Zwischenbilanz

Mit der «Fledermaus» hat das Theater Arth einmal mehr einen Volltreffer gelandet. Mehr als 10’000 haben bei Halbzeit die Strauss-Operette besucht.

Wer von Arth spricht, meint damit auch das traditionsreiche Theater am Zugersee. Das Theater Arth gehört mit zu den bekanntesten Landestheatern überhaupt. Vor allem auch deshalb, weil hier im Gegensatz zu anderen Bühnen ausschliesslich Laien auf der Bühne stehen.

Richtige Wahl getroffen

Die «Fledermaus» scheint ein besonderer Magnet für Zuschauer zu sein. Es bestätigt sich einmal mehr, dass mit dieser Operette die Verantwortlichen des Theaters Arth die richtige Wahl getroffen haben. Theaterleiter Josef Kunz zeigte sich hocherfreut über den grossen Erfolg. Er dankte anlässlich der «Halbzeitfeier» vom letzten Sonntag allen Mitwirkenden für ihren enormen Einsatz und die totale Hingabe für eine grossartige Sache. Nun kann zur zweiten Halbzeit «angepfiffen» werden.

Grosser Respekt

Der Respekt vor diesem erneuten Klassiker indes war gross, doch die «Arther Fledermäuse» spielen und singen sich in die Herzen des Publikums, das aus allen Landesteilen der Schweiz und dem nahen Ausland angereist kommt. Prickelnde Champagnerlaune verbreiten auch die Musiker unter Melchior Ulrichs Leitung, ab der spritzigen Ouvertüre bis hin zum grossen Finale der «Fledermaus».

Lob, Begeisterung und Herzblut

Mehr als 10’000 Besucherinnen und Besucher liessen sich bisher während mehr drei Stunden von der «Fledermaus» begeistern. Man ist des Lobes voll. Die Besucher schwärmen von den ausgezeichneten Solisten, dem Orchester, dem stimmengewaltigen Chor, den prächtigen Kulissen, Masken und Kostümen und der Spielfreude der Mitwirkenden. «Besser kann man die «Fledermaus» gar nicht spielen», hört man immer wieder. Eine Besucherin aus Schaffhausen stellte fest: «Grossartig, das «feu sacré» springt von der Bühne in die Zuschauerreihen über. Hier wird etwas Einmaliges mit viel Herzblut geboten. Nirgends in der Schweiz bekomme ich eine derart gute und meisterhafte Operettenkost vorgesetzt. Profibühnen könnten von den «Arthern» einiges lernen». Ein weiterer Besucher aus Luzern, zeigte sich von der Leistung des Orchesters beeindruckt.

Nachfrage immer noch sehr gross

Am 12. Januar war Premiere. Am 27. März, nach 39 Vorstellungen, wird sich der Vorhang in der Saison 2002 für alle «Arther Fledermäuse» letztmals öffnen. Die Nachfrage nach Eintrittskarten ist nach wie vor sehr gross. Trotz «ausverkauft» gibt es erfahrungsgemäss für die restlichen Aufführungen durch Billettrückgaben immer wieder freie Plätze. Der Billettvorverkauf wird wie in den Jahren zuvor nur telefonisch (041-855 34 20 und 041-855 14 32) abgewickelt.