Die bisherigen Stationen der “Kultur-Spur” standen im Zusammenhang mit der Expansion Goldaus set dem Bahnbau am Ende des letzten Jahrhunderts.

Das Gasthaus “Bauernhof” stammt jedoch als einziges der heute existierenden Gebäude aus der Zeit vor dem Bergsturz. Vom Bergfall aus den Fugen gedrückt, wurde es 1820 abgebrochen und hier, ein paar Dutzend Meter von seinem alten Standort entfernt, wieder aufgebaut und zwar als Wirtshaus.

Als Blockbau mit Steildach und Klebdächern verkörpert es den Typ des Schwyzer Bauernhauses. Der alte Kachelofen
trug das Wappen von Hospenthal und die Jahrzahl 1761. Die Bemalung der Fassade mit alten Familienwappen und im Sommer der Blumenschmuck machen es zu einem beliebten Fotosujet.

Zum Wahrzeichen von Goldau ist es aber vor allem durch seine Nachbildung in der “Swissminiatur” in Melide geworden.

Heute ist das Restaurant weit über die Schweizergrenzen hinaus bekannt, und hier werden Gäste aus der ganzen Welt verköstigt.