Arth schliesst 5,3 Millionen besser ab als budgetiert

Die Finanzlage der Gemeinde Arth ist derzeit viel besser als auch schon. Nicht umsonst konnten die Steuern für 2022 um satte 20 Prozent einer Einheit gesenkt werden. Das spiegelt sich auch in der Rechnung 2021, welche Säckelmeister Marc Jütz jetzt präsentieren konnte.

Die Finanzen haben sich nämlich ausserordentlich erfreulich entwickelt. Das Finanzergebnis schliesst um 5,3 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Damit resultiert ein Ertragsüberschuss von 3,9 Millionen Franken anstelle des veranschlagten Überschusses von 1,3 Millionen Franken.

«Schuld» daran sind insbesondere die Steuereinnahmen, die um 1,9 Millionen Franken üppiger in die Gemeindekasse flossen, als bei der Budgetierung angenommen wurde. Das sind also nicht weniger als 10,5 Prozent mehr. Andererseits konnten auf der Aufwandseite die meisten Werte eingehalten oder sogar unterschritten werden. Dazu kam, dass wegen eines Volksentscheides der Kanton nun die gesamten Ergänzungsleistungen übernimmt und auch die Sozialhilfe und das Asylwesen günstiger ausfielen als angenommen.

Der Minderaufwand von 886000 Franken resultierte vor allem aus tieferen Kosten für die wirtschaftliche Sozialhilfe (rund 648000 Franken) und das Asylwesen (139000 Franken) sowie die Fürsorge (98000 Franken). Mit – wenn auch kleinen – Ertragsüberschüssen schliesst die Spezialfinanzierung für die Abfallbeseitigung und die Feuerwehr, während die Abwasserbeseitigung mit einem geringen Aufwandüberschuss abschliesst.

Teilzonenplan und Personalverordnung zur Debatte

Neben der Genehmigung von Nachtragskrediten für das EW und die Personal- und Besoldungsverordnung wird an der Gemeindeversammlung auch über den Teilzonenplan Centralstrasse diskutiert. Hier soll eine Teilumzonung beraten werden, damit mehr Wohnraum im Zentrum von Goldau geschaffen werden kann.

Konkret: Die Föry-Baracke entlang der Geleise der Südostbahn soll dereinst einem Neubau in Zentrumsnähe weichen können.