20010302 


Freitag, 2. März 2001

Lake Placid ohne Schweizer Viererbobs

Noch eine Woche bis zum Final im 2er- und 4er-Bob in Lake Placid - New York, aber aus Sicherheitsgründen beteiligen sich keine Schweizer Mannschaften am Viererbob-Weltcuprennen.

«Die Bahn ist für die grossen Schlitten viel zu gefährlich», sagt Martin Annen.

Auch der Christian Reich wird dem letzten Rennen des Winters fern bleiben. «Reich sagte schon vor einem Jahr, dass es unmöglich ist, hier Viererbob-Wettkämpfe zu bestreiten». Dem Schweizer Boykott schliessen sich wahrscheinlich auch die Deutschen mit Weltcup-Leader Andre Lange an.

Martin Annen, der im Zweierbob-Weltcup mit 202 Punkten führt, wäre in dieser Woche schon im Zweierbob-Training fast gestürzt. Zum Wettkampf mit dem kleinen Schlitten, am 10. März, startet Martin Annen aber wie auch Reich um den Gesamtweltcup unter Dach und Fach zu bringen.

Die Bahn in Lake Placid wurde auf die Goodwill Games 2000 hin gebaut. Für die Kosten von rund 40 Millionen Schweizer Franken kam weitestgehend der US-Medienmogul und CNN-Gründer Ted Turner auf. Die Feuertaufe an den Goodwill Games missglückte allerdings; die weltbesten Steuerleute produzierten vor einem Jahr Stürze zuhauf.

In dieser Woche kam erst der Österreicher Wolfgang Stampfer zu Fall. Dank verhaltenen Starts und äusserst defensiver Linienwahl blieb der Rest einstweilen ungeschoren.

WC-Stand 2er-Bob nach 6 von 7 Rennen:
1. Annen 202 Punkte / 2. Spies 185 / 3. Lange 184 / 4. Reich 177 / 5. Götschi 168

WC-Stand 4er-Bob nach 6 von 7 Rennen:
1. Lange 206 / 2. Benesch 192 / 3. Prusis 171 / 4. Annen 168 / 5. Reich 164



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