Als 1689 die Kapelle Maria zum Schnee auf Rigi-Klösterli entsteht, werden die Rigiwege von Arth und Goldau ausgebessert und verbreitert.

Ab 1721 mit dem Bau der neuen Kapelle auf Rigi-Klösterli steigt die Zahl der Pilger auf 15’000 pro Jahr.

Der aufkommende Tourismus eröffnet den Einheimischen eine neue Erwerbsquelle als Führer und Träger.

Die hohe Beanspruchung setzt den Wegen derart zu, dass sich die Grundeigentümer weigern, die grossen Unterhaltskosten zu tragen.

1840 führt Arth deshalb einen Wegzoll für Pferdehalter und Träger ein.

Ab 1871/75 kann man mit der Bahn auf die Rigi fahren, die Rigiwege verlieren an Bedeutung, bis sie im 20. Jahrhundert von den Wanderern neu entdeckt werden.