Der Schuh des Manitu

Fr 26. / Sa 27. / So 28. Oktober 2001
20.00 Uhr

deutsch, ab 10 Jahren

Ein Apache in der Patsche

Warum haben schon mehr als siebeneinhalb Millionen Deutsche ein Kinoticket für den «Schuh des Manitu» gekauft? Des Rätsels Lösung ist einfach: Die Westernparodie ist witzig, kurzweilig und spielt gekonnt mit der Ästhethik des Spaghettiwesterns.

Winnetouerfinder Karl May war zwar ein Sachse, doch der Winnetou-Klon Abahachi (Michael Herbig) und sein Blutsbruder Ranger (Christian Tramitz) kalauern konsequent auf bayrisch von Apatschen in der Patsche und den Orten, wo die Schoschonen schön wohnen. Der süddeutsche Wortwitz verleiht dem Film einen Teil seiner Spritzigkeit. Mit der Blutsbruderliebe steht es allerdings nicht mehr zum besten. Ranger hat es satt, immer nur sinnlos in der Prärie herumzureiten und dabei durch das Verschulden seines Indianerfreundes ständig an Marterpfählen zu landen. Diesmal wird das Blutsbrüderpaar bei den Schoschonen angebunden, von denen Abahachi Geld geliehen hat, um ein Stammlokal zu eröffnen. Dummerweise ist er dabei an den zwielichtigen Santa Maria (Sky du Mont) geraten, der für die klingende Münze nur eine Fassade liefert und obendrein noch den Häuptlingssohn Falscher Hase hinterrücks erschiesst. Es bleibt nur ein Ausweg: Ranger und Abahachi müssen die Teile einer Schatzkarte finden, um sich mit dieser Beute bei den Schoschonen freizukaufen.

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