Hinter der Post sichtbar ist der markante Hochperron der Rigibahn.

Der Bau der Seelinie von Luzern mit einer zweiten Spur von lmmensee nach Goldau und des Keilbahnhofs in den Jahren 1895-97 führte zur Verlängerung der Talbahnstrecke der Arth-Rigi-Bahn von Oberarth nach Goldau.

Für den Ausgangsbahnhof der Bergstrecke wurde mit dem Hochperron eine originelle Losung gefunden, ausgefuhrt in damals topmoderner Eisenarchitektur. Nur wenige Jahre vorher wurde der eiserne Eiffelturm, der 1889 in Paris für die Weltausstellung errichtet worden war, von den Zeitgenossen als hässlicher Auswuchs der modernen Architektur verurteilt! Der Hochperron wurde als Touristenattraktion in der Werbung verwendet.

Bei der Elektrifizierung der Gotthardbahn mussie der Hochperron um 41 cm gehoben werden. Um schnellere Durchfahrzeiten der Züge zu ermöglichen, ist der sanierungsbedürftige Hochperron heute vom Abbruch bedroht.

Im Treppenaufgang zur Arth-Rigi-Bahn hängt eine Erinnerungstafel an den Bergsturz von 1806.