Ausgrabungsgegenstände
Ausgestellt sind verschiedene durch die Wucht des Bergsturzes deformierte Haushaltgeräte sowie Werkzeuge, Münzen, Reste einer Schuhmacherwerkstatt, sakrale Gegenstände und ein Haarzopf eines zu Tode gekommenen Mädchens. Nicht zu übersehen sind die wieder ausgegrabenen Kirchenglocken und das wie durch ein Wunder unbeschädigt gebliebene Messgewand, welches am Tage nach der Katastrophe aufgefunden wurde.
Ikonographie
Neben dem erwähnten Prunkstück in Öl von D. A. Schmid findet der Besuchende in chronologisch angeordneter Reihenfolge Stiche, Lithographien, Aquarelle und andere Bilder, welche Goldau vor der Verschüttung, den Bergsturz selber und das verwüstete Gebiet danach darstellen. Auch vergleichende Ansichten (vor- und nachher) sind ausgestellt. In vielen Darstellungen sowie im neuen Wandbuch wird die Entwicklung Neu-Goldaus dokumentiert.
Literatur
An Literatur liegen Fachberichte, Predigten und Beileidsbriefe von anderen Kantonsregierungen sowie auch das berühmte „Schuttbuch“ vom damaligen Arther Landarzt Dr. Zay auf. Später erschienene Publikationen über die Katastrophe findet man ebenso.
Musik
Der Bergsturz inspirierte nebst vielen in- und ausländischen Malern auch Musiker. Ausgestellt sind ein Klavierauszug nach der sogenannten „Bergsturzoper“ sowie ein Melodrama von Schwester Hedwigis Mettler.
Reliefs
Als eigentliche Prunkstücke im kleinen Museum gelten wohl die drei Reliefs, welche die Talschaft vor und nach der Katastrophe darstellen.