Höhenlagen

Die politische Gemeinde Arth umfasst die Dorffraktionen Arth, Oberarth, Goldau und das Rigi-Gebîet.

Arth 422 m.ü.M.
Oberarth 450 m.ü.M.
Goldau 517 m.ü.M.
Rigi-Klösterli 1302 m.ü.M.
Rigi-Staffel 1604 m.ü.M.
Rigi-Kulm 1797 m.ü.M.

Erwerbstätige, Arbeitsplätze, Pendler

Aus der verfügbaren Statistik (Bundesamt für Statistik 1990) sind folgende Zahlen zu entnehmen:

Gemeinde Arth
Arbeitstätige 4229
Arbeitsplätze 2978
Wegpendler 1961
Zupendler 774

Flächenstruktur

Gesamtfläche 4850 ha 100,00 %

davon sind:

Bestockte Flächen

Wald 1707 ha 35,19 %
Gebüschwald 8 ha 0,17 %
Gehölze 211 ha 4,35 %

Landwirtschaftliche Nutzfläche

Wies-, Ackerland, Heimweiden 1028 ha 21,20 %
Obstbau, Gartenbau 161 ha 3,32 %
Alpwirtschaftliche Nutzfläche 590 ha 12,16 %

Siedlungsfläche

Verkehrsfläche 130 ha 2,70%
Gewerbe- und Industrieareal 14 ha 0,28 %
Andere Siedlungsflächen 160 ha 3,30 %

Unproduktive Fläche

Gewässer 666 ha 13,73 %
Unproduktive Vegetation 140 ha 2,88 %
Vegetationslose Flächen 35 ha 0,72 %

Vom gesamten Gemeindegebiet sind rund die Hälfte landwirtschaflich genutzt. Die Gemeinde Arth ist aus Tradition ein Viehzuchtgebiet.

Landwirtschaft

Rindviehhaltung

Die Viehhaltung steht mit der Alpwirtschaft stark in Zusammenhang. Damit die ausgedehnten Alpweiden auf Rigi und Rossberg genutzt werden konnten, war eine bestimmte Viehdichte schon in früheren Jahrhunderten notwendig. Sämtliche Alpen in der Gemeinde Arth sind im Eigentum der Unterallmeindkorporation. Der Grund liegt in der geschichtlichen Entwicklung der alten Allmeindgenossenschaften (Allmeind = Gemeingut), wie dies die Unterallmeind ist. Auf den über 30 Alpen mit über 700 Hektaren Weidfläche werden rund 1200 Normalstösse gesömmert (1 Normalstoss = Futterertrag für eine Kuh während 100 Tagen).

Entwicklung des Rindviehbestandes

Jahr Stück davon Kühe
1901 1658 828
1936 2137 1084
1950 2317 1125
1966 2904 1468
1973 2967 1457
1978 3202 1547
1980 3087 1557
1985 3283 1585
1988 3007 1553
1992 3301 1556
1993 3122 1487
1994 3150 1534
1995 3148 1535
1996 3068 1501
1997 2868 1455
1998 2839 1483

Entwicklung des Schweinebestandes

Jahr  
1988 3535
1992 2437
1998 2550

Obstbau

Im Obstbau sind im Gemeindegebiet verschiedene Baumarten vorhanden. Zusammen mit Küssnacht hat die Gemeinde Arth die grösste Obstbaumdichte innerhalb des Kantons. Dabei steht der Kirschenanbau eindeutig im Vordergrund. Aus diesem Grunde ist es nicht verwunderlich, wenn unsere Region auch als “Chriesiland” bezeichnet wird.

Aus der Obstbaustatistik

1981 1991
Apfelbäume 2364 1815
Birnbäume 2201 1674
Kirschbäume 6641 5404
Zwetschgen- und Pflaumenbäume 1173 1102
Aprikosenbäume 7 8
Pfirsichbäume 3 7
Quittenbäume 15 22
Nussbäume 383 387
Total 12787 10419