Leserbrief

Zum Forum von Jürg Krummenacher, «Bote» vom 4. Juli

Dr. h.c. Jürg Krummenacher outet sich im «Bote»-Forum als Verteidiger des menschengemachten Klimawandels. Die UNO ist nicht gerade von Erfolg gekrönt, wenn es um den Weltfrieden geht. Die ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats (USA, China, Russland, England und Frankreich) sind auch nicht gerade Vorbilder für die Friedensbildung. Die UNO versucht sich nun mit dem initiierten Klimarettungsinstitut IPCC auf einem anderen Feld.

Die vom IPCC engagierten Personen haben den Auftrag, den Klimawandel wissenschaftlich untermauert als menschengemacht darzustellen. Wissenschaftler, die kontradiktorisch auch andere Argumente liefern, werden ausgegrenzt. Der Auftraggeber bestimmt sozusagen das Ergebnis. Wissenschaftlich ist das nicht.

Schlimm ist auch die Indoktrination der Schüler. Ungestraft die Schule zu schwänzen, hätte ich damals auch mit Freude getan. Dass solche Schwänzereien noch gelobt werden, ist ein Skandal. Der CO2-Gehalt in der Luft ist keine Konstante. Je nach Messort, Messhöhe, vulkanischer Nähe, Kalkformationen, Winter, Sommer und kosmischen Faktoren schwankt der CO2-Anteil in der Atemluft zwischen 0,03 und 0,05 Prozent. Elegant und wissenschaftlich ebenso falsch ist die Beurteilung ab der industriellen Revolution. Die Erderwärmung bescherte dem Römischen Reich fette Jahre. Die kleine Eiszeit machte danach alles zunichte.’ Gott sei Dank sind wir wieder in der Warmzeit angekommen.

Hysterie, Endzeitstimmung und falsche Propheten haben Hochkonjunktur, und die Politiker und andere Profiteure lieben das, lässt sich damit doch allerhand an Steuern und Abgaben generieren und dem edlen Zweck der Weltrettung dienen.

Eduard Keller, Goldau