Der Neubau der Post Goldau ist im Zeitplan. Der Endspurt im Ausbau des Bahnhofplatzes ist eingeleitet.

Erhard Gick, Bote der Urschweiz

Es geht gut voran mit dem neuen Postgebäude am Rande des Bahnhofplatzes Arth-Goldau. Am 2. Juni letzten Jahres fand der Spatenstich des von der Schwyzer Bovesta lancierten Gebäudes statt. In paar wenigen Monaten kann das Gebäude bezogen werden. «Wir rechnen mit diesem Sommer. Wenn es rund weiterläuft, sollte dies Anfang Juli möglich sein», sagt Reto Birrer von der Birrer Bautreuhand, Architekturbüro, Oberarth, welche die Planung des Gebäudes durchführte.

Jetzt ist auch konkreter bekannt, was im neuen Gebäude für Mieter einziehen werden. «Die Post wird rund die Hälfte des Parterres beanspruchen. In der anderen Hälfte wird es ein Bistro geben, welches durch die Bäckerei Pfenniger betrieben wird», so Reto Birrer auf Anfrage. In den oberen Räumlichkeiten sind Gewerbevermietungen vorgesehen, welche öffentlichen Charakter haben sollen. Man sei in intensiven Verhandlungen, aber es würden noch keine Vertragsabschlüsse vorliegen.

Post über die Tiefgarage erschlossen

Die Post am Bahnhofplatz Arth-Goldau wird künftig unterirdisch erreicht. Dort stehen entsprechende Parkplätze zur Verfügung. Ein Kurzparking ist gratis. «Es ist für Fussgänger und Velofahrer weiterhin möglich, die Post über den Bahnhofplatz zu erreichen. Ein Zubringerdienst zur Post ist aber nur über die Tiefgarage möglich. Es steht den Postbesuchern ein Lift ins Erdgeschoss zur Verfügung», erklärt Reto Birrer.

Kinderspielplatz «Pärkli» wird wieder erstellt

Die Bovesta habe hier am Bahnhofplatz eine grössere Investition getätigt. Zum genauen Investitionsvolumen wolle man keine konkreten Angaben machen. Sämtliche Räumlichkeiten würden vermietet und nicht verkauft. Auch beliebte Errungenschaften vor dem Neubau würden erhalten bleiben. So wird auch der ehemalige Kinderspielplatz wieder aufgebaut werden. Er wurde seinerzeit für die Bauarbeiten der Post abgeräumt und soll nun im gleichen Umfang als Park wieder erstellt werden. «Der Platz hiess ja früher liebevoll ‹im Pärkli›. Wir werden einen modernisierten Spielplatz an gleicher Stelle realisieren», sagt Architekt Reto Birrer. Am gleichen Ort, direkt an den Spielplatz angegliedert, wo jetzt das Postgebäude steht, stand früher auch die alte Tramstation Arth-Goldau. Das als «Bluemehüsli» genutzte alte Holzchalet steht inzwischen restauriert am «Luzerner» Perron. Inzwischen fertiggestellt ist auch die letzte Buskante auf dem Bahnhofplatz, die sich praktisch an das Postgebäude angliedert.

Das Gebäude, in welches im Sommer die Post einziehen wird (unten), und auch die letzte Buskante sind inzwischen fertiggebaut. Bilder: Erhard Gick