Marco Chiesa als neuer SVP-Parteipräsident vorgeschlagen

Medienmitteilung SVP Schweiz

30. Juli 2020, Marco Chiesa, Parteileitung, Lugano (Ruvigliana)

Die Findungskommission schlägt dem Parteileitungsausschuss vor, an der kommenden Delegiertenversammlung vom 22. August 2020 in Brugg den Tessiner Ständerat und SVP-Vizepräsidenten Marco Chiesa als neuen Parteipräsidenten zu wählen.

Marco Chiesa war in der Findungskommission von Anfang an einer der Wunschkandidaten. Er musste aber Ende Februar aus beruflichen Gründen absagen, da seine damalige Stelle als Leiter eines Alterszentrums mit über 80 Mitarbeitern ein zusätzliches Engagement als SVP-Präsident ausschloss. Unterdessen hat er seine heutige Stelle nach 15 Jahren gekündigt, um sich beruflich neu zu orientieren. Damit ist für ihn die Übernahme des Parteipräsidiums möglich geworden. Und er hat die Kandidatur angenommen.

Marco Chiesa gehört zu den jüngeren Vertretern im Ständerat und überzeugt durch seine klare politische Auffassung, die das Wohl der Schweiz in den Mittelpunkt stellt.

Marco Chiesa leistete im Tessin solide Aufbauarbeit für die SVP, zuerst im Gemeinderat der kleinen Gemeinde Villa Luganese, nach deren Fusion mit der Stadt Lugano im Gemeinderat von Lugano und zuletzt im Tessiner Grossrat. Von 2015 – 2019 war er Mitglied des Nationalrats und vor 10 Monaten wurde er von der Bevölkerung seines Heimatkantons zum Ständerat gewählt. Er ist gleichzeitig auch einer der drei Vizepräsidenten der SVP Schweiz.

Die Findungskommission erachtet es als Glücksfall und grossen Vorteil, dass der künftige Parteipräsident aus der lateinischen Schweiz kommt, geht es doch in der kommenden Amtsperiode vor allem auch darum, die SVP in der Romandie zu stärken.

Als Bewohner des Grenzkantons Tessin setzt sich Marco Chiesa seit Jahren gegen die unkontrollierte Zuwanderung, die Staus auf den Strassen, die steigenden Immobilienpreise, gegen die unfaire Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, den Druck auf die Löhne und den Druck auf die älteren inländischen Arbeitnehmenden und gegen die zunehmenden Kriminalität ein – alles negative Folgen der Personenfreizügigkeit. Auch wehrt sich Marco Chiesa aus tiefster Überzeugung gegen die institutionelle Anbindung der Schweiz an die EU mit einem Rahmenabkommen. Er ist damit ein Garant dafür, dass diese zentralen Themen auch in der laufenden Legislatur bestimmend bleiben für die Politik der SVP Schweiz. Marco Chiesa ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er hat sein Studium in Betriebswirtschaft an der Universität in Freiburg abgeschlossen. Er spricht fliessend italienisch, französisch sowie gut deutsch.

Mit Marco Chiesa ist die SVP Schweiz bestens gerüstet für die Zukunft!

Lebenslauf von Marco Chiesa (Kurzform):

  • Geboren 10.10.1974, wohnhaft in Ruvigliana, Lugano
  • Verheiratet, zwei Kinder (10 und 12 Jahre alt)

Ausbildung:

  • 2018 Master in Human Capital Management
    SUSPI – Scuola universitaria professionale delle Svizzera italiana, 6928 Manno
  • 2006 Executive Master in Health Economics and Management
    USI – Università della Svizzera italiana, 6900 Lugano
  • 1999 Abschluss des Studiums in Betriebswirtschaft mit Lizentiat
    Universität 1700 Fribourg/Freiburg

Beruf:

  • 2005 – 2020 Direktor des Alterszentrums «Centro Sociosanitario Opera Mater Christi» in 6537 Grono GR
  • 2003 – 2005 Direktionsassistent im Kantonsspital San Giovanni, 6500 Bellinzona
  • 2001 – 2003 Berater bei der PwC SA, 1001 Lausanne und bei der UBS AG, Chiasso und Milano

Politik:

  • seit 02.12.2019 Ständerat und Mitglied der Aussenpolitischen Kommission, der Geschäftsprüfungs-kommission, der Staatpolitischen Kommission sowie der Redaktionskommission
  • 30.11.2015 – 01.12.2019 Nationalrat
  • 2007 – 2015 Grossrat des Kantons Tessin
  • 2004 – 2013 Gemeinderat von Lugano (Legislative)
  • 2001 – 2004 Gemeinderat von Villa Luganese (Legislative)

Interessenbindungen:

  • vgl. Interessenbindungsregister des Ständerates (Link zu PDF)

Militärdienst:

  • Wachtmeister der Infanterie

Hobbies:

  • Wandern, Exkursionen, Mountain-Bike, Skifahren


Siehe auch:
SVP bi de Lüt mit Ständerat Marco Chiesa (5.7.2020)

Die SVP unterstützt das Referendum gegen das teure und übertriebene CO2-Gesetz

Medienmitteilung

Der Nationalrat hat das CO2-Gesetz gegenüber den Entwürfen von Bundes- und Ständerat verschärft. Konkret bedeutet dies einen tiefen Griff ins Portemonnaie der Menschen in der Schweiz und der Wirtschaft. Für die SVP ist deshalb klar, dass die Stimmbevölkerung beim CO2-Gesetz das letzte Wort haben muss und unterstützt ein Referendum.

Wenig überraschend schlug sich in der Totalrevision des CO2-Gesetzes das Resultat der letztjährigen Parlamentswahl nieder: Der jetzt deutlich linkere Nationalrat hat das Gesetz weiter verschärft – gegen den Widerstand der SVP. Die Verschärfungen des CO2-Gesetzes sind klar zum Nachteil von Bevölkerung und Wirtschaft. So sieht die Vorlage nun zahlreiche Verbote, zusätzliche Abgaben und Steuern sowie ein Mehr an Bürokratie vor.

Heizen, Pendeln und Ferien – alles wird teurer

Konkret haben die linken und grünen aller Parteien einen Benzinzuschlag von 12 Rappen pro Liter beschlossen. Tatsächlich bedeutet dies aber eine Benzinpreiserhöhung von 20 Rappen pro Liter. Denn hinzu kommen 4 Rappen Steuererlass für Biotreibstoff sowie die bereits früher beschlossenen 4 Rappen für den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF).

Doch das ist noch nicht alles: Ab 2023 sollen die Grenzwerte für den CO2-Ausstoss von Heizungen so tief angesetzt werden, dass dies faktisch einem Verbot von neuen Ölheizungen gleichkommt. Die vorgesehene Erhöhung der CO2-Lenkungsabgabe auf Brennstoffe auf maximal 210 Franken pro ausgestossener Tonne CO2 verteuert den Liter Heizöl um 27 Rappen und führt für einen durchschnittlichen Haushalt zu jährlichen Mehrkosten von mehreren hundert Franken. Hinzu kommen eine unsoziale Ticketabgabe von – je nach Flugstrecke – 30 bis 120 Franken und ein überrissen hohes CO2-Reduktionsziel im Inland.

Links-grün will einmal mehr den Mittelstand schröpfen

Die von der links-grünen Mehrheit beschlossenen neuen Abgaben und Steuern treffen einmal mehr vor allem den hart arbeitenden Mittelstand. Deshalb ist für die SVP klar, dass die Stimmbürgerinnen und -bürger bei diesem Gesetz das letzte Wort haben müssen. Die SVP geht davon aus, dass direkt betroffene Wirtschaftsverbände das Referendum gegen das CO2-Gesetz ergreifen und wird dieses unterstützen.

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