielplatzeinweihung vom 22. Juni 2002 mit herzlicher Verdankung der Interessengemeinschaft Spielplatz zur Kenntnis genommen.

Gemeindefinanzstatistik 2001

Bereits zum sechsten Male können für die Bezirks- und Gemeindehaushalte vergleichbare Daten ausgewertet werden. Sie werden jährlich in einer vom Finanzdepartement unterbreiteten Gemeindefinanz­statistik veröffentlicht. Die Bezirks- und Gemeindehaushalte werden nach dem schweizerischen Rechnungsmodell und nach einem einheitlichen Kontenrahmen geführt.

Die Gemeindefinanzstatistik schafft Transparenz und stellt mit ihren Kennzahlen die aktuelle Finanzlage jeder Gemeinde und jedes Bezirkes in den Grundzügen dar. Damit wird es Bürgern und Behörden erleichtert, die Haushalte ihrer Gemeinwesen zu beurteilen und sie untereinander zu vergleichen. Die Gemeindefinanzstatistik lie­fert wichtige Führungsinformationen für die kommunale Finanz- und Investitionspoli­tik. Aufgrund dieser Datenbasis kann auch der innerkantonale Finanzausgleich wei­terentwickelt werden. Die Angaben über den Normaufwand und -ertrag sind bei­spielsweise geeignet, neue Instrumente für den Finanzausgleich einzuführen wie den Normaufwandausgleich und den Steuerkraftausgleich.

Aufgrund dieser Statistik hat die Gemeinde Arth bei den Schulen mittlere, beim Strassenwesen die teuersten und beim Einwohneraufwand günstigere Nettoaufwendungen erbracht.

Aus der Auswertungsübersicht geht hervor, dass die Gemeinde Arth 2001 einen Nettoaufwand pro Schüler von Fr. 10’084.00 verzeichnete und damit unter dem kantonalen Durchschnitt von Fr. 10’354.00 liegt. Der Nettoaufwand pro Laufmeter Strasse hat sich mittlerweile auf Fr. 221.00 erhöht und liegt damit um mehr als ein Vierfaches höher als der kantonale Durchschnitt (Fr. 51.00). Der Nettoaufwand pro Einwohner steigerte sich seit 1996 mit Fr. 424.00 auf Fr. 501.00 im Jahre 2001, liegt jedoch deutlich unter dem kantonalen Durchschnitt von Fr. 626.00. Bei den Beiträgen pro Einwohner an den Kanton liegt die Gemeinde Arth mit Fr. 320.00 im kantonalen Mittel. Bei den Nettoerträgen pro Einwohner an Steuern verzeichnet die Gemeinde Arth mit Fr. 1’504.00 rund Fr. 500.00 weniger an Einnahmen als der kantonale Durchschnitt. Die höchsten Nettoerträge an Steuern weist die Gemeinde Wollerau mit Fr. 3’662.00 pro Einwohner aus.

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6415 Arth, 1. Juli 2002
Gemeindekanzlei Arth (Schweiz)
Heidi Gehringer