Zur Energie- und Klimaplanung der Schwyzer Regierung

LESERBRIEF

Die Schwyzer Regierung hat uns die «Energie- und Klimaplanung 2022+» auf 124 Seiten aufs Auge gedrückt. Als Feigenblatt wirkte die Fa. EBP Schweiz AG – eine bekennende Klimaaktivistin – mit.

Professionelle, ausgewogene Arbeit sieht anders aus. Diese undurchsichtigen Planungen werden uns sehr viel Geld abverlangen. Der Nutzen für das Weltklima ist gleich null. Als weiteres Feigenblatt kann das Schwyzer Volk bis Ende März 2023 der Regierung eine Rückmeldung geben. Eine lesbare Zusammenfassung wird dem Schwyzer Volk aber vorenthalten. Grotesk mutet der Anspruch auf Klimaplanung an; Klima kann nicht geplant werden. In der Schweiz ist es nicht doppelt so warm wie im Rest der Welt.

Der nordamerikanische Kontinent schlottert bei weit unter –30°. Es sterben mehr Menschen an der Kälte als an der Wärme (klimatologisch «Erhitzung»). Die bei uns eingesparten fossilen Energien werden nach Asien, insbesondere China, umgeleitet. Damit werden dort Fotovoltaik-Anlagen (zukünftiger Elektroschrott) hergestellt und vieles mehr. Weshalb diese Produkte bei uns noch subventioniert werden, müsste uns ein Rätsel sein. Kohle, Öl und Gas erfreuen sich weltweit grösster Beliebtheit. Weltweit werden die CO2-Emissionen massiv zunehmen.

Bei uns in Europa wird der grüne Gessler-Hut hervorgezaubert. Der sogenannte «Green Deal» der EU unterstützt die Geldvermehrung für Oligarchen. Ist das so gewollt? Vermutlich kann die Schwyzer Regierung nichts Besseres, als mit 124 Seiten den Energie- und Klima-Klamauk weiterführen. Die Öko-Heuchler haben sich kürzlich in Sharm el Sheikh getroffen. Weder die Chinesen noch die Inder stimmten einer CO2-Reduktion zu. Das müsste der Schwyzer Regierung zu denken geben. Und wir alle müssen den Ablasshandel um das grüne Kalb wirklich hinterfragen.

Eduard Keller, Goldau