Seit gestern ist der Arther IrrgARTHen wieder offen. Er ist grösser und etwas schwieriger als in seiner letztjährigen Ausgabe.
von Erhard Gick, Neue Schwyzer Zeitung
Rund 10 000 Besucherinnen und Besucher werden in Arth erwartet. Nach dem Erfolg des letzten Jahres hat sich der Arther Landwirt Martin Kenel an die zweite Ausgabe seines Mais-IrrgARTHens gewagt. «Wir haben das Maisfeld dieses Jahr etwas grösser konzipiert. Es ist jetzt knapp 120 Meter lang und 110 Meter breit (Vorjahr 80 mal 120 Meter). Auf einer Fläche von 130000 Quadratmetern hat Kenel das diesjährige IrrgARTHen-Labyrinth in den Mais geschnitten. «Die Anlage der Gänge habe ich dieses Jahr bewusst etwas schwieriger gestaltet. Besucher aus nah und fern dürfen täglich ins grüne Labyrinth eintreten, sich verirren und darauf hoffen, wieder hinauszufinden», so Martin Kenel. «Das ist eine lustige Sache», meinte ein kleines Mädchen, das mit seiner Mami und seinem Bruder durch den IrrgARTHen pirschte.
14 Tage früher offen
Der Arther rechnet damit, dass der IrrgARTHen dieses Jahr wieder ein Erfolg wird. Rund 5000 Besucher müssen das Labyrith in Arth durchstreifen, damit Kenel seinen materiellen Aufwand gedeckt hat. «Wenn es mehr werden, dann dürfen wir doch wieder von einem Erfolg sprechen», meinte der Landwirt weiter. Die Aussaht tätigte Kenel Mitte Mai, durch die Nässe bedingt rund 14 Tage später als im Vorjahr. Der IrrgARTHen wurde hingegen dieses Jahr 14 Tage früher eröffnet.
Eine aufwändige Arbeit
Das Labyrinth hat Kenel in zahlreichen Arbeitsstunden ins Maisfeld geschnitten. «Während zwei Wochen haben wir täglich drei Stunden in das Schneiden der Gänge investiert. Das war alles Handarbeit», so Kenel. Die Gänge sind insgesamt 2113 Meter lang. Für Durchstarter ist die Angelegenheit etwas kürzer, der direkte Weg ist zirka 800 Meter lang. 120 Kubikmeter Holzschnitzel liegen auf den Wegen und sorgen dafür, dass die Verirrten keine schmutzigen Schuhe aus dem feuchten Boden davon tragen.
Der IrrgARTHen ist bis Ende September täglich geöffnet. verschiedene Attraktionen sind dabei geplant. Kenel möchte nicht nur den Mais-Irrgarten ins Zentrum stellen. Es soll Familien und Interessierten der Bauernhof und die Landwirtschaft zusammen mit dem IrrgARTHen als gemeinschaftliches Erlebnis näher gebracht werden. Dazu laden mehrere Events ein.
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