Um 1600 ist der Hummelhof im Besitz einer Familie von Hospenthal (das heutige Gebäude ist neueren Datums). Diese sind Anhänger des neuen (reformierten) Glaubens und nennen sich Nikodemiten. Sie treffen sich jeweils nachts und heimlich mit Gleichgesinnten auf ihrem Hof.
Um 1650 erhalten die Nikodemiten Unterstützung aus Zürich. Nun reicht es der Schwyzer Obrigkeit. Sie beschliesst, die Neugläubigen festzunehmen. Diese werden jedoch gewarnt, und ein Teil von ihnen flieht. 20 bis 30 Personen werden verhaftet. Zürich stellt sich hinter die Geflohenen und fordert die Herausgabe ihres von Schwyz konfiszierten Vermögens.
1656, als Schwyz vier der Gefangenen köpfen lässt, eskaliert der Konflikt im 1. Villmergerkrieg, der mit einem katholischen Sieg endet.
Die Nikodemiten werden in Arth auch Hummel genannt, woraus sich später der Name Hummelhof ableitet.