Die Unterallmeind-Korporation Arth tagte unaufgeregt. Die Versammlung genehmigte alle Traktanden und wurde nach 47 Minuten wieder geschlossen.

Stefanie Henggeler, Bote der Urschweiz, 01.05.2023

Am Freitagabend, 28. April, orientierte die Unterallmeind-Korporation Arth (UAK) über die Geschäftstätigkeiten 2022. Auf der Präsenzliste standen 139 Bürgerinnen und Bürger sowie vier Gäste. Die Geschichte der UAK geht bis ins Jahr 1354 zurück, per Ende 2022 zählte sie 1503 Mitglieder.

2022 konnten zwei zusätzliche Forstmitarbeiter eingestellt werden. Die Nachfrage nach Holz als Bau- und Brennstoff war enorm, der Absatz nahm um 67 Prozent zu.

Alle Traktanden wurden einstimmig durchgewunken.
Bild: Stefanie Henggeler

Erfreuliche finanzielle Lage

Die Zahlen von Säckelmeister Hans Hospenthal bestätigen die gute Situation der UAK. Hervorzuheben ist nebst dem Bereich Waldwirtschaft das Immobiliengeschäft. Es resultierte ein Reingewinn von 511 455 Franken, das Budget 2023 wird mit einem Jahresgewinn von 174 700 Franken veranschlagt.

Josef Mettler stellte das Gesuch um die Umwandlung des unselbstständigen Baurechts in ein selbstständiges auf 100 Jahre für das Alpgebäude Obermatt im Alpgebiet Rothenfluh, Rigi. Der Verwaltungsrat stellte den Antrag um Abtretung der Alpgebäude Resti mit gleichzeitiger Erteilung eines Baurechts auf 100 Jahre an Nadia und Matthias Annen. Beide Anträge wurden ohne
Wortmeldungen angenommen.

Die Korporationsgemeinde schenkte dem Verwaltungsrat ihr Vertrauen und bestätigte Säckelmeister Hans Hospenthal, die Verwaltungsräte Rita Appert-Eichhorn und Pirmin Bürgi sowie auch die RPK-Mitglieder Ivo Annen, Anita Schädler und Lea Lüönd in ihren Ämtern.

Der UAK-Verwaltungsrat (von links): Pius Betschart (Geschäftsführer), Rita Appert-Eichhorn, Hanspeter Kennel, Vreni Bürgi, Hans Hospenthal, Silvia Zweifel, Patrick Kenel, Ruedi Annen, Roman Kennel, Robert Mettler und Pirmin Bürgi.
Bild: Stefanie Henggeler