Leserbrief zur Session
Entgegen den linken Bestrebungen die Steuern bei natürlichen Personen gleich zu belassen und jene der juristischen Personen gar um 15 Prozent einer Einheit zu erhöhen (!) – trotz hohem Eigenkapital und dem voraussichtlich sehr positiven Rechnungsabschluss 2019 des Kantons – machte der bürgerliche Kantonsrat am vergangenen Mittwoch ein hochwillkommenes vorweihnachtliches Steuergeschenk für alle Bürgerinnen und Bürger dieses Kantons. «Prosit Neujahr» kann man da nur sagen!
Die bürgerliche «Phalanx» gegen immer neue und völlig unsinnige Steuern, Gebühren und Abgaben hatte aber bereits ein veritables Vorspiel zu bestreiten. So wurde gar in der Oktobersession des Schwyzer Kantonsrats mittels Motion der SP eine sogenannte «Erbschaftssteuer zugunsten von Klimaschutzmassnahmen» gefordert.
Wortgetreu nachzulesen im Protokoll und nach dem Leitmotiv der «Heiligen Greta» meinte u.a. Paul Furrer als dannzumaliger Fraktionschef der SP: «Wir Schweizer erben im Durchschnitt mit 55 Jahren, der Durchschnitt oder der Median liegt bei Fr. 170 000.–. Also Firmen gehen deswegen noch nicht gleich zu Grunde. Wenn jemand mit 55 Jahren selber noch nicht so viel Geld auf der Seite hat, wenn er die Firma vom Vater erbt, muss ich sagen, dann hat er vorher irgendetwas falsch gemacht.»
Solche Sätze wirken tief und sagen so einiges über das Denken und Handeln der Genossen aus. Nur gut, konnten im abgelaufenen Jahr all diese Motionen und Postulate aus der links-grünen-Mottenkiste abgeschmettert werden. Zum Wohle aller – den Steuerzahlern, dem Gewerbe und uns Büezern. So lautet denn auch mein Neujahrsgedicht: «Wunschgemäss soll dies im neuen Jahr so bleiben – mit der Wahl am 22. März 2020 können Sie dies, so entscheiden!».
SVP-Kantonsrat Beni Diethelm, Vorderthal