Verkehrskollaps verhindern

Zur Begrenzungsinitiative

Am Mittwoch, 9. September, wurde das Postulat P 16/19 «Umsetzung Gesamtverkehrsstrategie» vom Kantonsrat für erheblich erklärt. Somit bekam der Regierungsrat den Auftrag, sich mit dem Verkehr ausei­nanderzusetzen und Massnahmen aufzuzeigen.

Denn die überfüllten ÖV-Angebote und verstopften Strassen sind täglich für jeden Bürger dieses Landes spürbar und sollten eigentlich ein Warnzeichen sein, dass hier etwas nicht mehr stimmt. Denn wenn die Zuwanderung von netto über 50’000 Personen jährlich so weitergeht, ist der Verkehrskollaps vorprogrammiert. Mehr als 500000 Personenwagen auf der Strasse und über 1’400 zusätzliche Lokomotiven und Bahnwagen auf den Schienen hat diese masslose Zuwanderung mit sich gebracht. Wenn das so weitergeht, kann der Kantonsrat jedes Jahr eine Gesamtverkehrsstrategie fordern – bis wir ein Problem an einer Stelle gelöst haben, sind bereits drei neue entstanden.

Folglich ist das Ganze nur eine Symptombekämpfung und eine Verdrängung des wirklichen Problems.

Unsere baulichen Massnahmen im Verkehrsbereich sind jetzt schon gewaltig im Rückstand, wenn da bei der Ursache nicht sofort gehandelt wird, dann «riglätz» einmal richtig, dass gar nichts mehr geht. Es wird immer enger auf Strasse und Schiene, wollen wir das?

Darum ein klares Ja für die Begrenzungsinitiative für ein verträgliches Verkehrsaufkommen auch in Zukunft.

Martin Brun
SVP-Kantonsrat, Sattel

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