Die Jahresrechnung schliesst mit einem kleinen Verlust. Ab dem Jahresbeginn wirken die Kirchgemeinden Goldau und Arth unter einem Dach.

Erhard Gick, Bote der Urschweiz

Die Kirchgemeinde Goldau, unter dem Vorsitz von Präsident Marcel Grepper, präsentiert ihren Jahresbericht, der letzte in dieser Form. Denn bekanntlich haben die Kirchgemeinden Goldau und Arth am 27. Juni 2021 mit überwältigendem Mehr an den Urnen beschlossen, gemeinsame Wege zu beschreiten. Per 1. Januar 2022 ist per Fusion eine gemeinsame Kirchgemeinde aufgegleist worden. Damit begann per 1. Januar in der Gemeinde Arth ein neues Kirchenkapitel.

Es gilt jetzt noch, die vergangenen Organe und die Organisation der Kirchgemeinde Goldau zu entlasten. Die Ratsmitglieder sind in ihrer alten Funktion noch bis zum 20. April im Amt. Dann finden die Kirchgemeinden in Arth und Goldau statt, mit dem notwendigen Entlastungsbeschluss. Marcel Grepper äussert sich positiv zum bisherigen Verlauf und zum vergangenen Geschäftsjahr. Die Kirchgemeinde Goldau schliesst mit einem kleinen Verlust von rund 6000 Franken das vergangene Geschäftsjahr, dies bei einem Aufwand von rund 1,280 Mio. Franken und einem ebenso hohen Ertrag.

Per 13. Dezember 2021 wurde der aus Indien stammende Pfarreiadministrator John Joy zum Pfarrer gewählt. In der Pfarrei sind insgesamt 3705 Christen gemeldet, das sind rund 100 weniger als im Vorjahr (3803). Im letzten Jahr wurden 28 Kinder (18 Mädchen und 10 Knaben) getauft. 37 Kinder erhielten die erste Kommunion, 21 Mädchen und 16 Knaben. Die Firmung erhielten 16 Jugendliche. Es gab eine Trauung, 40 Pfarreiangehörige sind 2021 verstorben, davon 22 Frauen und 18 Männer.

Pfarrer John Joy betreut über die Pfarrkirche Goldau 3705 Christen. Bild: Erhard Gick