Am Samstag führte der Handballclub Goldau in Oberarth seine diesjährige Generalversammlung durch.

Dino Beck

Rund 70 Vereinsmitglieder durfte Präsident Sämi Eberhard an der Versammlung in der Braui der Horseshoe Event-Bar in Oberarth begrüssen. Dazu gesellten sich zusätzlich auch diverse Mitglieder aus dem Gönnerverein Club 84, die zu diesem geschichtsträchtigen Anlass ebenfalls eingeladen waren.

Als geschichtsträchtig durfte der Event deshalb bezeichnet werden, weil er das inzwischen definitiv abgesagte grosse Fest zum 50. Geburtstag des Handballclubs Goldau zumindest im kleinen Rahmen ersetzte. Ursprünglich hätte der Jubiläumsanlass schon letztes Jahr stattfinden sollen, später wurde dann der vergangene Samstag als Ersatztermin bestimmt. Beide Male machte dem Organisationskomitee die (unsichere) Lage rund um die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung.

Covid-19 war auch in den an der GV vorgetragenen Jahresberichten das beherrschende Thema. So musste Präsident Eberhard nicht nur über das abgesagte Jubiläumsfest berichten, sondern auch über Massnahmen in den Mannschaftstrainings (Trainingsunterbruch, Trainings in Kleingruppen, ohne Körperkontakt etc.) oder dem Unterbruch in der vergangenen Handball-Saison, der durch die behördlichen Massnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie vom Handball-Verband verfügt wurde. Im Frühling wurde die Saison im Aktivbereich schliesslich komplett abgebrochen, während zumindest der Nachwuchs den Spielbetrieb wieder aufnehmen konnte. Auch in der bevorstehenden Saison wird die Pandemie noch ihre Spuren hinterlassen, und es werden für die Durchführung von Heimspielen nach wie vor einige Auflagen nötig sein.

Auch TK-Chef Urs Styger nahm nochmals die Thematik Covid-19 mit dem einhergehenden Meisterschaftsabbruch im Aktivbereich auf. Einen Erfolg gab es mit dem 2.-Liga-Aufstieg der zweiten Damenmannschaft am «grünen» Tisch dennoch zu vermelden, ebenso wie den Regionalmeistertitel der U18-Juniorinnen.

Unter der Pandemie litt ebenso das Vereinsleben, wie Ressortchef Livio Weber in seinem Jahresbericht festhalten musste. Von den diversen, in normalen Zeiten jährlich stattfindenden Anlässen konnte heuer lediglich das Junioren-Trainingslager durchgeführt werden. Dafür durfte dieser im Sportzentrum Kerenzerberg durchgeführte Anlass als voller Erfolg bezeichnet werden. Einen Erfolg hielt auch Kassier Bruno Imhof bereit, welcher der Versammlung mitteilen durfte, dass der HCG finanziell nach wie vor auf gesunden Beinen steht. Zum auch in diesem Jahr resultierenden Gewinn trug einmal mehr auch der Club 84 bei, der dem HCG wiederum einen schönen Betrag zugunsten der Juniorenförderung überreichte.

Bei den Wahlen musste der Präsident zwei langjährige Vorstandsmitglieder verabschieden: Markus Reding (Marketing) und Urs Styger (Technische Kommission TK) verlassen die HCG-Führungscrew nach elf beziehungsweise neun Jahren. Als Nachfolger für das Ressort Marketing konnte mit Sandro Schmid ein beim HCG bestens bekanntes Gesicht gefunden werden. So ist Schmid nicht nur ein ehemaliger HCG- Handballer, sondern gehörte auch bereits einmal dem Vorstand an, wo er als Juniorenobmann und Hallenchef tätig war. Zuletzt amtete er als Revisor. Das Ressort TK wird neu mit dem Ressort Jugend + Sport (J+S) vereint.

Zum Start der Feierlichkeiten wurde die grosse Jubiläumstorte serviert, die hier von den anwesenden HCG-Ehrenmitgliedern präsentiert wird. Bild: Livio Weber

Markus Reding wurde geehrt

Zudem legt Urs Styger auch das Amt des sportlichen Leiters, welches er seit 2017 ausgeübt hat, nieder. Seine Nachfolge wird von Niki Kljajic übernommen.

Den krönenden Abschluss des offiziellen Teils bildete am Samstag die Wahl von Markus Reding zum neuen Ehrenmitglied. Während seiner elfjährigen Tätigkeit im Vorstand führte Reding, der zudem in seiner Aktivzeit als Torhüter beim HCG diverse Erfolge verzeichnen konnte, gekonnt die Geschicke im Ressort Marketing und trug so viel zur finanziellen Stabilität des Vereins bei.