Zur «Geld zurück»-Initiative

Energie ist ein wichtiges Thema, das jeden betrifft. Alles ist aus Energie oder hat eine Energie. Wenn da ein Honigtopf voller Energiefördergelder vorhanden ist, sind die Begehrlichkeiten nicht weit entfernt.

Zuerst muss ein Büroapparat her, der einen grossen Teil der Gelder selber verschlingt, damit man den Rest noch verteilen kann. Doch leider hat eine Mehrheit im Kantonsrat den Honigtopf zum Überlaufen gebracht und die vernünftige Lösung vom Regierungsrat, eine Million Franken dafür einzusetzen, als zu wenig klimafreundlich erachtet. Der Bedarf für eine Energieförderung wurde vom Regierungsrat auf drei Millionen Franken ausgewiesen. Das heisst, eine Million Franken vom Kanton Schwyz lösen in Bern weitere zwei Millionen Franken aus. Das war den Klimaaposteln im Kantonsrat nicht gut genug, und die Forderung nach mehr Honig wurde lauter. Dies hat dazu geführt, dass der Energietopf mit allen Beiträgen von Kanton und Bund auf neun Millionen Franken angestiegen ist. Das Fragwürdigste daran ist, ohne wirklich zu wissen, wo und wie man den Honig auf das Brot verteilen will. Dieses nicht dem Bedarf nachgewiesene Überangebot muss ja auch immer jemand finanzieren.

Hier werden wieder einmal mehr die Steuerzahler zur Kasse gebeten und können dann zum Beispiel 12 Rappen mehr pro Liter Treibstoff bezahlen. Die Folgen von diesen Subventionen sind absehbar: Heizungen, die noch tadellos funktionieren, werden rausgeworfen und durch Luftwasserwärmepumpen ersetzt, nur damit man die Gelder zurück in den Kanton Schwyz holen kann.

Diese Ressourcenverschwendung ist auch Energie (graue Energie), was in der so hoch gejubelten Ökobilanz sicher nicht das angestrebte Ziel sein kann.

Darum Nein zu einem überfüllten Honigtopf, mit falschen Anreizen für wenig wirkliche Ökologie.

Martin Brun, Kantonsrat SVP, Sattel