Der 36. Rigi-Berglauf war bestens besetzt. 260 Athleten starteten am Lauf. Den Sieg holte sich Vorjahressieger Arnold Aemisegger.

von ERHARD GICK

Nur zwei Läufer waren in den letzten zehn Jahren schneller unterwegs als der Sieger Arnold Aemisegger aus Triesenberg, der in 1:06:56 von Arth auf die Rigi lief. 2010 war es der Zermatter Martin Anthamatten (1:06:15) und 2012 der Deutsche Markus Jenne (1:06:32). Sieger Aemisegger war dieses Jahr rund eine Minute schneller als im Vorjahr. Für einen Streckenrekord reichte es allerdings nicht, obwohl er das Rennen nach dem Start in Arth nach Belieben bestimmte.

Bei den Frauen siegte Emma Pooley, Hausen, in der Zeit von 1:18:08. Der beste Junior kam aus dem Kanton Schwyz, mit 1:16:51 zeigte der Einsiedler Ricky Steinauer eine beeindruckende Leistung.

Arther Walter Risi bester Einheimischer

Walter Risi aus Arth hielt immer an der Spitze mit. Bereits im Dächli war er in einer Spitzengruppe dabei und hielt auch auf Rigi Klösterli und Rigi Staffel seine vierte Position. Bis Kulm büsste er noch eine Position ein. Mit der insgesamt fünftbesten Laufzeit (1:11:49) lief der Arther auf Rigi Kulm über die Ziellinie – als bester Einheimischer. Wieder top unterwegs war der in Bürglen wohnhafte Illgauer Remo Betschart. Seine 1:11:33 bedeutete die insgesamt viertbeste Laufzeit. In der Hauptklasse holte der Chamer Philipp Arnold in der Zeit von 1:10:47 den Sieg und die zweitbeste Laufzeit insgesamt.

Topzeit im Jugendsprint

Auch bei der Jugend geht es beim Rigi-Berglauf hart zur Sache. Gestartet wird jeweils auf Rigi Staffel. Die Jugendlichen haben dabei 1,6 Kilometer mit 200 Metern Höhendifferenz zu bewältigen. Gewonnen wurde dieser Sprint von Dario Imhof aus Sisikon (9:43), gefolgt vom Einheimischen Cyrill Krum­men­acher, Oberarth (10:03).

Beste Bedingungen für die Athleten und Athletinnen

«Der 36. internationale Rigi-Berglauf war eine Herausforderung für die Sportler und Sportlerinnen», sagte denn auch OK-Co-Präsident Reto Birrer am Ziel auf Rigi Kulm. «Dank schönem Wetter hatten wir auch eine ausgezeichnete Beteiligung. Wir sind mit dem Lauf zufrieden», meinte er weiter. «Alles ist gut gelaufen, ohne Zwischenfälle», doppelte Werner Geiger, Co- Präsident, nach. Zu bewältigen galt es die 11,3 Kilometer lange Strecke von Arth am See auf die 1380 Meter höher gelegene Rigi Kulm.

Mit 260 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war der Lauf im Schnitt der letzten Jahre besetzt. Reto Birrer zog gestern eine positive Bilanz. Organisatorisch lief der Anlass einmal mehr bestens ab. 180 Helfer und Helferinnen standen im Einsatz.

Oben: Ein aussergewöhnliches Bild, welches an die früheren Rigi-Zeiten erinnert: Sänftenträger und Bergläufer, im Bild Meinrad Dober aus Küssnacht. Unten links: Walter Risi aus Arth durfte sich als bester Einheimischer feiern lassen, links im Bild die in der Jugend startende Leandra Kulli. Unten rechts: Arnold Aemisegger wiederholte seinen Vorjahressieg mit einer Topzeit.Bild: Erhard Gick

Aus der Rangliste

Hauptklasse (1987–1999)

1. Philipp Arnold, Cham, 1:10:47. 2. Wildhaber Marco, Krattigen, 1:11:06. 3. Risi Walter, Arth, 1:11:49.

Senioren 1 (1980–1986)

1. Betschart Remo, Bürglen, 1:11:33. 2. Niederberger Adrian, Ennetbürgen, 1:22:46. 3. Hammig Robert, Sursee, 1:23:02.

Senioren 2 (1970–1979)

1. Aemisegger Arnold, Triesenberg, 1:06:56. 2. Eggenberger Michael, Hünenberg See, 1:15:16. 3. Bachmann Beat, Weggis, 1:21:26.

Junioren (2000–2004)

1. Steinauer Ricky, Einsiedeln, 1:16:51. 2. Kottmann Nik, Luzern, 1:38:02.


Hinweis
Die gesamte Rangliste ist auf www.rigiberglauf.ch zu finden.