Zum Klimawandel

Simon Kofe, Aussenminister von Tuvalu, hat mit genialen und äusserst billigen Tricks ein Video gedreht und es 2021 in Glasgow bei der Weltklimakonferenz zum Besten gegeben. Er stellte das Rednerpult ins Meer, stand bis an die Knie im Wasaer und polterte lächelnd gegen den Klimawandel. Blöd nur, dass Tuvalu nicht untergeht und gar ansteigt.

Diese Aussage ist überprüfbar. Tuvalu ist sehr klein und überbevölkert. Dem Grönlandeis geht es heute besonders gut. Da verschwindet nichts. Das Meereis in der Arktis schmolz im letzten Sommer um über 1 Mio. km2 weniger, und in der Antarktis wird es immer kälter. Den Eisbären geht es sehr gut.

Ärgerlich ist das ewige mediale Aufputschen immer neuer Kipppunkte, die es nicht gibt und nicht geben wird. Die Berichterstattung ist grobfahrlässig einseitig und extrem unvollständig. Die einseitige Klimawissenschaft ist zu einer Propagandamaschine und zu einer Sekte degeneriert, die eigentlich nicht mehr ernst genommen werden kann. Wissenschaft geht anders. Ohne Gas und Öl steht die Welt still. Kunstdünger wird für die Dritte Welt unbezahlbar. Wind und Solar alleine geht nicht. Dieser Flatterstrom muss immer und ewig mit konventionellen Kraftwerken geglättet werden.

Die USA verhandeln bereits mit dem kommunistischen Erzfeind Venezuela um Öl und Gas. Der deutsche Grüne-Politiker Habeck pilgerte nicht nach Mekka, sondern nach Katar (ein durch und durch demokratisches Königreich!) wohl wegen Gas und Öl. Die Argentinier reklamieren wieder mal die Falklandinseln für sich. Dort werden riesige Öl- und Gasvorkommen vermutet. Bundesrat Maurer hat bereits Kontakte mit Saudi-Arabien geknüpft. Sehr verantwortungsvoll. Und in Europa wird am Hirngespinst klimaneutral bis 2050 gebastelt. Über 6 Milliarden Menschen kümmert das CO2 und das Klima überhaupt nicht und Kohleausstieg, Atomausstieg, Öl- und Gasausstieg ebenso wenig. Die heilige ideologische Kuh wurde in unseren Breiten noch nicht zum Schlachten in Betracht gezogen: die längst obsoleten «Pariser Klimaziele». Subito weg damit.

Eduard Keller, Goldau