Medienmitteilung

Im Oktober 2020 hat die SP die Initiative «Ja zur bezahlbaren Kinderbetreuung für alle (Kinderbetreuungsinitiative)» eingereicht. Heute Morgen veröffentlichte der Schwyzer Regierungsrat seine Stellungnahme zur Initiative und präsentiert einen Gegenvorschlag. SP Präsidentin Karin Schwiter und Kantonsrat Jonathan Prelicz, die gemeinsam die Kinderbetreuungskampagne der SP leiten, begrüssen die Diskussionsbereitschaft der Regierung.

Bereits 2018 stellte die Hochschule Luzern in einem Bericht zum Betreuungsangebot im Kanton Schwyz fest, dass sich nicht einmal die Hälfte aller Schwyzer Gemeinden finanziell an schul- oder familienergänzender Kinderbetreuung beteiligt. Diese fehlenden öffentlichen Beiträge führen dazu, dass für viele Familien Kinderbetreuung schlicht nicht bezahlbar ist. Dank der im Oktober 2020 eingereichten Kinderbetreuungsinitiative der SP kommt nun endlich Schwung in die Diskussion.

In der soeben veröffentlichten regierungsrätlichen Antwort zur Initiative wird einmal mehr aufgezeigt, wie dringlich die Forderungen der SP sind: «Wir freuen uns sehr, dass auch der Regierungsrat im Bereich der Kinderbetreuung Handlungsbedarf sieht», sagt Co-Kampagnenleiterin Karin Schwiter: «Kinderbetreuung im Kanton Schwyz ist für die Eltern viel zu teuer. Es ist höchste Zeit, dass wir sie bezahlbar machen.»

Das Initiativkomitee wird den regierungsrätlichen Gegenvorschlag nun eingehend prüfen und mit den anderen Parteien den Dialog suchen. «Mein erster Eindruck des regierungsrätlichen Gegenvorschlags ist grundsätzlich positiv», ergänzt Kantonsrat Jonathan Prelicz «Es ist wichtig, dass wir die Eltern möglichst bald entlasten und damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch im Kanton Schwyz verbessern. Ein breitabgestützter und wirkungsvoller Gegenvorschlag könnte uns diesem Ziel näher bringen».

Für Auskünfte

  • Karin Schwiter, karin.schwiter@bluewin.ch, 076 442 32 76
  • Jonathan Prelicz, jonathanprelicz@gmail.com, 079 365 46 59