Der Bergsturz von 1806 hatte die alte Landstrasse von Arth nach Lauerz verschüttet. Im Rahmen des Wiederaufbauprogramms wurde die Strasse von Berner Hilfstruppen neu angelegt. Der Scheitelpunkt der Gotthardstrasse auf dem Weg nach Buosingen und Lauerz erhielt in Anerkennung der Hilfsbereitschaft den Namen “Bernerhöhe”.
Ebenfalls durch den Bergsturz verschüttet wurde der alte Bachlauf der Rigi-Aa, der um den Geissbühl-Hügel (hinter dem Friedhof) herum geführt hatte. Hilfstruppen aus Zürich gruben das neue Bachbett, wobei sie einen kürzeren und direkteren Weg wählten.
Am 9. September 1934 bei einem grossen Unwetter trat die Rigi-Aa über die Ufer und stellte grosse Verwüstungen an. So waren in der Folge die Strassen in Richtung Zug und Luzern und die Bahnlinien tagelang gesperrt.
Infolge der verheerenden Schäden dieses Unwetters wurde am 16. März 1935 die Wuhrkorporation “Rigi-Aa” gegründet. Zwei weitere Wuhrkorporationen entstanden nach dem Hochwasser von 1986. Die Wuhrkorporationen kümmern sich um Unterhalt und Verbauung der fliessenden Gewässer, überwachen Bäche und Flüsse und treffen Massnahmen zur Verhinderung von Ueberschwemmungen und Erdrutschen.