Die Oberallmeind-Genossame Arth berät über einen Landverkauf auf der Bernerhöhe an die Gemeinde Arth.

von ERHARD GICK, Bote der Urschweiz

Auf der Bernerhöhe, auf der Höhe des Werkhofes der Unterallmeindkorporation (UAK), will die Gemeinde Arth einen Kreisel realisieren. Dieser soll auch den ­Anschluss an die Pädagogische Hochschule beziehungsweise das Berufs­bildungszentrum ermöglichen. Die Gemeinde ist zwei gewichtige Schritte weiter. Zum einen hat sie mit der Oberallmeind-Genossame Arth Landverhandlungen geführt, zum anderen hat mit einem weiteren Landanstösser eine Einigung ausgehandelt werden können.

An der kommenden Genossengemeinde der Oberallmeind-Genossame Arth will diese über einen Landverkauf beraten. «Wir möchten der Gemeinde 400 Quadratmeter Land an der Gotthardstrasse mit einem Baurechtsvertrag abtreten», sagt Oberallmeind-Geschäftsführer Edi Wiget. Das bedingt aber auch die Zusage der UAK. Sie muss nämlich ihren Schnitzelschopf Richtung Rigi leicht verschieben. Die UAK hat bereits grünes Licht signalisiert.

Mit weiteren Kreiselanstössern Einigung erzielt

Der Baurechtsvertrag zwischen der Gemeinde Arth und der Oberallmeind-Genossame erstreckt sich über 10 Jahre. «Der Kreiselbau könnte somit in den nächsten 4 bis 5 Jahren Tatsache werden», so Edi Wiget. Dies bestätigt auch Gemeindepräsident Ruedi Beeler: «Wenn die weiteren Verhandlungen zu einem guten Abschluss kommen, könnte der Kreisel tatsächlich in diesem Zeithorizont realisiert werden.»

Bisherige Verhandlungen um einen möglichen Landerwerb für den Kreisel waren eher zäh. «Erfreulicherweise konnten wir uns mit einem Anstösser bereits einigen, mit einem zweiten führen wir intensive Gespräche, und die Aussichten sind positiv. Sollten die Verhandlungen mit diesem Anstösser erfolgreich sein, dann ist der Weg frei», sagt Ruedi Beeler auf Anfrage. Das Bundesamt für Strassen (Astra) steht nach wie vor hinter dem Projekt. Es folgt dann möglicherweise noch dieses Jahr eine öffentliche Auflage und ein entsprechendes Geschäft, zu welchem die Stimmbürger Stellung beziehen können.

Zwischen der Liegenschaft der Unterallmeindkorporation und der Liegenschaft Pfister soll der Kreisel entstehen. Bild: Erhard Gick

Genossame mit einem guten Jahresabschluss

Die Oberallmeind-Genossame wird am 23. März an der ordentlichen Genossengemeinde über ihre restlichen Geschäfte beraten. Sie hat vor Jahrzehnten bereits die Weichen in Richtung Immobilien gestellt. «Wir verfügen über Landreserven, das Hauptgeschäft besteht aber aus Immobilien», sagt Wiget. Die Oberallmeind erwirtschaftet rund 2,3 Millionen Franken und einen Jahresgewinn von rund 270’000 Franken.