254 Athleten starteten zum 32. Rigi-Berglauf, der vom Zofinger Marcus Beljean gewonnen wurde. Remo Betschart ist bester Zentralschweizer. Isablle Feer, Goldau, siegte bei den Frauen.

Von: Erhard Gick

Gewann den diesjährigen Rigi-berglauf, der Zofinger Marcus Beljean.

Der Zofinger Marcus Beljean «kletterte» gestern Sonntag als schnellster Läufer der 32. Ausgabe des Rigi-Berglaufes von Arth auf Rigi-Kulm. Dabei lief er mit einer Zeit von 01.12:56 über die Ziellinie. Sieger Beljean hatte bereits im Klösterli die Führung übernommen. Schon nach der halben Wegdistanz von Arth auf Rigi-Kulm zeichnete sich ab, dass es zu einem harten Kopf-an-Kopf-Rennen werden wird. Bei der Resti hatten sich vier Läufer vorne abgesetzt und sie wiesen beim Kontrollposten 20 Sekunden Zeitdifferenz aus.

Erfreulicherweise mischten bei der Resti und später im Klösterli Philipp Arnold aus Cham, Sven Aschwanden, Goldau und Remo Betschart aus Bürglen (KTV Illgau) aus Zentralschweizer Sicht ganz vorne mit. Auf dem Staffel machte der Illgauer Remo Betschart dann alles klar, setzte sich hinter dem Sieger vorne ab und durchlief die Ziellinie auf Kulm in 1.14:20 als bester Zentralschweizer. Einen grossen Applaus erntete der Einheimische OL-Spezialist Sven Aschwanden. Mit 1.15:35 war er zugleich der schnellste Arth-Goldauer und Gesamtvierter.

Aschwanden mit Ast

Sven Aschwanden lag bis kurz vor dem Staffel auf dem dritten Zwischenrang. «Dann bekam ich einen typischen Seitenstecher, musste zwischendurch sogar laufen», zog er am Ziel Bilanz. «Das hat mich dann einen Rang gekostet. Aber ich bin mit dem Lauf zufrieden», sagte er weiter.

Feer war das Mass des Laufs

Die Goldauerin Isabelle Feer bereitet sich auf die alpinen Orientierungsläufe im Herbst vor. «Der Rigi-Berglauf ist für mich als Goldauerin nicht nur eine Pflicht, vielmehr auch eine ideale Vorbereitung auf die Herbst-Ol‘s», sagte sie am Ziel. Beim Kontrollposten Resti hatte sie sich vorne abgesetzt und die bisher Führende Sandrine Müller aus Steinhausen distanziert. «Ab Klösterli hatte ich aber ordentlich zu beissen und ab Rigi-Staffel Mühe. Aber es ist aufgegangen», sagte sie weiter. Das Rennen sei hart gewesen, wie immer am Rigi und sie sei zufrieden damit. Mit 1.28:26 war ihre Siegerzeit als sehr gut einzustufen.

Jugendsprint mit Topzeit

Auch bei der Jugend geht es beim Rigi-berglauf hart zur sahce. Gestartet wird jeweils auf Rigi-Staffel. Die Jugendlichen haben dabei 1,6 Kilomter mit 200 Meter Höhendifferenz zu bewältigen. Gewonnen wurde dieser Sprint von Sven Kehrle aus Wettswil. Er leif die Strecke in sehr schnellen 9.30. Fabienne Müller aus Oberkirch wurde schnellste Zentralschweizerin.

«Der 32. internationale Rigi-Berglauf war eine Herausforderung an die Sportler und Sportlerinnen», sagte denn auch OK-Co-Präsident Reto Birrer am Ziel auf Rigi Kulm. Zu bewältigen galt es die 11,3 Kilometer lange Strecke von Arth am See auf den 1380 Meter höher gelegenen Zielpunkt Rigi Kulm. Mit 254 Läufer und Läuferinnen sowie 25 am Jugendsprint war der lauf im Schnitt der leutzten Jahre besetzt. Reto Birrer zog gestern eine positive Bilanz zum Lauf.


Siehe auch: OK Internationaler Rigi Berglauf