Ab Mitte Februar wird der letzte Abschnitt der Autobahn A4 zwischen Arth und Küssnacht saniert. Ab Oktober wird die rund 240 Millionen teure Gesamtsanierung abgeschlossen sein.
Erhard Gick, Bote der Urschweiz, 01.02.2023
«Die Instandsetzung des Autobahnabschnitts A4 Küssnacht–Brunnen schreitet termingerecht voran», lobt Astra-Direktor Jürg Röthlisberger das Sanierungsprojekt in einem gerade erschienenen Infoblatt des Bundesamts für Strassen. «Tatsächlich verbleiben nur noch die Bauarbeiten im Bereich der Fahrbahn Richtung Zürich zwischen Küssnacht und Arth, dem letzten von insgesamt vier Abschnitten», hält der Astra-Direktor weiter fest.
Im Oktober werden rund 240 Millionen Franken verbaut sein
Seit 2016 wird die A4 zwischen Küssnacht und Brunnen für insgesamt 240 Millionen Franken etappenweise instand gesetzt. Der Abschnitt zwischen Arth und Goldau konnte 2019 abgeschlossen werden. Im Juni 2020 wurde der Baustellenbetrieb weitgehend unbemerkt an die Teilstrecke Seewen–Brunnen verlegt. Dort wurden hauptsächlich auch die Brückenfundamente und Stützen saniert.
Das weitere Bauprogramm sah dann vor, den 6,1 km lange Abschnitt zwischen Goldau und Schwyz mit der Wildtierbrücke zu sanieren. Diese Arbeiten wurden 2021/2022 erledigt. Ebenfalls in Angriff genommen wurde der erste Teilabschnitt zwischen Küssnacht und Arth auf der Bergseite Richtung Gotthard.
Wieder Verkehrseinschränkungen und Temporeduktion
Die Mitte Februar beginnenden Bauarbeiten beinhalten Bauarbeiten am Trassee, inklusive Deckbelag. Ein sogenannter Flüsterbelag wird für weniger Lärm sorgen. Saniert werden diverse Brücken von Arth bis Küssnacht, namentlich die Brückenbauwerke Fischchratten, Teichi, Brennstuden, Baschurnerweid und Süsswinkel. Instand gesellt werden auch diverse Unter- und Überführungen entlang der Autobahn.
Mit den baulichen Massnahmen seien Verkehrseinschränkungen untrennbar, heisst es seitens Astra-Direktor Jürg Röthlisberger. Die Verkehrsführung wird wieder wie im ersten Bauabschnitt auf die eine Fahrbahnseite verlegt, diesmal bergseits zur Rigi. Obwohl die topografisch anspruchsvollen Arbeiten im nahen Gelände zum Zugersee liegen, ist die Zeit der Verkehrseinschränkungen jetzt nur noch kurz. Dazu Jürg Röthlisberger: «Voraussichtlich Ende Oktober dieses Jahres wird den Verkehrsteilnehmenden wieder eine baustellenfreie Verbindung zwischen Küssnacht und Brunnen zur Verfügung stehen.»
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