Am Donnerstag, den 28. Oktober 2004, führte die CVP Arth-Oberarth-Goldau in Oberarth die Generalversammlung 2004 durch. Vor der eigentlichen GV hat sich der neue CVP-Kantonalpräsident Rolf Güntensperger vorgestellt.
Gegen den weiteren Stillstand!
Linke und Rechte versuchen je länger je mehr, das bewährte politische System der Schweiz kaputt zu machen. Es scheint, dass eine sog. Arena-Politik immer beliebter wird: riesiger Klamauk, Niedermachen der Andersdenkenden, letztlich aber nichts bewegen, nichts machen, Stillstand. Keine Lösungen der anstehenden Probleme. Nur Theater, um Wählerstimmen.
Die Schweiz und vor allem der Kanton Schwyz sind keineswegs in einer schlechten oder gar miserablen Lage. Es gibt bisher keine gerupften Hühner. Es geht uns allen gut, besser als den meisten Europäern. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote in Europa. Die Schweizer machen im Durchschnitt ausgiebig Ferien und geben in der Freizeit kräftig Geld aus. Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme.
Die Probleme, welche in der Schweiz derzeit anstehen, können mit etwas gutem Willen ohne weiteres gelöst werden. Wenn aber niemand nachgeben will, wenn alle ihre Maximalforde-rungen stellen, gibt es keine Lösung, sondern nur Streit und Stillstand.
Die CVP ist die einzige Partei, welche sachlich und lösungsorientiert auftritt. Auch in der Politik (wie im ganzen Leben) ist nicht alles schwarz oder weiss, nicht alles eindeutig und klar. Es gibt viele Wenn und Aber, viele Details, die nicht über einen Leisten gezogen werden dürfen. Es gilt, zu differenzieren. Nur so sind gerechte und für alle verträgliche Verhältnisse möglich.
Die Sozialdemokraten möchten den Staat völlig aufblähen und die tüchtigen und/oder sparsamen Leute mit immer mehr Steuern und Abgaben verfolgen, weil man dort Geld holen kann. Die Eigenverantwortung und die Eigeninitiative des einzelnen sollen faktisch bestraft werden, was völlig falsche Anreize auslösen würde. Ein gesunder Staat Schweiz aber lebt von der Eigenverantwortung und der Eigeninitiative der Bürgerinnen und Bürger. Die CVP setzt diese Eigenschaften in den Mittelpunkt.
Die SVP blockiert unser politisches System, vergiftet das politische Klima mit ihren Hetzereien (gegen Randgruppen und gegen andere Parteien). Ihre scheinbar einfachen Lösungen entpuppen sich als verfehlte Bauernfängerei. Wenn es darauf ankommt, ist die viel und laut gebrüllte Klarheit nicht vorhanden. Durchführbare Lösungen gibt es nicht. Auf solche Leute ist kein Verlass.
Es gibt zur CVP keine Alternative, wenn wir nicht politische Verhältnisse wie in Deutschland oder Italien haben wollen. Die politische Stabilität in der Schweiz ist einer der wichtigsten positiven Standortfaktoren. Das dürfen wir nicht aufs Spiel setzen. Die CVP garantiert Stabilität. Der Erfolg im Kanton Schwyz beweist die Fähigkeit der CVP und ihrer Exponenten.
CVP-Kantonalpräsident Rolf Güntensperger
Am 28. Oktober 2004 ist Rolf Gütensperger in Oberarth den GV-Teilnehmern Red und Antwort gestanden. Engagiert hat er seine politischen Anliegen vorgetragen und begründet. Rolf Güntensperger will eine bürgerliche Politik betreiben. Als Kadermitglied einer Schweizerischen Grossbank liegt ihm eine nachhaltige Finanz- und Wirtschaftspolitik im Kanton Schwyz am Herzen. Er will sich aber auch um die täglichen Sorgen und Nöte aller Bürgerinnen und Bürger kümmern. Als ehemaliger Säckelmeister der Gemeinde Reichenburg kennt er die Probleme der (kleinen) Gemeinden. Da er seit 2000 dem Kantonsrat angehört, sind ihm die politischen Verhältnisse im Kanton Schwyz bekannt. Er verdient unser Vertrauen.
Generalversammlung / Jahresrückblick 2004
Die heurige Generalversammlung der CVP Arth-Oberath-Goldau fand am 28. Oktober 2004 in Oberarth statt. Der Präsident konnte auf ein aktives und erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken.
Wahlen 2004
Bei den Kantonsratswahlen konnte der Wähleranteil gesteigert werden. Die CVP hat zwei Vollmandate. Kantonsrat Stefan Aschwanden, Goldau, und Kantonsrat Sepp Reichmuth, Oberarth, wurden mit Glanzresultaten gewählt. Das dritte Mandat wurde um wenige Stimmen verpasst. Bei den Gemeindewahlen hatte die CVP den Rücktritt von Gemeinderat Dr. Walter Risi, Arth, (12 Jahre Gemeinderat) und von Rechnungsprüfer Arthur Schilter, Goldau, (10 Jahre Rechnungsprüfer) zu beklagen. Die CVP dankt den ehemaligen Amtsinhabern herzlich für deren langjährigen Einsatz für die Bevölkerung. Da die Anzahl der Gemeinderäte von 12 stufenweise auf 9 reduziert wird, gab es keine Gemeinderatsvakanz. Die 5 Kandidaten der CVP (Gemeinderätin Margrit Betschart, Goldau, bisher; Gemeinderat Jürg Kraft, Arth, bis-her; Gemeindeschreiber Franz Huser, Goldau, bisher; Rechnungsprüferin Vreni Steffen, Goldau, neu; und Rechnungsprüfer Stefan Eichhorn, Arth, bisher) wurden mit hervorragenden Resultaten gewählt.
Bei den Bezirkswahlen musste der langjährige Bezirksrichter Karl Wiget, Arth, (12 Jahre Bezirksrichter) und die langjährige Rechnungsprüferin Irma Ulrich-Wagner, Goldau, (10 Jahre Rechnungsprüferin) ersetzt werden. Die CVP dankt herzlich für den grossen Einsatz von Karl Wiget und Irma Ulrich. Mit Reto Birrer, Arth, als Bezirksrichter und Raphael Pfiffner, Arth, als Rechnungsprüfer des Bezirkes Schwyz konnten diese beiden Ämter hervorragend neubesetzt werden. Anlässlich der Frühjahrsbezirksgemeinde wurden beide Kandidaten mit grossem Handmehr gewählt.
Nach 22½ Jahren unermüdlichem Einsatz hat Dr. Norbert Kamer als Richter beim Verwaltungsgericht demissioniert. Er war Mitglied der Sozialversicherungskammer und wurde dort als Fachmann mit viel Motivation und mit reicher Lebenserfahrung sehr geschätzt. Die CVP dankt für seine grosse Arbeit.
Begegnungszone
Zur geplanten Begegnungszone in Goldau hat die CVP angesichts der Wichtigkeit eine Urab-stimmung der Mitglieder durchgeführt. Eine Mehrheit von über 70 % hat sich für die Begeg-nungszone ausgesprochen, wobei allerdings verschiedene Vorbehalte gemacht wurden. Gegen den Vorschlag der FDP für einen Kreisverkehr über die Centralstrasse hat die CVP opponiert, weil damit die Centralstrasse mit grossem Mehrverkehr belastet würde, was angesichts des dortigen intensiven Fussgängerverkehrs (Schüler, Bahnreisende zum Tierpark, etc.) zu ver-meiden ist.
NEAT
Da die Gemeinde Arth bzw. der Gemeinderat Arth sich bisher zur NEAT bzw. zur Position des Bahnhofes Goldau im Rahmen der NEAT noch nicht wahrnehmbar in der Öffentlichkeit geäussert hat, forderte die CVP den Gemeinderat auf, dies sofort zu tun. Dabei wurde verlangt, dass Goldau (nur) teilweise durch einen einspurigen Urmibergtunnel umfahren werden soll (durchfahrende Güterzüge). Denn der öffentliche Regionalverkehr darf nicht von der Schiene verdrängt werden. Die NEAT-Personenzüge sollen durch den Bahnhof Goldau geführt werden. Schliesslich soll der Stellenwert des Bahnhofes Goldau gesteigert werden, weil er als einziger NEAT-Bahnhof im Kanton Schwyz eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung der ganzen Region spielt bzw. spielen kann.
<h3<Finanzen
Die Vereinskasse konnte per 31.12.2003 positiv abschliessen. Doch wurden für die Wahlen 2004 enorme finanzielle Aufwendungen erforderlich, weshalb die Parteibeiträge bzw. die Gönnerbeiträge wiederum dringend benötigt werden. Beiträge und Spenden werden erbeten auf das Konto Nr. 196205-0201 der Schwyzer Kantonalbank. Der Mitgliederbeitrag wurde beibehalten.