Die Spitex Regio Arth-Goldau spürte im vergangenen Geschäftsjahr oft einen rauen Wind.

Erhard Gick, Bote der Urschweiz, 7. April 2022

In ihrem Jahresbericht verglich die Präsidentin der Spitex Regio Arth- Goldau den Verein mit einem Schiff im Wind. «Manchmal erforderte es Geduld, Ausdauer, Flexibilität und viel Dynamik», fasste die Präsidentin Priska Betschart das Vereinsgeschehen kurz zusammen.

«Ein eher rauer Wind weht uns bezüglich des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen entgegen. In dieser Thematik heisst es, die Segel weitsichtig und umsichtig zu setzen», hält Priska Betschart in ihrem Jahresbericht fest. Es sei unabdingbar, hier intensiv zu investieren, Bewährtes zu erhalten und zu honorieren und Neues zu wagen, so die Präsidentin weiter.

Neue Geschäftsleiterin im letzten Geschäftsjahr engagiert

So seien die Segel bezüglich der Leitung der Spitex-Organisation im vergangenen Geschäftsjahr neu gesetzt worden. Den Weggang der bewährten Geschäftsführerin Daniela Strässle, die sich beruflich neu ausrichtete, galt es zu verkraften. Mit Yvonne Andrist sei es in Goldau aber gelungen, eine kompetente und zugleich herzliche Person als Geschäftsleiterin zu gewinnen. Andrist koordiniert und leitet immerhin 28 Mitarbeitende in umgerechnet 15,5 Vollzeitstellen. In der Spitex Arth-Goldau werden 232 Kunden und Kundinnen in den Kerndiensten der Spitex betreut, 152 in der Pflege, 45 in der Hauswirtschaft und 35 in der Pflege und Hauswirtschaft. Es gab dabei insgesamt 19150 Einsätze bei Kunden und Kundinnen zu bewältigen.

Präsidentin Priska Betschart zieht eine positive Bilanz. «Chancen, die sich durch den Wechsel ergaben, nutzen wir gemeinsam und entwickeln weiter, was bisher erfolgreich aufgebaut wurde.»

Mit Flexibilität und Einsatzbereitschaft reagiert

Neue Gesichter, neue Namen, aber immer mit Entscheidungen, die zum Wohle der Kundinnen und Kunden aufgegleist waren, galt es für die neue Geschäftsleiterin Yvonne Andrist zu meistern. «Wir blicken aufgrund der anhaltenden Corona-Situation auf ein herausforderndes Jahr zurück. Immer wieder galt es, die Massnahmen entsprechend der Vorgaben anzupassen und umzusetzen», fasst sie die Lage im letzten Geschäftsjahr zusammen. Qualität und Zufriedenheit der Kundschaft hätten trotz widriger Umstände hoch gehalten werden können.