Rund 200 Artherinnen und Arther liessen sich gestern aus erster Hand über den geplanten Umbau des Altersheims Hofmatt informieren. Verabschiedet wurde auch die Rechnung 2017.
von ERHARD GICK, Bote der Urschweiz
Gemeinderat Martin Inderbitzin äusserte sich zum Projekt und zu den Kosten von 9,2 Mio. Franken. Die Grundstruktur des Gebäudes sei gut, das Gebäude müsse nicht ausgehöhlt werden, und man könne möglichst viel der Struktur und des Charmes des denkmalgeschützten Gebäudes übernehmen. Monika Weber, Ressort Bildung, wies den Bedarf an dringend benötigtem Schulraum in der Gemeinde aus. «Mit der Hofmatt können wir diesen Bedarf ideal abdecken und den Kindergarten und eine Tagesstätte in den Parterre-Räumlichkeiten unterbringen», sagte sie gestern. «Zudem ist es ein attraktives Angebot für Senioren und Jugendliche, welches wir hier in Arth realisieren können; beste Voraussetzungen, um ein Generationenhaus zu schaffen», sagte Weber weiter. Die Anwesenden stellten vereinzelt Detailfragen, betonten aber, dass der Umbau der Hofmatt eine gefreute Sache für die Gemeinde sei.
Die Gemeinde plant die Einführung von Betreuungsgutscheinen. Das entspreche einem Bedürfnis und helfe mit, dass dank der grösseren Attraktivität der Gemeinde auch mit höheren Steuereinnahmen zu rechnen sei, führte Gemeinderat Mathias Annen aus. Insgesamt wird für 2019 mit einem Aufwand von 100000 Franken gerechnet. Schliesslich soll in der Gemeinde Arth auch das Kurtaxen-Reglement revidiert werden. Die Einnahmen würden damit von heute 25520 auf 40900 Franken steigen. Hofmatt, familienergänzende Kinderbetreuung und das Kurtaxenreglement werden an die Urnenabstimmung vom 10. Juni verwiesen.
Rechnungen ohne Gegenstimmen durchgewunken
Der Souverän behandelte gestern Abend auch die von Säckelmeister Thomas Steiner präsentierte Rechnung für das Jahr 2017. Dabei weist die Laufende Rechnung bei einem Aufwand von 32,7 Mio. Franken und einem Ertrag von 31,8 Mio. Franken einen Aufwandüberschuss von 941000 Franken auf. Darin enthalten sind Nettoinvestitionen von 1,01 Mio. Franken. Der Aufwandüberschuss werde durch das Eigenkapital gedeckt, führte Steiner aus. Die Rechnungen sowie die Nachkredite der Laufenden Rechnung (263469 Franken) sowie der Investitionsrechnung (419427 Franken) wurden genehmigt.
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