«Polenblut» – der letzte Vorhang ist gefallen

«Was gibt es Schöneres, als mit dieser aufgestellten und spielfreudigen Truppe zusammenarbeiten zu können?», sagte Sandro Forni, Präsident der Theatergesellschaft Arth, ganz zum Schluss. 25 Mal hatten die 200 Mitwirkenden in den letzten zwei Monaten die Operette «Polenblut» gespielt. Und wie die vielen Reaktionen der Gäste über die ganze Saison hinweg zeigen, zur grossen Freude des begeisterten Publikums.

Tatsächlich war diese Freude auch an der Dernière zu spüren. Spontaner Applaus und herzhafte Lacher gab es zu vielen Szenen, «Aaahs» und «Ooohs» zu farbenprächtigen Bühnenelementen, rauschenden Kostümen und teils idyllischen Balletteinlagen.

Es war auch die Spielfreude der Mitwirkenden, die diese Saison zu etwas Besonderem machte. Drei Jahre lang hatten sie warten müssen, bis sie endlich wieder vor das Publikum treten konnten. Sie taten es überzeugend. Ihre Freude, schon an der Premiere spürbar, blieb bis zum letzten Vorhang. Nach der Aufführung feierten sie zusammen und liessen bereits die Vorfreude auf die nächste Saison mit der Operette «Pariser Leben» von Jacques Offenbach aufkommen.

Sehr gut besuchte Saison

Die Zuschauerinnen und Zuschauer waren nicht nur begeistert, sie kamen auch in Scharen ins Theater Arth. «Über die Saison gesehen, lag die Auslastung bei knapp 90 Prozent», erklärte Forni gegenüber unserer Zeitung. «Das sind über 10 000 Gäste, die wir mit «Polenblut» verwöhnen durften. Wir sind sehr zufrieden.» Viele Gäste, die seit Jahren und Jahrzehnten die Operetten in Arth besuchen, seien nach dem dreijährigen Unterbruch wieder gekommen. «Wir haben aber auch viele neue Gesichter im Saal begrüssen dürfen», sagte der Präsident.