GV der Sozialdemokratischen Partei Arth-Goldau

Am 22. Februar 2002 hielt die SP Arth-Goldau Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr. Neben den ordentlichen Traktanden erfolgten die Nominationen für die Gemeinderatswahlen.

Zwei Dutzend SP-Mitglieder trafen sich zur ordentlichen Generalversammlung im Restaurant Schützenhaus in Goldau. Nach einem feinen Nachtessen begrüsste Präsident Stefan Blank die Anwesenden.

Öffentlichkeitsarbeit

Blank hielt Rückschau auf das Vereinsjahr, indem er die Umsetzung des Jahresprogramms 2001 kommentierte. Dieser Jahresbericht des Präsidenten zeigte, dass sich die SP Arth-Goldau auch letztes Jahr engagierte und sechs Anlässe allein oder mit Partnern organisierte. Es waren dies: die Generalversammlung vom 16. März, die Vollversammlung vom 23. März zur Gemeinderechnung und zu den Sachgeschäften, das überparteiliche Podium über den Kantonalen Finanzausgleich vom 17. Mai, das Alpenmahnfeuer vom 11. August mit dem Referenten Andy Tschümperlin, die Besichtigung der Destillerie Fassbind vom 17. November, die Vollversammlung vom 5. Dezember zum Gemeindebudget und zu den Sachgeschäften, über welche wir abstimmen werden sowie der Begegnungsabend für Mandatsträger, Kommissionsmitglieder und StimmenzählerInnen vom 21. September. Dieser Abend diente dem Erfahrungsaustausch und auch als Dankeschön für die Arbeit und für die Verabschiedung austretender Kommissionsmitglieder.

Blank berichtete auch über den Offenen Brief bezüglich der Benützung der Pausenplätze von Gemeinde- und Bezirksschulen. Er stellte fest, dass die Gemeinde Arth darauf reagiert habe, der Bezirk jedoch nicht. In Arth kann auf dem Pausenplatz wieder gespielt werden.

Parteileitung

Blank gab Einblick in die Arbeit der Parteileitung, die in der Berichtsperiode sechs Sitzungen abhielt. Sie dienten der Vorbereitung der oben erwähnten Anlässe. Als eigentlicher Schwerpunkt galt auch die Mitgliederwerbung. Die SP Arth-Goldau ist darauf angewiesen, dass sich Leute zur aktiven Mitarbeit bereit erklären: in Kommissionen, als MandatsträgerInnen oder in der Parteileitung. Die Partei sucht nicht nur Neumitglieder sondern auch Ersatz für wegziehende oder austretende Kommissionsmitglieder. Die Versammlung zeigte sich erfreut, dass aufgrund der Bemühungen zwei Neumitglieder aufgenommen werden können.

Kassier Hansruedi Schmid erläuterte die Rechnung 2001 und das Budget 2002. Er führte den Ertragsüberschuss des Berichtsjahres darauf zurück, dass keine Wahlen stattfanden. Als sehr erfreuliche Neuerung konnte Blank auf den Internetauftritt der SP Arth-Goldau unter www.spschwyz.ch/arth-goldau hinweisen.

Blank bedankte sich für die Initiative von Andreas Marty, der der Parteikasse neue Finanzquellen erschloss. Er wies auch auf die regelmässige Pressearbeit von Reto Stadler hin, der dafür sorgte, dass die Arbeit der SP Arth-Goldau in der Öffentlichkeit bekannt gemacht wird.

Wahlen in die Parteileitung

Die Versammlung wählte ein neues Präsidium. Zur Wahl stellten sich Stefan Blank und Andreas Marty, die dieses Amt als Co-Präsidenten ausüben werden. Blank wird auch in Zukunft Ansprechperson für Aussenkontakte bleiben. Reto Stadler wurde als Parteileitungsmitglied wiedergewählt. Er wird auch künftig für die Pressearbeit zuständig sein. Alle Wahlen erfolgten einstimmig und wurden mit Applaus verdankt.

Nomination für die Gemeinderatswahlen

Stefan Blank orientierte die Versammlung über das Vorgehen bei den kommenden Gemeinderatswahlen. Die Ortsparteien einigten sich auf eine gemeinsame Liste. Für die SP Arth-Goldau bedeutet dies vor allem finanzielle Vorteile, da Kampfwahlen sehr teuer sind. Die SP-Mitglieder stimmten diesem Vorgehen zu. Rudolf Frei, der seit acht Jahren als Gemeinderat tätig ist, stellte sich für eine erneute Kandidatur zur Verfügung. Pius Imholz tritt nach sechsjähriger Arbeit als Rechnungsprüfer zurück. Als Nachfolger wurde Oliver Blank vorgestellt. Die Versammlung nominierte beide Kandidaten einstimmig. Die Parteileitung bedankte sich für die Bereitschaft zur Wahl und wünscht beiden Kandidaten viel Erfolg.

Ehrungen

Für 50 Jahre Mitgliedschaft ehrte Präsident Blank Franz Eberhard und Johann Eberhard, für je dreissig Jahre Adolf Sattler und Heinrich Hummel, für 20 Jahre Aida Sattler und für zehn Jahre Angelina Läubli, Susann und Peter Bergmann. Blank gratulierte Ruth Miksovic zur Wahl als Verwaltungsrichterin am Verwaltungsgericht des Kantons Schwyz. Er begrüsste auch Manfred Kulla, den neuen kantonalen Parteisekretär der SP Schwyz.

Ja zur Sanierung und Verbreiterung der SBB-Unterführung Rigistrasse

Gemeinderat Rudolf Frei erklärte, dass die SBB-Unterführung aus Sicherheitsgründen saniert werden muss. Dies kostet die Gemeinde infolge gebundener Ausgaben mindestens 750’000 Franken. Diese Grundvariante würde den Bedürfnissen nicht gerecht. Der Gemeinderat vereinbarte deshalb mit der SBB, dass zusätzlich eine Fussgängergalerie eingebaut werden soll. Das Nadelöhr wird erweitert und die Sicherheit der Fussgänger verbessert.

Ja zur Anschaffung eines Atemschutzfahrzeugs

Gemeinderätin Hedy Wobmann erläuterte die Notwendigkeit eines Atemschutzfahrzeugs für die Schadenwehr. Bei den meisten Brandfällen kommt dem Atemschutz bei der Rettung oder bei der Brandbekämpfung eine Schlüsselrolle zu. Das neue Fahrzeug wird es dem Atemschutztrupp ermöglichen, sich bereits auf der Anfahrt im Fahrzeug auszurüsten. So kann am Schadenplatz unverzüglich mit dem Einsatz begonnen werden.

Jahresprogramm 2002

Das Jahresprogramm 2002 zeigt, dass die SP Arth-Goldau auch dieses Jahr mit Aktionen und Veranstaltungen ihren Beitrag zur politischen Meinungsbildung leisten wird. Besonders erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die Gemeinderatswahlen. Wir setzen uns ein für die Wiederwahl von Gemeinderat Rudolf Frei und die Wahl von Oliver Blank als Rechnungsprüfer. Neben den üblichen Aktivitäten und dem traditionellen Alpenmahnfeuer am 10. August 2002 soll im Herbst ein Ausflug ins Schauspielhaus Zürich erfolgen – mit Blick vor und hinter die Kulissen. Zum Schluss bedankte sich Stefan Blank bei allen Mitgliedern der Parteileitung, bei den MandatsträgerInnen, bei den Kommissionsmitgliedern und den Stimmenzählenden für ihr Engagement und ihre Zuverlässigkeit. Er richtete sich dabei auch an alle Parteimitglieder, die durch ihre Teilnahme an den Anlässen die Parteileitung in ihrer Arbeit unterstützen.