Medienmitteilung

Am traditionellen Neujahrsapéro in Immensee schwor die Sozialdemokratische Partei ihre Mitglieder auf den Wahlkampf ein: Mit Jonathan Prelicz will sie in die Regierung einziehen. Für die Abstimmungen am 3. März 2024 empfiehlt die SP ein Ja zur 13. AHV-Rente. Eine Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre lehnt die SP dagegen ab.

Wahlziel: 18 Sitze im Kantonsrat …

Wahlkampfleiterin Carmen Muffler (Pfäffikon) präsentiert die Top-Bilanz des Vorwahlkampfs: Die SP hat es geschafft, zusammen mit den Grünen und Unabhängigen in 29 der 30 Schwyzer Gemeinden eine Liste mit erfahrenen und kompetenten Kandidierenden einzureichen. Nur die Kleinstgemeinde Riemenstalden lässt sie aus. Weiter ist es gelungen, von den insgesamt 81 Kandidierenden auf den Listen annähernd die Hälfte Frauen zu nominieren (47 %). «Die SP redet nicht nur davon, sie lebt Gleichstellung», betont Carmen Muffler: «Und wir geben vollgas, weil wir nicht nur unsere 17 Sitze im Kantonsrat verteidigen, sondern vielmehr auch einen Sitz dazugewinnen wollen. Denn nur schon ein oder zwei Sitze mehr ermöglichen neue Mitte-Links-Mehrheiten für unsere sozialen und ökologischen Anliegen.»

… und Prelicz in der Regierung

Dann übergibt Muffler das Wort an den unbestrittenen Star des Abends: Kantonsratspräsident Jonathan Prelicz (Goldau) will die SP wieder zurück in den Regierungsrat bringen. Die SP setzt dazu im Wahlkampf auf das Thema «Gute Löhne, Gute Renten». «Die SP ist die Partei, die dafür sorgt, dass alle Menschen am Ende des Monats tatsächlich mehr Geld im Portemonnaie haben», zeigt Prelicz den Anwesenden auf. Der Sänger und Musikschulleiter, der oft auf der Opperettenbühne Arth zu sehen ist, ist nicht nur politisch versiert. Er weiss auch, wie man auftritt. Der Applaus im Anschluss an seine Rede zeigt, wie viele begeisterte Anhänger der SP-Shootingstar auch in den eigenen Reihen hat.

Einstimmiges SP-Ja zur 13. AHV-Rente

Gastreferentin Dr. Gabriela Medici, Zentralsekretärin des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, erläutert den Mitgliedern dann die Initiative für eine 13. AHV-Rente und die Initiative zur Erhöhung des Rentenalters auf 67: «Die Renten reichen nicht mehr, weil alles teurer geworden ist. Mieten, Krankenkassenprämien und Preise für Lebensmittel steigen stetig. Konkret frisst die Teuerung den Rentnerinnen und Rentner bis Ende 2024 eine ganze Monatsrente weg.» Die 13. AHV-Rente braucht es, um diesen Kaufkraftverlust zu kompensieren. Da auch die finanziellen Mittel für eine Erhöhung der AHV-Rente vorhanden sind, unterstützt die SP die Initiative für eine 13. AHV-Rente vorbehaltlos. Die Mitglieder folgen der Empfehlung und fassen einstimmig die Ja-Parole zur 13. AHV-Rente.

Einstimmiges Nein zur Erhöhung des Rentenalters

Die sog. Renteninitiative der Jungfreisinnigen lehnt die SP dagegen ab. Diese wollen mit ihrer Initiative das Rentenalter in einem ersten Schritt auf 66 Jahre erhöhen und es anschliessend an die durchschnittliche Lebenserwartung koppeln. Sie öffnen damit die Türen für ein Rentenalter 67+. «Damit müssten Angestellte mit tiefen und mittleren Einkommen noch länger arbeiten, während sich Top-Verdiendende weiterhin früher pensionieren lassen können», prangert Medici an. Für die SP ist klar: Statt das Rentenalter zu erhöhen, muss endlich der Kaufkraftverlust kompensiert werden. Die Mitglieder fassen zur sog. Renteninitiative einstimmig die Nein-Parole.

Am feierlichen Neujahrsapéro im Anschluss an die Versammlung geniessen die Anwesenden den Austausch mit SP-Mitgliedern aus anderen Sektionen.

SP Kanton Schwyz