Gute Zahlen für Kirchgemeinde und Jubiläum in Aussicht

Das Budget 2017 der Kirchgemeinde Goldau rechnete mit einem Verlust von rund 84’000 Franken. Das Ergebnis der Rechnung 2017 ist erfreulich ausgefallen: Es resultiert ein Gewinn von 23’423 Franken. Das gute Ergebnis ist auf verschiedene Punkte zurückzuführen, wie der Kirchenverwalter Stefan Widmer im Jahresbericht ausführt. Bei der Gesamtsumme der Aufwendungen hat die Kirchgemeinde 38’578 Franken tiefer als budgetiert abgeschnitten.

«Die Steuereinnahmen waren leicht rückläufig, während auf der anderen Seite die Zuwendungen und Erlöse aus Veranstaltungen zu einem Ertragsüberschuss führten», hält der Verwalter zur Rechnung fest. Die Steuererträge gingen 2017 um 63’069 Franken gegenüber dem Budget zurück, sie liegen gesamthaft gesehen (Steuern und Finanzausgleich) bei rund 1,1 Mio. Franken. Die Kirchenrechnung Goldau weist einen Aufwand von rund 1,46 Mio. Franken auf, dies bei einem Ertrag von rund 1,483 Mio. Franken.

Erfreulich: die Wiedereröffnung der Kaplanei Klösterli

In seinem Jahresbericht beleuchtet Kirchenratspräsident Marcel Grepper diverse Aktivitäten des Kirchenrates. So wird in naher Zukunft die Kirchenbeleuchtung die Rechnung der Kirchgemeinde belasten. Allerdings ist vorgesehen, dass der Stiftungsrat der Herz-Jesu-Stiftung die Hälfte der Kosten übernehmen wird.

Ein grosses Engagement zeigten die Stiftungsratsmitglieder für die Wiedereröffnung der Kaplanei und Wallfahrtskapelle «Maria zum Schnee» auf Rigi Klösterli. Marcel Grepper hält fest, dass nach der altersbedingten Aufgabe durch den achtzigjährigen Kapuziner Fromund Balmer die Kaplanei seit 2013 verwaist war. «Erst jetzt kam es dank den Vorbereitungsarbeiten im Jahre 2017 zur Wiedereröffnung durch Kaplan Martin Camenzind, unterstützt durch Pfarrer Ugo Rossi», führt der Kirchenratspräsident weiter aus. Seit dem 1. Januar steht den schwyzerischen Sennen und den Pilgern die schöne Bergkapelle für Wallfahrten und Gottesdienste wieder zur Verfügung.