Am Sonntagmorgen fällt in Arth zum 33. Mal der Startschuss zum Rigi-Berglauf. Man erhofft sich eine Top-Beteiligung und eine Steigerung beim Nachwuchs.

Von Erhard Gick

«Wenn das Wetter mitspielt, und es sieht danach aus, dann erwarten wir ein breites Teilnehmerfeld für den jüngsten Rigi-Berglauf», sagt Werner Geiger, Co-Präsident des Laufes. Es ist tatsächlich für Sonntag schönes Wetter angesagt, ideal, um auf die Rigi zu rennen. Klingt alles ganz einfach, ist es aber bei Weitem nicht. «Der traditionelle Rigi-Berglauf ist kein Zuckerschlecken und verlangt den Athleten und Athletinnen alles ab», sagt auch Reto Birrer, ebenfalls Co-Präsident des Laufes.

Läufer werden gefordert

Gewann den letztjährigen Rigiberglauf, der Zofinger Marcus Beljean.

Die Härte des Rennens wird den einen oder andern Teilnehmer beziehungsweise Teilnehmerin nicht nur jede Menge Schweisstropfen kosten, auch substanziell wird er oder sie beim Lauf auf die Königin der Berge stark gefordert. Die Strecke wird auch unter den eingefleischten Bergläufern als mittelschwer eingestuft. Berühmt-berüchtigt sind vor allem die steilen Passagen beim Rigi-Dächli, aber auch der lang gezogene harte Aufstieg vom Klösterli zum Staffel.

Es gibt kaum eine Verschnaufpause, bevor es dann zum Schlussanstieg zum Ziel vor dem Hotel Rigi Kulm geht. «So gesehen vermag der anspruchsvolle Lauf die Rigiläufer wie die Zuschauer gleichermassen zu faszinieren», halten die beiden Präsidenten fest. Die Faszination ist, zu erleben, wenn den Sportlern die Muskeln brennen, man als Zuschauer aber spürt, dass sie nochmals alles geben, um den Lohn des Aufstiegs zu erhalten, den begehrten Rigi-Kranz. «Den Laufschnellsten winkt zudem für jeden Kategorienrekord ein Preisgeld. Daran hält das OK des Rigi-Berglaufes fest», sagt Co-Präsident Werner Geiger.

Zu bewältigen gilt es die 11,3 Kilometer lange Strecke von Arth am See auf den 1380 Meter höher gelegenen Zielpunkt Rigi Kulm. Die schnellsten Läufer kämpfen sich in knapp 70 bis 80 Minuten auf die Rigi. Erwartet werden zu diesem sportlichen Ereignis über 250 Athleten. «Bereits das Vormeldeergebnis ist erfreulich. Das lässt uns auf eine gute Besetzung hoffen», so Werner Geiger.

Nachwuchs beleben

In den vergangenen Jahren hat der Kindersprint stets an Beliebtheit gewonnen. Diese Kategorien möchte man weiter ausbauen, deshalb sollen die Nachwuchskategorien eine Steigerung bezüglich Teilnehmerzahlen erfahren. Dazu habe man sämtliche Schulen in der Gemeinde persönlich angeschrieben, hält das OK weiter fest.

Der Start des Laufes erfolgt am kommenden Sonntag, 14. August, in Arth um 09.45 Uhr. Die Zielankunft auf der Kulm dürfte kurz vor 11.00 Uhr erwartet werden. Der Rigi-Berglauf wird auch in Erinnerung an die ehemaligen Sänftenträger durchgeführt, der Lauf hiess deshalb früher «Rigi-Trägerlauf».