Drei Tage lang herrschte eine ausgelassene Stimmung. Ungeimpfte Gäste konnten sich vor Ort testen lassen.

Guido Bürgler, Bote der Urschweiz

«Das erste Bier löscht den Durst, das zweite stimmt mich heiter. Nach dreien ist mir alles wurst, drum trink ich einfach weiter.» Dieser Trinkspruch ziert eine Wand in der Horseshoe-Braui «Schöntal» in Oberarth. Er passte perfekt zum vergangenen Wochenende, es fand das dreitägige Oktoberfest statt. Am Fest galt freier Eintritt. Wer nicht geimpft war, konnte vor Ort einen Corona-Schnelltest machen. Das Angebot wurde von insgesamt 220 Personen genutzt.

Im Zelt konnte man ohne Zertifikat feiern. Dort sorgte Alleinunterhalter Manni aus dem Allgäu für Stimmung. Mit Zertifikat gabs auch Zutritt in die Horseshoe-Braui. Dort spielten die Alpenkracher – eine Partyband aus Zell am See – einen Hit nach dem anderen aus den Bereichen Pop, Oberkrainermusik und Schlager. Entsprechend gut und ausgelassen war die Stimmung.

Die zahlreichen Gäste liessen sich aber nicht nur musikalisch verwöhnen, sondern genossen auch die kulinarischen Köstlichkeiten. Serviert wurden Oktoberfest-Klassiker wie Weisswürste mit Brezel, Bierwurst mit Kartoffelsalat, halbe Backhenderl mit Pommes frites oder Schweinshaxen mit Pommes. Ergänzend wurde hauptsächlich das von Martin Annen selbst gebraute Horseshoe-Bier ausgeschenkt.

Pro Abend standen in der Küche und im Service 30 bis 35 Personen im Einsatz. Die Gäste feierten stilgerecht im Dirndl respektive in Lederhosen – ganz nach dem Vorbild des Oktoberfestes in München, welches aber 2020 und heuer nicht stattfinden konnte.

Gäste schätzten die Initiative des Wirtes

Und welches Fazit zog Martin Annen, Gastgeber und Wirt in der Horseshoe Event-Bar? «Man spürte gut, dass die Leute es schätzen, dass wir das Oktoberfest trotz einiger Hürden in dieser speziellen Zeit organisiert haben», so Annen. «Schon am Freitag lief es super, und am Samstag hatten wir einen Grossansturm.»

Diese charmante Delegation aus Muotathal – stilgerecht im Dirndl – hatte viel Spass im «Horseshoe».