Detailprogramm

«Geh in meinen Schuhen, Gott!»

Oekumenischer
Erlebnis-Gottesdienst
für die ganze Familie
mit Begehung eines IrrgARTHens aus Mais

Sonnenberg, Arth (SZ)
Maisfeld beim Hof von Martin Kenel
Sonntag, den 13.08.2000
11.00 – 12.30 Uhr
Kontaktperson für diesen Gottesdienst:
Pfr. Urs Heiniger, Mühlemoosweg 3, CH – 6414 Oberarth
Tel.: 041 – 855 11 05, Fax: 041 – 855 58 75, E-Mail: ref.arth-goldau@bluewin.ch

Gottesdienst-Idee

Titel «Gott, geh in meinen Schuhen»
Thema Gotteserfahrungen auf dem je eigenen Lebensweg
Ort IrrgARTHen im Sonnenberg, 6415 Arth (SZ)
Datum Sonntag, 13. August.2000
Zeit 11.00 – 12.30 Uhr (anschl. Mittagessen, open end)
Dauer Ca. 1 Stunde für die Begehung zur Verfügung stellen
Idee
  • Die Begehung des IrrgARTHens führt den Besucher über
    mehrere Stationen durch kleine und gestaltete Erlebniswelten.
  • Diese Erlebniswelten lassen Lebenserfahrungen anklingen.
  • Diese Lebenserfahrungen sprechen an, fordern heraus, hinterfragen die eigene
    Lebensweise, ermutigen…
  • Der Weg beginnt gemeinsam vor dem IrrgARTHen, führt
    anschlie-ssend individuell weiter und bringt die Besucher an ein gemeinsames
    Ziel, wo auch Gedankenaustausch möglich ist.
  • Empfangen werden nach der Begehung
  • Anschliessend: Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen
Besucher Der Gottesdienst richtet sich in unkonventioneller Weise an
die ganze Familie. Von den Inhalten her nimmt er Erfahrungen von
Kindern und Erwachsenen auf, von der erlebnisbezogenen Form her ist
er geeignet für Kinder. (Kinder im Vorschulalter
bitte begleitet!)
Hauptpunkte
Programm
  1. Eröffnung gemeinsam vor dem IrrgARTHen aus Mais
  2. Begehung anschliessend individuell im IrrgARTHen
  3. Offener Empfang mit Apéro vor dem IrrgARTHen
  4. Anschliessend besteht Verpflegungsmöglichkeit

Gottesdienst-Ablauf

Eröffnung gemeinsam vor dem IrrgARTHen

  • Musik: Intro
  • Begrüssung
  • Gebet
  • Lied: «Mein Herr und mein Gott»
  • Einführung
  • Lesung
  • Ansprache
  • Segen: auf dem Weg durch den IrrgARTHen
  • Musik: beim Eintritt in den IrrgARTHen

Begehung individuell im IrrgARTHen mit diesen Stationen

  • Helles und frohes Leben: «Ich staune und lobe dich?»
  • Angst & Schrecken: «Böse Machte?»
  • Wege zu mir selbst: «Wer bin ich?»
  • Dunkle Erfahrungen: «Wo bist du, mein Gott?»
  • Zuspruch: «Ich bleibe bei dir!»
  • Mitbringen: «Mein Leben bringe ich dir»
  • In der Mitte der Welt: «Du stärkst mich»
  • Entscheidungen: «Wie gehst du weiter?»
  • Sendung: «Ich bin bei dir am Abend und am Morgen und an jedem neuen Tag» (Bonhoeffer)

Ausklang

  • Pfarrei-Apero für alle: offeriert von den Kirchgemeinden
  • Verpflegungsmöglichkeit: jeder auf eigene Kosten

Inhalte und Botschaft dieses Gottesdienstes

  1. Du bist immer auf einem, auf deinem Weg.
    Du machst verschiednene Erfahrungen.
    Manche tun dir scheinbar gut.
    Andere bereiten dir offensichtlich Schmerzen.
    Viele zeigen ihr wahres Gesicht erst später.

    Nimm dich und diese Erfahrungen ernst.
    Sie sind Gottes Rede zu dir.
    Du bist begleitet und getragen.
    Auch wenn du dich im Dunkel fühlst.

    Was du erlebst und dabei durchmachst,
    das lässt dich nicht kalt, bereitet dich zu.
    Es führt dich zu Wille und Kraft.
    Es weckt Interesse und bereitet Freude.

    Diese Kraft ist Gott in dir. Sie ist kostbar, teuer.
    Entdecke die Quellen, die Möglichkeiten,
    auch deine Verantwortung.

    Glück und Freude werden überall mit dir sein.
    Die Welt wird zum Haus Gottes.
    Die Menschen zu Freunden der Liebe.


    (aus Psalm 23)

    …mir wird nichts mangeln. Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechtem Pfad um seines Namens willen.

    Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, ich fürchte kein Unglück, denn du bist bei mir

    Du deckst mir den Tisch im Angesicht meiner Feinde

    Du salbst mein Haupt mit Oel und schenkst mir den Becher voll ein…

    Lauter Glück und Gnade werden mir folgen…

  2. Der Weg im IrrgARTHen ist offen und vielfältig. Nicht alle Möglichkeiten müssen ausglotet werden. Einiges ist versteckt, andere Erfahrungen sind unumgänglich: Sie fordern mich heraus und verlangen meine Stellungnahme. Begleitet wird der Weg von menschlichen Gesichtern. Sie ste-hen für alles Leben dieser Erde und sagen mir, dass sie leben wollen und meinen Weg prägen.


    Wer bin ich?

    Was bedeuten mir meine Mitmenschen?

    Wo engagiere ich mich für die Zukunft des Lebens?

  3. Dieser Gottesdienst lädt Menschen zur Selbsterfahrung ein. Dann führt er zur «Mitte der Welt». Der Rückweg in die Alltagswelt geht durch das Tal der Entscheidung, in welchem ich mit dem Weg, den ich dort wähle, meine Lebensaufgabe bedenke. Gottesdienst führt zu sich und zu Gott, der mich durch Erfahrung anspricht und mich begleitend in ein ver-antwort-liches Leben hin-ausschickt.


    Alleine geht nichts!

    Not-wendende Kraft kommt von dir, mein Gott!

    Ich suche Menschen, mit denen ich mich für ein Engagement verbinden kann.