Der obere Teil des Hauses (heute befindet sich im Parterre die Werkstatt der Malerei Schilter) wurde um 1850 erbaut. Das Gebäude diente dem Gasthaus „Rössii“ als Wagen-, Sänften- und Sattelremise. Im unteren Teil waren die Rigi-Pferde untergebracht. Bis zu 40 Pferde waren im Einsatz, um die Touristen auf die Rigi zu führen

Von 1867 an war hier auch die Postablage von Goldau und Postkutschenstation der Linie Arth-Brunnen. Mit der Eröffnung der Gotthardbahn kam die Post im neuen Stationsgebäude unter, und der Postillon wurde arbeitslos.

1895/96 wurde das Haus Erika auf die Grundmauern der Pferdestallungen gebaut. Es war als Wohnhaus für höhere Bahnangestellte geplant. Mit repräsentierender Fassade und grosszügigen Räumen ist es auf die Wohnbedürfnisse des Mittelstandes ausgerichtet.