Die Villa «Mon Abri» ist von einem grosszügigen Jugendstilgarten umgeben. Die Hausherrin hegt, pflegt und geniesst ihn.
Von Silvia Camenzind, Bote der Urschweiz
Ein Besuch im Garten von Erika Goergen ist wie eine Reise in eine vergangene Zeit. Er erinnert an die Belle Époque, und es scheint, als habe sich seit damals nichts verändert. Erika Goergen lebt in Goldau im Haus ihres Urgrossvaters.
Garten bietet viel Lebensqualität
Auf dem sonnigen Platz mit Liegestühlen zeigt die Hausherrin einen Servierboy. Sie hat ihn in Italien erworben. Vieles hat sie aus der Zeit, als sie in Italien lebte und arbeitete, nach Goldau gebracht, auch einen Springbrunnen, der perfekt in den Jugendstilgarten passt. Ein Spaziergang durch den Garten ist abwechslungsreich: nochmals ein lauschiges Plätzchen, da ein Pavillon, dort ein Sitzplatz zum Verweilen. Die Hausherrin sieht ihren Garten als Gesamtkunstwerk. Er verlangt nicht nur ihren Arbeitseinsatz, sondern bietet auch Genuss. «Lebensqualität pur», sagt Erika Goergen.
Ihr Garten erfordere eine konstante Präsenz. Sie mag den Lebenszyklus und den Rhythmus, den sie mit ihrem Garten durch die Jahreszeiten erlebt. «Für Vielreiser ist das nichts», lacht sie und hält ein Plädoyer für den Buchs – anspruchsvoll in der Pflege auch er, aber bedeutend für ihr Gesamtkunstwerk.
Hinweis
Mit diesem Beitrag endet die Sommerserie «Mein Garten».
INFOS ZUM GARTEN
Wie viele m2 hat Ihr Garten?
3’800 m2 mit Wald.
Wie viele verschiedene Pflanzen findet man im Garten?
Das ist unwichtig, es muss ein Gesamtkunstwerk sein, zentral ist die Ästhetik, bereichernd für alle Sinne.
Lieblingspflanze?
Hortensien.
Meistgehasste Pflanze?
Ich liebe alle, auch ein Löwenzahn hat seine Existenzberechtigung.
Bilder: Silvia Camenzind
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