Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Arth
Zweimal einen vollen Konzertsaal gab es am Wochenende beim Frühlingskonzert der Musikgesellschaft Arth. Nach dem Motto «Gestern, heute, morgen» begeisterten Musikschüler und Musikanten das dankbare Publikum.
-k- Wenn die Musikgesellschaft Arth zum traditionellen Frühlingskonzert einlädt, bekundet die einheimische Bevölkerung und mit ihr zahlreiche Blasmusikliebhaber ihre Sympathie zur Dorfmusik mit einem zahlreichen Aufmarsch. Dies war am Freitag- und Samstagabend wiederum der Fall. Die geschmackvoll frühlingshaft dekorierte Zwygarten-Turnhalle war an beiden Abenden bis auf den letzten Platz besetzt. Den Erwartungen entsprechend zeigten sich die Musikanten unter der ausgezeichneten Leitung von Pascal Müller in bester Spiellaune und verwöhnten das Publikum mit einem Strauss Herz und Gemüt erfrischenden Melodien
Auftakt mit der Musikschule
Mit jugendlicher Frische eröffnete das Bemag-Bläserensemble der Musikschule Arth-Goldau unter der Leitung von Willy Odermatt den Konzertreigen. Kein Zweifel: Die Jungmusikanten und -musikantinnen hatten sich mit viel Fleiss auf das Konzert vorbereitet, um vor dem Auftritt der Aktiven der Musikgesellschaft mit einigen beherzt interpretierten Vorträgen das Publikum in Stimmung zu bringen. Dies ist dem Ensemble in jeder Beziehung gelungen. Die ausgezeichnet harmonierenden Vorträge waren gleichzeitig ein Beweis der mit viel Engagement betriebenen musikalischen Ausbildung an der Musikschule.
Rhythmisch und melodiös
Mit dem rassigen Marsch «Gandria» von Gian-Battista Mantegazzi eröffnete die Musikgesellschaft den Konzertreigen – einem immer wieder gern gehörten «Oldie» aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Den Zauber der Operette aufleben liess Imre Kalmans Querschnitt durch die «Csardasfürstin», einem Reigen einschmeichelnder Ohrwürmer. Gefällige, kurzweilige Unterhaltungsstücke im Kaffeehausstil enthielt der Zweite Walzer aus der Jazzsuite von Dimitri Schostakowitsch, ohne mit dem heutigen Begriff «Jazz» etwas zu tun zu haben. Dennoch wirkte das Stück zeitgemäss, modern und in der Instrumentierung sehr ansprechend. Mit «Big Spender» von Cy Coleman als Auftaktstück des zweiten Konzertteils «verriet» die Musikgesellschaft, womit sie am Marschmusikwettbewerb am Schwyzer Kantonalmusikfest teilnehmen wird. Bei «My Fair Lady» von Frederic Loewe liefen die Musikanten zu grosser Form auf und bezauberten ihr Publikum mit unvergesslichen Notenspielereien. Leichte, rhythmische, fetzige Melodien fanden in Vladimir Cosmas «Reality» eine ausgezeichnete Wiedergabe. In Erinnerungen schwelgten die Zuhörer in «There’s nothing at all» von Ronan Keagan mit wunderschönen Melodien aus dem Film «Notting Hill», der im vergangenen Jahr alle Besucherrekorde schlug. Schlusspunkt hinter ein mit viel Begeisterung aufgenommenes Frühlingskonzert: «ABBA Gold» liess die erfolgreichen schwedischen Popstars nochmals aufleben – ein glänzend interpretiertes und als Abschluss serviertes musikalisches Dessert.
Sowohl das Bläserensemble Bemag der Musikschule Arth-Goldau wie die Musikgesellschaft Arth begeisterten das Publikum dermassen, dass von den Interpreten in beiden Konzertblöcken Zugaben verlangt wurden als Zeichen der Begeisterung und Anerkennung für das Gebotene.
Vielen herzlichen Dank
Es ist mir ein grosses Bedürfnis, im Namen meiner Musikkolleginnen und -kollegen allen Helferinnen und Helfern. Sponsoren und Gönnern für die Durchführung unseres Frühlingskonzertes zu danken. Die Musikgesellschaft Arth fühlte dieses Wochenende die Begeisterung der Zuhörer. Wir danken nochmals allen Besucherinnen und Besuchern für den herzlichen Applaus.
Musikgesellschaft Arth
Der Präsident: Josef Berlinger
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